Neustadt an der Weinstraße. Die Damen des HGC wollen erstmals nach 2018 wieder den Titel gewinnen. Auch die Männer haben “richtig Lust aufs Final Four“.
„Das Ziel ist ganz klar Gold!“ Trainer Christian Lanfermann schwurbelt am Tag vor dem Final Four um die deutsche Golf-Mannschaftsmeisterschaft nicht groß herum: „Seine“ Damen des Hamburger Golf-Clubs Falkenstein (HGC) wollen Sonntag im Golf-Club Pfalz in Neustadt an der Weinstraße erstmals nach 2018 wieder den Titel gewinnen, nachdem sie vergangenes Jahr im Finale Berlin-Wannsee unterlegen waren.
Wie die Damen haben auch die Herren des HGC die Gruppe Nord der Bundesliga nach der Vorrunde als Sieger abgeschlossen. Das hatte sich erst am letzten Spieltag entschieden, als das Team von Trainer Matthias Boje die Konkurrenz in Grund und Boden spielte. Auch die Männer um Routinier Michael Thannhäuser (44) und die US-Studenten Anton Albers (22) und Tiger Christensen (19) waren 2021 Vizemeister und streben nach der inoffiziellen Meisterschaft im Corona-Jahr 2020 nun wieder den Titel an. „Ich bin stolz auf meine Jungs, wir sind verdient Gruppensieger“, sagt Boje, „wir haben jetzt richtig Lust aufs Final Four.“
Final Four wird im Matchplay entschieden
Anders als in den fünf Gruppenspielen, wo im Zählspiel gewertet wurde, wird das Final Four im Matchplay entschieden. In den Halbfinals am Sonnabend treten die HGC-Damen gegen den GC München Valley an, die Herren gegen den GC Mannheim-Viernheim. Drei beziehungsweise vier Vierer und sechs sowie acht Einzel werden gespielt. Die weiteren Halbfinals bestreiten sowohl bei Damen wie bei den Herren Berlin-Wannsee gegen St. Leon-Rot.
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Nach den Austragungen 2019 und 2021 auf Gut Kaden in Alveslohe ist erstmals der Golf Club Pfalz Austragungsort des Finals. „Der Platz macht einen sehr guten Eindruck“, sagte Lanfermann nach den ersten Proberunden, „es gibt viele Bäume, und es wird wichtig sein, gerade im Matchplay die richtigen strategischen Entscheidungen zu treffen. Dann kann hier viel Gutes passieren.“