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Der Fußball-Ticker am Montag, den 26. April 2021:

Tabellenführer Bochum patzt in Darmstadt

Der VfL Bochum hat bei der angestrebten Rückkehr in die Bundesliga nach elf Jahren Zweitklassigkeit eine riesige Chance vertan. Der Spitzenreiter konnte die überwiegenden Patzer der Konkurrenz am Wochenende nicht nutzen und kassierte am Montag beim SV Darmstadt 98 eine 1:3 (0:0)-Niederlage.

Die Tore für die Südhessen erzielten Christian Clemens (79. Minute) und der aus Hamburg stammende Serdar Dursun (81./86.). Für den VfL hatte der frühere HSV-Profi Robert Tesche (73.) erst kurz davor das Führungstor erzielt und damit Hoffnungen auf eine Vorentscheidung geweckt.

Tabellenspitze der 2. Bundesliga
1. Heidenheim 34 / 67:36 / 67
2. Darmstadt 98 34 / 50:33 / 67
3. HSV 34 / 70:45 / 66
4. Düsseldorf 34 / 60:43 / 58
5. FC St. Pauli 34 / 55:39 / 58

Dursun schob sich mit nun 21 Saisontreffern in der Torjägerliste der 2. Bundesliga am bisher führenden HSV-Stürmer Simon Terodde (20 Tore) vorbei an die Spitze.

Drei Spieltage vor Saisonende beträgt der Vorsprung des VfL auf den Zweiten Greuther Fürth, der noch ein Spiel weniger ausgetragen hat, dennoch immerhin sechs Punkte. Auf den Relegationsplatz, den der HSV mit einem Spiel weniger belegt, sind es neun Punkte mehr. Elf Zähler hinter den Bochumern lauert der Vierte Holstein Kiel mit vier weniger absolvierten Spielen.

Keine Tore, aber drei Verletzte bei Karlsruhe – Aue

Die Sieglosserie des Karlsruher SC in der 2. Bundesliga hält an. Die Badener kamen in der Nachholpartie des 29. Spieltags gegen den FC Erzgebirge Aue am Montag nur zu einem 0:0 und haben nun seit sechs Spielen nicht mehr gewonnen.

Der letzte Heimsieg liegt sogar schon drei Monate zurück. In der Tabelle hat der KSC damit sieben Punkte Rückstand auf Relegationsrang drei. Aue, das den Ligaverbleib schon sicher hat, liegt weitere drei Zähler zurück.

In einer ausgeglichenen, aber chancenarmen Partie mussten beide Teams verletzungsbedingt früh wechseln. Aues Ognjen Gnjatic stürzte unglücklich auf den rechten Arm und musste schon nach acht Minuten raus, 19 Minuten später humpelte Karlsruhes früherer St.-Pauli-Profi Kyoung-Rok Choi vom Feld. Zur Pause blieb dann auch noch der vom HSV umworbene KSC-Stürmer Philipp Hofmann mit Knieproblemen in der Kabine.

Hoffenheim macht bei Social-Media-Boykott mit

Die TSG Hoffenheim beteiligt sich am Kampf gegen Rassismus, Hass sowie Intoleranz im Internet und wird vom 30. April bis zum 3. Mai seine Kanäle in den sozialen Netzwerken abschalten. Mit ihrem Boykott beteiligen sich die Kraichgauer an einer Initiative der englischen Premier League-Clubs. Wie in England richtet sich auch die Aktion der TSG an die Netzwerke Facebook, Twitter und Instagram.

„Mittlerweile sind die sozialen Kanäle leider in vielen Teilen zu einem Abladeplatz von Frust und Hass geworden“, sagte TSG-Mediendirektor Christian Frommert: „Es wird Zeit, sich dort aktiv für Toleranz, Respekt und Menschlichkeit einzusetzen.“

Zuletzt waren die Hoffenheimer Profis Ryan Sessegnon und Diadie Samassekou im Netz rassistisch beleidigt worden.

Als Hoeneß-Nachfolger: RTL verpflichtet Matthäus

Lothar Matthäus wird Experte für die Spiele der deutschen Nationalmannschaft bei "RTL". Bereits im Juni wird er die letzten Testspiele der DFB-Elf vor der EM gegen Dänemark (2.6.) und Lettland (7.6.) analysieren. Der für ein Jahr geschlossene Vertrag umfasst insgesamt elf Länderspiele der Nationalmannschaft bis Mai 2022.

