Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Der Fußball-Ticker am Sonnabend, den 6. November 2021:

  • Nach erstem Saisonsieg: Norwich feuert Farke
  • PSG gewinnt dank Neymar und Mbappé
  • Juventus siegt in Überzahl in der Nachspielzeit
  • Havertz-Tor reicht Chelsea nicht zum Sieg
  • Barcelona verspielt in Vigo 3:0-Führung
  • Neuer Barça-Trainer Xavi stellt Maximalforderung
  • Halswirbelsäule gebrochen? Fortuna bangt um Hoffmann
  • Regensburg rutscht aus – St. Pauli bleibt Erster
  • Paderborn jetzt Dritter, Hannover gleicht spät aus
  • Manchester United verliert Derby gegen City
  • Flick adelt Vorgänger Löw: „Bester Bundestrainer“
  • Premiere: Weibliches Gespann im Profifußball
  • Schewtschenko soll FC Genua übernehmen

Nach erstem Saisonsieg: Norwich feuert Farke

Der deutsche Teammanager Daniel Farke ist beim englischen Erstligisten Norwich City nur Stunden nach dem ersten Saisonsieg entlassen worden. Das gab das Schlusslicht am Abend bekannt. Norwich hatte sich am Nachmittag bei Mitaufsteiger FC Brentford (2:1) durchgesetzt. Farke (45) war 2017 von Borussia Dortmunds Reserve gekommen und seither zweimal mit den Canaries in die Premier League aufgestiegen.

Die Entscheidung sei keine einfache gewesen, sagte Norwichs Sportdirektor Stuart Webber: „Wir denken jedoch, dass jetzt der richtige Zeitpunkt für eine Veränderung ist, um die besten Voraussetzungen zu haben und in der Premier League zu bleiben.“ Norwich holte in den ersten elf Partien lediglich fünf Punkte.

Farke hatte den Klub aus dem Osten Englands trotz im Vergleich zur Konkurrenz unterdurchschnittlichen finanziellen Mitteln zweimal zur Zweitliga-Meisterschaft geführt. Erstmals 2019, nach nur einem Jahr in der Eliteklasse ging es wieder zurück. Es folgte in der vergangenen Saison aber der direkte Wiederaufstieg mit dem Klubrekord von 97 Punkten. Der Saisonstart missglückte Farke und Norwich nun jedoch. Einen Nachfolger will Norwich „zu gegebener Zeit“ verkünden.

PSG gewinnt dank Neymar und Mbappé

Viele Spieler fehlten, auf zwei Stars war Verlass: Neymar und Kylian Mbappé haben den französischen Spitzenklub Paris St. Germain zum nächsten Sieg in der Ligue 1 geschossen. Bei Girondins Bordeaux gewann PSG mit 3:2 (2:0) und liegt mit zehn Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze.

Neymar (26./43) brachte Paris mit einem Doppelpack in Führung, Mbappé (63.) erhöhte in der zweiten Hälfte. Alberth Elis (78.) und Mbaye Niang (90.+2) brachten den Abstiegskandidaten allerdings noch mal heran.

Nationalspieler Thilo Kehrer und Julian Draxler standen in der Startelf des Favoriten, Superstar Lionel Messi fehlte wegen einer Oberschenkelverletzung. Auch Marco Verratti, Leandro Paredes, Presnel Kimpembe, Rafinha und Sergio Ramos können momentan nicht eingesetzt werden, zudem stand der ehemalige Dortmunder und Mainzer Bundesliga-Profi Abdou Diallo wegen eines positiven Coronatests nicht zur Verfügung.

Juventus siegt in Überzahl in der Nachspielzeit

Juventus Turin hat auch in der Serie A einen Schritt aus der Krise gemacht. Der italienische Rekordmeister besiegte in Überzahl den AC Florenz mit 1:0 (0:0). Joker Juan Cuadrado (90.+1) erzielte den erlösenden Treffer. Unter der Woche hatte sich Juve bereits vorzeitig für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert.

Durch den ersten Ligasieg nach zuvor drei Begegnungen ohne Erfolg näherte sich die Alte Dame den internationalen Plätzen an. Die Gäste mussten die Schlussphase nach Gelb-Rot gegen Nikola Milenkovic (73.) mit einem Mann weniger bestreiten. 

