Hamburg. Partnerin von Laura Ludwig sagt spontan ihren Start in Hamburg und bei allen folgenden Events ab. Was Margareta Kozuch sagt.

Beachvolleyball-Nationalspielerin Margareta Kozuch (HSV) legt eine längere Pause ein und hat für die weitere Saison ihre Teilnahme an Wettkämpfen abgesagt.

Beim am Donnerstag in Hamburg gestarteten Turnier „King of the Court“ und bei den deutschen Meisterschaften in Timmendorfer Strand (2. bis 5. September) werde sie nicht dabei sein, teilte die Partnerin von Rio-Olympiasiegerin Laura Ludwig am Donnerstag über ihre Social-Media-Kanäle mit. In Hamburg hatte Kozuch eigentlich mit der Spanierin Ángela Lobato Herrero antreten wollen. Der Schritt „schwer zu verarbeiten und traurig“, schrieb die 34-Jährige.

Kozuchs Zukunft mit Luwdig offen

„Nach Abstimmung und letztlich auf Empfehlung meiner persönlichen Betreuer habe ich mich schweren Herzens entschlossen, meinem Körper die nächste Zeit eine intensive Phase der Regeneration zu geben“, teilte die ehemalige Hallenspielerin Kozuch auf Facebook mit. Mit Rücksicht auf ihre Gesundheit wolle sie „jede starke Belastung vermeiden“, erklärte Kozuch weiter.

Die sportliche Zukunft gemeinsam mit HSV-Partnerin Laura Ludwig, Deutschlands erfolgreichster Sand-Spielerin, bleibt offen. Das Duo will im Herbst über die gemeinsame Zukunft entscheiden. „Ich komme wieder“, kündigte Kozuch an. Bei den Olympischen Spielen in Tokio hatten Ludwig/Kozuch nach wechselhaften Leistungen Platz fünf belegt und danach den geplanten Auftritt bei den Europameisterschaften kurzfristig gestrichen.

Die Wege des HSV-Duos Laura Ludwig (l.) und Margareta Kozuch werden sich vorerst trennen.
Die Wege des HSV-Duos Laura Ludwig (l.) und Margareta Kozuch werden sich vorerst trennen. © Imago/ZUMA Wire

Laura Ludwig vor geplanter Babypause

Die ein Jahr ältere Ludwig hatte die EM-Absage von Wien damit begründet, „erst einmal wieder die Batterien aufladen“ zu müssen. In Hamburg tritt Deutschlands beste Beachvolleyballerin mit der Schweizerin Anouk Vergé-Dépré an. Für den nationalen Titelkampf an der Ostsee wird nun eine neue Partnerin gesucht.

Die Gedanken an ein Karriereende hat die Olympiasiegerin von 2016 bisher noch zur Seite geschoben. „Es wird schwer, damit aufzuhören. Ich kann mir noch nicht vorstellen zu sagen, jetzt ist Schluss. Vor dem Moment graut mir. Und das hat nichts mit den ganzen Titeln zu tun“, hatte Ludwig vor ihrem Tokio-Start gesagt.

Nach Abendblatt-Informationen hat Ludwig auch deshalb eine Auszeit geplant, um mit ihrem Ehemann Imornefe Bowes dem gemeinsamen Sohn Teo (3) ein Geschwisterchen zu schenken.