Lothar Matthäus wird künftig bei RTL die Länderspiele der Nationalmannschaft analysieren. Seinen Job bei Sky wird er weiter ausüben.
Lothar Matthäus wird künftig bei RTL die Länderspiele der Nationalmannschaft analysieren. Seinen Job bei Sky wird er weiter ausüben. © dpa

Matthäus sagte: „Ich freue mich, zukünftig neben meiner Expertentätigkeit bei Sky jetzt gemeinsam mit RTL die deutsche Fußballnationalmannschaft im TV begleiten zu dürfen. Wie gewohnt, werde ich die Spiele objektiv, aber auch wenn nötig kritisch, begleiten. Ich hoffe aber, die Mannschaft wird wieder an frühere Erfolge anknüpfen können.“

Verharmlosung von Fan-Krawalle: Keine Strafe für Hinteregger

Abwehrspieler Martin Hinteregger muss nach seinen sonderbaren und verharmlosenden Aussagen zu möglichen Krawallen von Fußball-Rowdies keine vereinsinterne Strafe befürchten. Dies teilte Eintracht Frankfurt mit. „Wir haben mit Martin Hinteregger das Thema intern besprochen“, sagte Vorstandssprecher Axel Hellmann.

Die Haltung der SGE zu diesem Themenkomplex sei bereits „mehrfach deutlich und hinreichend hinterlegt“ worden, führte der 49-Jährige aus: „Eintracht Frankfurt lehnt jedwede Form von Gewalt ab. Es ist an dieser Stelle aber auch mal festzuhalten, dass es nach allen bisher bekannten Informationen keine Gewalt im Rahmen des Spiels in Leverkusen gab.“

Während des Gastspiels der Eintracht bei Bayer Leverkusen waren Anhängergruppen beider Teams von jeweils zwischen 80 und 100 Personen aufeinander getroffen. Nur mit einem massiven Aufgebot hatte die Polizei sich anbahnende Ausschreitungen verhindern können. Dies hatte eine Polizeisprecherin bestätigt.

„Die haben sich wahrscheinlich ausgeredet und ein bisschen gekloppt. Wenn es beide gewollt haben, ist es ja okay“, hatte Hinteregger die Situation anschließend gegenüber dem "ZDF" verharmlost. So etwas gehöre ja zum Fußball dazu. „Ihr könnt wieder über was berichten, die haben Spaß beim Kämpfen, wir müssen Interviews dazu beantworten. Und jeder hat was davon. Ist ja nix Schlimmes“, sagte der 28-Jährige.

Perfekt: Weinzierl soll Augsburg vor dem Abstieg retten

FC Augsburg hat im Kampf gegen den Abstieg die Notbremse gezogen und nach der jüngsten Talfahrt Trainer Heiko Herrlich entlassen. Dies gab der Verein am Montag bekannt. Nachfolger des 49-Jährigen wird Markus Weinzierl. Der 46-Jährige hatte den FCA bereits von 2012 bis 2016 trainiert und unterschrieb nun einen Vertrag bis 30. Juni 2022. Bei Schalke und Stuttgart war Weinzierl zuletzt jeweils beurlaubt worden.

„In der ausführlichen Analyse sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass wir einen Wechsel auf der Trainer-Position vornehmen müssen. Wir sind zur Überzeugung gelangt, dass Markus der absolut richtige Trainer für die jetzige Situation ist und er enorm große Lust verspürt, wieder beim FC Augsburg zu arbeiten“, sagte Manager Stefan Reuter. Bei Herrlich habe dem FCA „am Ende der Glaube gefehlt, die restlichen Spiele in der bisherigen Konstellation erfolgreich zu gestalten“, fügte Reuter an.