Havertz-Tor reicht Chelsea nicht zum Sieg

Champions-League-Sieger FC Chelsea hat in der englischen Premier League den fünften Sieg in Folge überraschend verpasst. Am elften Spieltag kam die Mannschaft von Teammanager Thomas Tuchel trotz eines Treffers von Kai Havertz (33.) über ein 1:1 (1:0) gegen den FC Burnley nicht hinaus. Matej Vydra (80.) gelang noch der Ausgleich für die Gäste.

Mit 26 Punkten sind die Blues trotzdem Tabellenführer vor Fußballmeister Manchester City (23), der das brisante Derby gegen ManUnited mit 2:0 (2:0) gewann. Chelsea trat ohne den weiterhin verletzten Nationalstürmer Timo Werner an.

Bayern-Fans protestieren gegen Katar-Geschäfte

Beim Bundesliga-Spitzenspiel zwischen dem FC Bayern und dem SC Freiburg haben Münchner Fußballfans am Samstag mit einem Plakat gegen die Geschäftsbeziehungen des Rekordmeisters mit Katar protestiert. „Für Geld waschen wir alles rein“, stand auf einem großen Transparent, das wenige Minuten nach Anpfiff der zweite Spielhälfte in der Südkurve gezeigt wurde.

Unter dem Schriftzug waren der Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn und Vereinspräsident Herbert Hainer neben einer Waschmaschine mit der Aufschrift „FCB AG“ beim Waschen blutverschmierter Kleidung zu sehen. In Kahns linker Hand war ein Koffer voller Geld mit der Aufschrift „You can rely on us“ (Ihr könnt euch auf uns verlassen) zu sehen.

Die Bayern-Fans protestieren seit längerem gegen die geschäftlichen Beziehungen des FC Bayern mit Katar. Im Gastgeberland der WM 2022 absolvieren die Münchner Profis regelmäßig ihr Trainingslager im Winter. Außerdem ist die katarische Fluggesellschaft Qatar Airways bereits seit mehreren Jahren ein großer Sponsor der Bayern.

Barcelona verspielt in Vigo 3:0-Führung

Noch ohne seinen neuen Trainer Xavi hat der FC Barcelona in der Primera Division trotz einer 3:0-Führung einen möglichen Auswärtssieg aus der Hand gegeben. Nach einer starken ersten Halbzeit kam der 26-malige spanische Meister nur zu einem 3:3 (3:0) bei Celta Vigo.

Ansu Fati (5.), Sergio Busquets (18.) und Memphis Depay (34.) sorgten mit ihren Treffern für eine eigentlich komfortable Führung zur Pause. In der zweiten Hälfte kassierten die Katalanen unter Interimstrainer Sergi Barjuan Esclusa noch die Gegentreffer durch Iago Aspas (52.) und Nolito (74.), ehe Aspas (90.+6) mit seinem zweiten Tor Barcelona noch den sicher geglaubten Sieg entriss. Obendrein mussten Fati und Eric García bei Barça in der zweiten Halbzeit verletzt ausgewechselt werden.

Neuer Barça-Trainer Xavi stellt Maximalforderung

Der künftige Barça-Trainer Xavi Hernández ist am Sonnabend mit seiner Familie und seinen Mitarbeitern in Barcelona eingetroffen. „Hallo Culers! Ich bin schon zu Hause, glücklich und mit großen Hoffnungen. Wir sehen uns bald“, sagte er in einem kurzen Video, das der Club auf Twitter verbreitete. Der sportlich und finanziell angeschlagene Club und seine Fans setzen riesige Hoffnungen in den früheren Barça-Profi. „Ich komme mit einer Maximalforderung zu Barça, wir sind der beste Club der Welt“, sagte er kurz vor dem Abflug in Katar der spanischen Zeitung „Mundo Deportivo“.

Er komme nicht gerade im besten Augenblick zum FC Barcelona, räumte Xavi ein. Aber er sei sehr guter Hoffnung. „Wir werden absolut hart arbeiten, Barça muss gewinnen, ein Unentschieden oder eine Niederlage sind nicht drin“, fügte der 41-Jährige Weltmeister von 2010 hinzu. Als Erstes wolle er mit der Mannschaft sprechen, sehen wie es den Spielern gehe und seine Ideen erklären. Die offizielle Vorstellung als neuer Trainer mit Vereinspräsident Joan Laporta ist für Montag angesetzt.

