Hamburg. Rund 100 Spitzenläuferinnen und -läufer in Hamburg treffen sich in zwei Monaten zu einer einzigartigen Veranstaltung.

Der 35. Haspa-Marathon, der am 25. April geplant war, ist auf den Spätsommer verschoben worden, dafür treffen sich in zwei Monaten rund 100 Spitzenläuferinnen und -läufer in Hamburg zu einer einzigartigen Veranstaltung.

Sie wollen am 11. April unter dem Motto „Der schnellste Weg nach Tokio“ die Norm für die Olympischen Sommerspiele (23.Juli bis 8. August) rennen. Diese liegt bei 2:11:30 Stunden. Geplant ist ein 10,5 Kilometer langer Rundkurs um die Alster unter strengen Hygienevorschriften – und ohne Zuschauer.

Je Geschlecht gibt es drei Olympiatickets

Sponsor ist die niederländische Versicherungsgesellschaft NN Group. Organisiert wird der Lauf von der niederländischen Athleten-Agentur Global SportsCommunication und der Marathon Hamburg Veranstaltungs GmbH. Beide Unternehmen arbeiten seit neun Jahren zusammen, Global Sports organisiert das Elitefeld des Haspa-Marathons.

Neben den internationalen Athleten werden in Anke Esser, Fabienne Königstein, den Schwestern Debbie und Rabea Schöneborn, Katharina Steinruck, Arne Gabius (ehemaliger deutscher Rekordhalter), Tom Gröschel, Philipp Pflieger, Hendrik Pfeiffer sowie Richard Ringer zehn deutsche Profis am Start sein. Je Geschlecht gibt es drei Olympiatickets. Pflieger (33) freut sich besonders auf das Event.

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Der Regensburger startet seit Ende 2019 für das Laufteam Haspa Marathon Hamburg und wird nach der Absage des 2020-Marathons sein „Heimdebüt“ geben. Allerdings unter erschwerten Bedingungen: Nachdem er am 6. Dezember 2020 in Valencia (Spanien) beim Versuch gescheitert war, die Olympianorm zu knacken, hatte er nach Ende der Rehaphase im Januar einen Muskelbündelriss in der Wade erlitten und konnte erst vergangene Woche ins Training einsteigen.

„Mir fehlen wertvolle Kilometer, aber ich werde alles tun, um in Hamburg in einer Form an der Startlinie zu stehen, die es mir ermöglicht, die Olympiaqualifikation anzugreifen“, sagte er.