Markus Weinzierl kehrt an den Arbeitsplatz zurück, bei dem sein Trainerstern einst aufging.
Markus Weinzierl kehrt an den Arbeitsplatz zurück, bei dem sein Trainerstern einst aufging. © dpa

Der FC Augsburg hatte bereits neun Punkte vor den Abstiegsrängen gelegen, hat nach nur einem Punkt aus den vergangenen vier Spielen aber nur noch vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Das 2:3 am Freitag gegen den 1. FC Köln nach einer desolaten ersten Hälfte hatte nach Beratungen von Reuter, Präsident Klaus Hofmann und Geschäftsführer Michael Ströll schließlich zur Entlassung von Herrlich geführt.

Herrlich hatte das Amt erst vor einem Jahr von Martin Schmidt übernommen und den Klassenerhalt nach der Corona-Zwangspause geschafft. Die von Reuter geforderte spielerische Entwicklung blieb unter Herrlich jedoch aus.

Weinzierl war 2019 in Stuttgart entlassen worden. Mit ihm hatten die Augsburger in der Saison 2015/16 erstmals die Europa League erreicht. Bei der Trennung war es auch zu Dissonanzen mit Reuter gekommen. Die sollen aber längst ausgeräumt sein.

Wegen Corona: Keine Absteiger in der Regionalliga Nord

Wenige Tage nach dem Abbruch der Saison hat der Norddeutsche Fußballverband die Modalitäten für die Regionalliga Nord festgelegt. Bei der Bestimmung der Platzierungen gilt die Quotienten-Regelung. Zudem wird es weder Absteiger aus der Regionalliga noch Aufsteiger aus den höchsten Landesverbandsspielklassen geben, teilte der NFV mit.

„Uns ist bewusst, dass diese Beschlüsse vor allem für die potenziellen Aufsteiger aus den Landesverbänden eine harte Entscheidung darstellen. Es galt aber, im Zusammenspiel aller norddeutschen Ober- und Regionalligen auf Basis der rechtlichen Grundlagen verhältnismäßige und vor allem zumutbare Beschlüsse zu treffen“, sagte NFV-Präsident Günter Distelrath.

Der Aufstieg aus der Regionalliga Nord in die 3. Liga ist dagegen möglich. Der norddeutsche Vertreter muss dafür am 12. und 19. Juni gegen den Kandidaten aus Bayern antreten. Wer die Regionalliga Nord vertritt, ist jedoch unklar. Aus der Nord-Staffel kommt der FC Teutonia Ottensen, aus der Süd-Staffel der TSV Havelse infrage. Nach der Quotienten-Regelung wäre Havelse qualifiziert. Da aber Nord- und Süd-Teams nicht gegeneinander gespielt haben, ist diese Regelung umstritten. Damit will sich der NFV in den nächsten Tagen befassen.

Medienbericht: Nagelsmann bittet um Vertragsauflösung

Der Wechsel von Trainer Julian Nagelsmann zu Fußball-Rekordmeister Bayern München wird immer wahrscheinlicher. Nagelsmann hat nach kicker-Informationen die Klubführung von RB Leipzig um die vorzeitige Auflösung seines bis 2023 datierten Vertrages gebeten. Angeblich fordert RB eine Ablöse von rund 25 Millionen Euro für den Trainer, der in München als Wunschkandidat für die Nachfolge von Hansi Flick gilt.

RB Leipzig fordert für Trainer Julian Nagelsmann eine Millionen-Ablöse.
RB Leipzig fordert für Trainer Julian Nagelsmann eine Millionen-Ablöse. © dpa

Unmittelbar nach dem 2:0-Sieg am Sonntag gegen den VfB Stuttgart hatte Nagelsmann einen neuen Stand bei dem Thema noch verneint. „Es gibt keine neue Entwicklung“, hatte der 33-Jährige gesagt. Zuvor hatte er deutlich gemacht, „keinen Krieg“ mit seinem aktuellen Arbeitgeber anzufangen, sollten die Bayern konkretes Interesse an ihm zeigen.

Paukenschlag: Krösche löst Vertrag in Leipzig auf

Sportdirektor Markus Krösche und Fußball-Bundesligist RB Leipzig beenden die Zusammenarbeit und lösen den bis Juni 2022 gültigen Vertrag einvernehmlich zum Saisonende auf. Das teilte der Verein am Montag mit. Die „Bild“ hatte zuerst darüber berichtet.