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Das von den Fans ersehnte grüne Licht für den Wechsel vom Club Al Sadd in Katar zu den Katalanen kam in der Nacht zum Sonnabend kurz nach Mitternacht. Um 1.47 Uhr schrieb der FC Barcelona auf seiner Internetseite: „Willkommen zu Hause, Xavi!“

Zuvor hatte es lange Verhandlungen und widersprüchliche Angaben zu einer angeblich schon erzielten und dann doch wieder dementierten Einigung gegeben. Xavi sei für die laufende Spielsaison und die beiden anschließenden verpflichtet worden, teilte der FC Barcelona in der Nacht weiter mit. Weitere Details würden erst am Montag mitgeteilt.

Bruch der Halswirbelsäule? Fortuna bangt um Hoffmann

André Hoffmann vom Zweitligisten Fortuna Düsseldorf hat sich wohl schwer verletzt. Der Innenverteidiger wurde mit Verdacht auf eine Fraktur im Kiefer und der Halswirbelsäule in die Uniklinik gebracht. Das teilten die Rheinländer nach dem 1:1 gegen Hannover 96 mit.

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Hoffmann war in der Anfangsphase heftig mit Sebastian Ernst zusammengeprallt. Der 28-Jährige wurde auf einer Trage vom Feld gebracht.

Fortuna Düsseldorfs Mannschaftsarzt kümmert sich um den schwer verletzten André Hoffmann.
Fortuna Düsseldorfs Mannschaftsarzt kümmert sich um den schwer verletzten André Hoffmann. © imago images/Eibner | Unbekannt

Osnabrück schließt auf – Mannheim patzt

Der VfL Osnabrück hat am 15. Spieltag der 3. Liga den Abstand auf Spitzenreiter 1. FC Magdeburg verkürzt. Am Sonnabend gewannen die Niedersachsen gegen den TSV 1860 München mit 3:1 (1:1) und liegen mit 27 Punkten einen Zähler hinter der Mannschaft aus Sachsen-Anhalt. Magdeburg hat am Sonntag aber die Chance, mit einem Sieg gegen den SC Verl den alten Abstand wieder herzustellen. Dagegen patzte Waldhof Mannheim mit 1:2 (0:1) beim SC Freiburg II, sodass der SV Meppen durch einen 1:0 (1:0)-Erfolg bei Borussia Dortmund II auf den dritten Rang vorrückte.

Im Südwest-Derby setzte sich der aufstrebende 1. FC Kaiserslautern beim 1. FC Saarbrücken mit 2:0 durch. Lebenszeichen sendeten die Kellerkinder TSV Havelse und MSV Duisburg. Aufsteiger Havelse besiegte Halle mit 2:1, Duisburg gewann mit 1:0 gegen Viktoria Berlin.

Regensburg patzt – St. Pauli bleibt Erster

Jahn Regensburg an den Sprung an die Tabellenspitze der 2. Bundesliga verpasst. Das Überraschungsteam kassierte beim 2:3 (1:1) gegen Hansa Rostock am 13. Spieltag die zweite Saisonniederlage und ist mit 25 Punkten weiter Tabellenzweiter hinter dem FC St. Pauli (26), dessen für Sonntag geplantes Spiel wegen eines Corona-Ausbruchs beim Gegner SV Sandhausen abgesagt wurde.

Sarpreet Singh (34.) brachte die Gastgeber in Regensburg mit einem gefühlvollen Schuss in Führung, doch die Mecklenburger schlugen nur neun Minuten später durch John Verhoek (43.) zurück. Hanno Behrens (49.) und Erneut Verhoek (52.) sorgten für den Sieg der Gäste. Charalambos Makridis (90.) gelang nur noch das Anschlusstor.

