Den Haag. Somit wird der Deutsche Volleyball-Verband drei statt möglicher vier Teams an den Start bringen. Sportdirektor enttäuscht.
Die deutschen Beachvolleyballer haben ein weiteres Ticket für die Olympischen Spiele in Tokio (23. Juli bis 8. August) verpasst. Die Duos Nils Ehlers/Lars Flüggen (Hamburger SV) und Alexander Walkenhorst/Sven Winter (Düsseldorf) verloren im Halbfinale des Continental Cups gegen die Schweiz mit 0:2.
Der Sieger des Turniers im niederländischen Den Haag erhält den letzten europäischen Quotenplatz für Tokio. Die teilnehmenden Länder treten beim Continental Cup mit jeweils zwei Teams an. Walkenhorst und Winter verloren das erste Spiel gegen die Schweizer Marco Krattiger/Florian Beer 0:2 (18:21, 19:21). In der zweiten Partie unterlagen auch Ehlers/Flüggen dem Duo Adrian Heidrich/Mirco Gerson 0:2 (13:21, 17:21).
Sportdirektor Hildebrand mit klaren Worten
„Unser Ziel, mit vier Teams bei den Olympischen Spielen anzutreten, haben wir damit leider verpasst“, sagte DVV-Sportdirektor Beachvolleyball Niclas Hildebrand: „Unser Fokus liegt jetzt auf der erfolgreichen Teilnahme bei den Olympischen Spielen in Tokio. Danach gilt es, die Situation, unter Berücksichtigung der Umstände der letzten eineinhalb Jahre, genau zu analysieren und auf dem Weg nach Paris 2024 mögliche Anpassungen vorzunehmen.“
Drei deutsche Teams kämpfen in Tokio um Medaillen
Der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) ist nun mit drei Teams in Tokio vertreten, maximal vier wären möglich gewesen. Für die bereits vorher gesicherten Olympia-Startplätze hatte der DVV Olympiasiegerin Laura Ludwig und Partnerin Margareta Kozuch (Hamburg), Karla Borger/Julia Sude (Düsseldorf) sowie die Vizeweltmeister Julius Thole/Clemens Wickler (Hamburg) nominiert.