Zu Auflösungs-Bedingungen und weiteren Details wurde von beiden Seiten Stillschweigen vereinbart. Der 40-jährige Krösche war 2019 vom SC Paderborn als Nachfolger von Ralf Rangnick nach Leipzig gewechselt. Zuletzt war der Ex-Profi bei diversen Bundesliga-Clubs im Gespräch, unter anderem bei Eintracht Frankfurt als Nachfolger von Fredi Bobic. Die Aufgaben von Krösche bei RB sollen nach Angaben von Vorstandschef Oliver Mintzlaff bis zum Saisonende Kaderplaner Christopher Vivell und Medienchef Florian Scholz übernehmen.

„Es waren jederzeit sehr gute und saubere Gespräche mit Markus Krösche. Nach zwei Jahren der konstruktiven Zusammenarbeit sind wir nun gemeinsam zum Ergebnis gekommen, dass eine Auflösung des Vertrages die richtige Lösung für beide Seiten ist“, sagte Mintzlaff. „Selbstverständlich sind wir auf diese Situation vorbereitet und werden auch in der kommenden Saison das Ziel Champions Qualifikation mit einem schlagkräftigen Kader angehen.“

Wechselt Baumgart zu Hannover 96?

Hannover 96 ist einem Bericht der „Bild“ zufolge an einer Verpflichtung des Paderborner Trainers Steffen Baumgart interessiert. Nach Informationen der Zeitung soll es bereits einen Kontakt zwischen beiden Parteien gegeben haben. Der 49-jährige Baumgart hatte bereits Anfang des Monats verkündet, seinen auslaufenden Vertrag mit dem SC Paderborn nicht zu verlängern.

Bei 96 wiederum deutet viel auf eine Trennung von Trainer Kenan Kocak nach dem Ende dieser sportlich enttäuschenden Saison hin. Kocaks Vertrag ist zwar noch bis 2023 gültig. Der Club sprach ihm jedoch vorerst nur das Vertrauen bis zum Saisonende aus.

Schmidt neuer Trainer bei Dynamo Dresden

Alexander Schmidt ist neuer Trainer von Dynamo Dresden. Der 52 Jahre alte Ex-Trainer von Türkgücü München übernimmt das Amt beim Fußball-Drittligisten zunächst bis Saisonende. Das teilten die Sachsen am Montag mit. „Alexander Schmidt hat sofort seine Bereitschaft signalisiert, als erfahrener Trainer gemeinsam mit uns unsere Ziele in den verbleibenden sechs Spielen anzugehen. Er kennt die 3. Liga und steht für eine offensive Grundidee des Fußballs“, erklärte Dynamos Sportgeschäftsführer Ralf Becker in einer Vereinsmitteilung.

Schmidt tritt die Nachfolge des ehemaligen St.-Pauli-Trainers Markus Kauczinski an, der am Sonntag freigestellt wurde. Der 52-Jährige soll die auf Platz vier zurückgefallenen Dresdner zurück in die Zweite Liga führen.

VfB Stuttgart sucht weiteren Investor

Der VfB Stuttgart erhofft sich von einem zweiten Investor neben Daimler weiterhin mehr als nur zusätzlichen finanziellen Spielraum. „Wir wollen weiter einen Investor, der uns über die finanzielle Beteiligung hinaus einen strategischen Mehrwert bringt“, sagte Vorstandsboss Thomas Hitzlsperger in einem Interview des „kicker“ (Montag). Ein Gesamtpaket wie beim Ankerinvestor „kriegen wir nicht noch mal“, sagte der ehemalige Nationalspieler und berichtete davon, dass es beim von Corona schwer getroffenen Mittelstand aus der Region schwer sei, „diese Unternehmen zu einem zusätzlichen Investment zu bewegen“.