Benedikt Gimber (l.) von Jahn Regensburg grätscht Rostocks Calogero Rizzuto dazwischen.
Benedikt Gimber (l.) von Jahn Regensburg grätscht Rostocks Calogero Rizzuto dazwischen. © dpa | Armin Weigel

Paderborn jetzt Dritter, Hannover gleicht spät aus

Auf Platz drei verbesserte sich der SC Paderborn (24) durch ein 2:1 (0:0) gegen Schlusslicht FC Ingolstadt. Hannover 96 konnte durch ein spätes Tor punkten. Die Mannschaft von Trainer Jan Zimmermann erreichte bei Fortuna Düsseldorf ein 1:1 (0:1) und liegt nach dem sechsten Spiel in Folge ohne Sieg knapp vor dem Relegationsplatz auf Rang 15.

In Paderborn trafen Sven Michel (56.) und Felix Platte (65.) für die Hausherren, die in der zweiten Halbzeit zunächst bange Momente überstehen mussten. So parierte Torwart Jannik Huth einen umstrittenen Foulelfmeter von Stefan Kutschke (48.). Der FCI kassierte die dritte Pleite in Folge, daran änderte auch der Treffer von Fatih Kaya (71.) nichts.

Christoph Klarer (6.) erzielte den Treffer der Düsseldorfer, Florent Muslija (90.+2.) gelang mit einem Fernschuss der Ausgleich. Fortuna ist damit Tabellenzwölfter.

Manchester United verliert Derby gegen City

Manchester United hat in der englischen Premier League einen erneuten Rückschlag kassiert. Der Rekordmeister war zu Hause im Derby gegen Manchester City chancenlos, ideenlos und verlor verdient mit 0:2 (0:2) gegen den Lokalrivalen. Damit muss Trainer Ole Gunnar Solskjaer, der schon länger in der Kritik steht, mehr denn je um seinen Job zittern.

Die Red Devils zeigten vor eigenem Publikum im Old Trafford eine schwache Leistung. Das Team um Superstar Cristiano Ronaldo geriet schon früh durch ein Eigentor von Eric Bailly (7. Minute) in Rückstand. Kurz vor der Halbzeitpause erhöhte Bernardo Silva (45.) für die überlegenen Cityzens von Trainer Pep Guardiola. United-Torwart David de Gea verhinderte eine noch höhere Derby-Niederlage für sein Team.

Zuletzt schien es für Man United wieder bergauf zu gehen. Nach der deftigen 0:5-Heimpleite gegen Liverpool gewann Solskjaers Mannschaft am vergangenen Sonntag mit 3:0 bei Tottenham Hotspur und erkämpfte sich unter der Woche in der Champions League ein 2:2 bei Atalanta Bergamo. Doch nun verliert der Rekordmeister in der Liga-Tabelle zunehmend den Anschluss.

Corona kostet Köln 73 Millionen Euro

Der 1. FC Köln hat das vom Coronavirus geprägte Geschäftsjahr 2020/21 mit einem Jahresverlust von 3,9 Millionen Euro nach Steuern abgeschlossen. Wie der Bundesligist auf seiner Mitgliederversammlung mitteilte, erzielte der FC insgesamt einen Umsatz von 140,6 Millionen Euro. In der Vorsaison hatte der Umsatz noch 122,5 Millionen Euro betragen. Der Verlust war mit 23,8 Millionen Euro deutlich größer gewesen als 2020/21.

„Uns hat die Corona-Pandemie extrem hart getroffen“, sagte Geschäftsführer Alexander Wehrle. „Seit Beginn der Pandemie im März 2020 stehen saisonübergreifend 73 Millionen Euro coronabedingter Umsatzverlust zu Buche.“

Der Verzicht auf Rückerstattungen habe den Kölnern im gesamten Corona-Zeitraum mit 8,6 Millionen Euro geholfen. Das Eigenkapital der Rheinländer betrug zum 30. Juni dieses Jahres rund 17 Millionen Euro. Die Mitgliederversammlung fand als Hybrid-Veranstaltung statt. Die Mitglieder konnten in Präsenz oder online teilnehmen.

Flick adelt Vorgänger Löw als besten Bundestrainer

Bundestrainer Hansi Flick hat seinen Vorgänger Joachim Löw in den höchsten Tönen gelobt. „Er ist der beste Bundestrainer, den wir hatten“, sagte Flick im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID) über den Weltmeistercoach von 2014. Löw habe „dem deutschen Fußball eine Idee gegeben, die über Jahre hinweg weltweit viel Anerkennung erfahren hat. Er ist der Architekt gewesen“.