Mit interessierten Leuten aus den USA habe er gesprochen. „Allerdings sind Minderheitsinvestitionen dort nicht die Wunschlösung“, sagte Hitzlsperger. Der These, um es in die Top Sechs der Liga zu schaffen, brauche der VfB einen Geldgeber aus den Emiraten, widersprach der 39-Jährige unter Verweis auf Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt. „Wir dürfen nicht unterschätzen, dass wir uns weiter in einem attraktiven Sponsoren-Umfeld befinden. Wenn wir mit guter Leistung vorangehen, sind wir automatisch wieder interessant.“

Mit Blick auf den Zeitpunkt des Einstiegs eines zweiten Investors sagte Hitzlsperger: „Weitere strategische Partner zu finden ist seit Längerem ein gemeinsames Ziel des VfB. Wir arbeiten mit Hochdruck daran. Es würde uns mit Blick auf die neue Saison mehr Spielraum geben, wenn es dieses Jahr klappt.“

Koch stellt klar: DFB zahlt keine Ablösesumme für Bundestrainer

Vizepräsident Rainer Koch hat noch einmal bekräftigt, dass der Deutsche Fußball-Bund (DFB) keine Ablösesumme für einen Bundestrainer zahlen werde. „Der DFB wird keine Ablösesummen zahlen, weil er noch nie Ablösesummen gezahlt hat und weil er als gemeinnütziger Verband im Übrigen sich schwer tut, dies zu tun“, sagte er am Sonntagabend in der Sendung „Blickpunkt Sport“ des Bayerischen Rundfunks. „Im Übrigen haben wir sehr klar gesagt, dass in bestehende Verträge von uns aus nicht eingebrochen wird.“ Der 62-Jährige betonte zugleich, dass er im Fußball für vieles zuständig sei, „aber sicher nicht für die Frage, wer neuer Bundestrainer wird“.

DFB-Vizepräsident Rainer Koch bestätigt, dass der Verband kein Geld für den Nachfolger von Bundestrainer Joachim Löw ausgeben will.
DFB-Vizepräsident Rainer Koch bestätigt, dass der Verband kein Geld für den Nachfolger von Bundestrainer Joachim Löw ausgeben will. © dpa

Im Gespräch als Nachfolger von Joachim Löw als Verantwortlicher für die Nationalmannschaft ist Bayern-Trainer Hansi Flick. Der 56-Jährige möchte trotz laufenden Vertrags die Münchner nach dem Saisonende verlassen. Zeitnah soll es Gespräche über eine Vertragsauflösung mit den Bayern-Verantwortlichen geben. Auf die Frage nach einer möglichen Ablösesumme für Flick hatte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge der „Bild am Sonntag“ gesagt: „Wenn wir Hansis Wunsch entsprechen sollen, müssen alle Parteien gemeinsam eine Lösung finden, mit der auch der FC Bayern zufrieden ist.“

Primera División: Schiedsrichter pfeift zu früh ab

Wegen eines kuriosen Irrtums des Schiedsrichters haben die spanischen Erstligisten FC Sevilla und FC Granada bei ihrem Punktspiel (2:1) nachsitzen müssen. Referee Ricardo de Burgos beorderte beide Mannschaften nach dem vermeintlichen Spielende zurück auf das Feld und setzte die Begegnung noch einmal für eine weitere Minute fort. Zuvor hatte der Unparteiische das Spiel nach bereits drei statt der angezeigten vier Minuten Nachspielzeit verfrüht abgepfiffen.

Trotz unmittelbarer Proteste von Gästespielern beharrte Burgos zunächst auf seiner Zeitmessung. Erst im weiteren Verlauf der Diskussionen sah der Spielleiter seinen Fehler ein und rief die Spieler wieder auf den Rasen. Sevillas Profis hatten teilweise schon den Platz in Richtung Katakomben verlassen und bereits die Trikots ausgezogen.

Heimtrainer Julen Lopetegui nahm den Fauxpas des Schiedsrichters gelassen: „Es gab viel Durcheinander, aber so etwas passiert, wir alle machen Fehler.“

Augsburg feuert Herrlich, Weinzierl übernimmt

Der FC Augsburg hat die Notbremse gezogen und nach der jüngsten Talfahrt Trainer Heiko Herrlich entlassen. Dies berichtet die Augsburger Allgemeine. Nachfolger des 54-Jährigen wird demnach Markus Weinzierl. Der 46-Jährige hatte den FCA bereits von 2012 bis 2016 trainiert. Bei Schalke und Stuttgart war Weinzierl zuletzt jeweils beurlaubt worden. Er ist aktuell ohne Verein.

Der FC Augsburg hatte bereits neun Punkte vor den Abstiegsrängen gelegen, hat nach nur einem Punkt aus den vergangenen vier Spielen aber nur noch vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.