Auch persönlich hat Flick viel von seinem ehemaligen Chef profitiert. „Mein Leben wäre anders verlaufen, wenn er mich damals nicht angerufen hätte. Das war ein sogenannter Gamechanger, dafür bin ich ihm sehr dankbar“, sagte Flick, der beim WM-Triumph in Brasilien Assistent von Löw gewesen war. „Er hat auch mir immer meine Freiheit gegeben“, sagte der 56-Jährige, der Löw zudem für seine Ruhe bewunderte: „Bei allem Druck, den er hatte, war er immer souverän.“

Löws 15-jährige Amtszeit endete im Sommer nach dem Achtelfinal-Aus bei der EM. Der 61-Jährige wird vor dem WM-Qualifikationsspiel am Donnerstag (20.45 Uhr/RTL) in Wolfsburg gegen Liechtenstein vom Deutschen Fußball-Bund offiziell verabschiedet. „Wir wollen ihn mit einem Fußball-Fest gebührend verabschieden. Das hat er verdient“, sagte Flick.

Bayern-Frauen zurück an der Spitze

Die Frauen von Meister Bayern München haben am siebten Spieltag der Bundesliga wieder die Tabellenführung übernommen. Der FC Bayern setzte sich bei der SGS Essen mit 2:1 (1:1) durch und löste den VfL Wolfsburg an der Spitze ab. Die Niedersächsinnen hatten am Freitag nach Rückstand 3:2 gegen Eintracht Frankfurt gewonnen.

Für die Münchnerinnen waren Klara Bühl (7.) und die Serbin Jovana Damjanovic (51.) erfolgreich. Maike Berentzen (14.) hatte zwischenzeitlich ausgeglichen. Der FC Bayern hat auf Rang eins 18 Zähler auf dem Konto, dahinter folgt Wolfsburg mit 16 Punkten.

PSG-Profi Diallo positiv auf Corona getestet

Der ehemalige Dortmunder und Mainzer Bundesliga-Profi Abdou Diallo (25) vom französischen Spitzenclub Paris Saint-Germain ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Er steht PSG damit am Sonnabend (21.00 Uhr/DAZN) bei Girondins Bordeaux nicht zur Verfügung.

Damit muss der Hauptstadtclub auf etliche Spieler im Punktspiel verzichten, denn auch Superstar Lionel Messi, Marco Verratti, Leandro Paredes, Presnel Kimpembe, Rafinha und Sergio Ramos können nicht eingesetzt werden.

Erstes weibliches Gespann im Männer-Profifußball

Erstmals kommt im deutschen Profifußball ein komplettes Schiedsrichterinnen-Gespann bei den Männern zum Einsatz. Die Partie der 3. Liga zwischen dem TSV Havelse und dem Halleschen FC am Sonnabend (14.00 Uhr/MagentaSport) wird von FIFA-Schiedsrichterin Riem Hussein aus Bad Harzburg geleitet. Als Assistentinnen fungieren Katrin Rafalsi (Baunatal) und Christina Biehl (Siesbach).

Hussein ist bereits seit 2015 in der 3. Liga im Einsatz und war nach Bibiana Steinhaus die zweite Schiedsrichterin, die im Männerfußball Profispiele leiten durfte.

Schewtschenko soll FC Genua übernehmen

Andrej Schewtschenko (45) soll neuer Trainer beim italienischen Fußball-Erstligisten FC Genua werden. Der ehemalige Weltklassestürmer erhält nach Informationen der „Gazzetta dello Sport“ einen Zweijahresvertrag. Schewtschenko, der im August seinen Vertrag als Teamchef der ukrainischen Nationalmannschaft hatte auslaufen lassen, soll Nachfolger des aktuellen Coachs Davide Ballardini werden. Genua steht nach zwölf Spielen mit lediglich neun Punkten im unteren Tabellendrittel.

Mit Schewtschenko will der neue Eigentümer des Clubs, das US-Unternehmen 777 Partners, in eine neue Ära starten. Die Amerikaner hatten den Club im September vom italienischen Spielzeughersteller Enrico Preziosi übernommen, der fast 20 Jahre Besitzer des Vereins war.