Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Der Fußball-Ticker am Sonntag, den 22. November 2020:

Max Kruse verpasst Bundesliga-Elfmeterrekord

Ex-Nationalspieler Max Kruse hat einen Rekord in der Bundesliga verpasst. Der 32 Jahre alte Neuzugang des 1. FC Union Berlin verschoss am Sonntag im Spiel der Eisernen beim 1. FC Köln nach 16 erfolgreichen Versuchen erstmals einen Elfmeter. Damit bleibt der Offensivspieler mit 16 in Serie verwandelten Elfmetern Co-Rekordler.

Jochen Abel hatte Ende der 1970er- und Anfang der 1980er-Jahre wie Kruse 16 Elfmeter in der Bundesliga für den VfL Bochum und den FC Schalke 04 verwandelt. Kurios: Den Nachschuss seines von Kölns Torhüter Timo Horn gehaltenen Elfers jagte Kruse ins Tor.

Eindhoven ohne Götze nach Enschede

Der niederländische Club PSV Eindhoven muss vorerst auf seinen Star Mario Götze verzichten. Der 28-jährige Stürmer konnte beim Duell seines Vereins gegen den FC Twente in Enschede am Sonntag nicht auflaufen. Große Sorgen aber macht sich der ebenfalls aus Deutschland stammende Trainer Roger Schmidt nicht. Es sei nur eine „Vorsichtsmaßnahme“, sagte er dem TV-Sender Fox Sports. Götze soll nur eine Muskelverletzung haben und deshalb nicht fit sein, wie der TV-Sender Fox Sports berichtete.

Bei der WM in Brasilien hatte Götze im Endspiel das Tor zum 1:0-Erfolg gegen Argentinien erzielt und die DFB-Auswahl zum vierten WM-Titel geschossen. Der ehemalige Dortmunder war überraschend in die niederländische Eredivisie gewechselt.

Griff in den Schritt: Ermittlungen gegen englischen Profi

Dem englischen Profi Darnell Fisher von Zweitligist Preston North End droht möglicherweise eine Strafe, weil er einen Gegenspieler unsittlich berührt haben soll. Der Vorfall soll am Samstag während Prestons Championship-Sieg gegen Sheffield Wednesday (1:0) bei einem Eckball passiert sein. Auf TV-Bildern sah es so aus, als würde der Abwehrspieler Fisher dem Sheffield-Stürmer Callum Paterson absichtlich in den Schritt greifen.

Laut britischen Medien soll Fisher sogar zweimal zugepackt haben. Wie die Zeitungen „Daily Mail“ und „Guardian“ am Sonntag berichteten, soll sich nun auch der englische Fußballverband eingeschaltet haben. Demnach will die FA den Vorfall untersuchen. Zunächst soll sich Schiedsrichter David Webb dazu äußern, der die Aktion während der Partie nicht geahndet hatte. Sollte sich der Verdacht bestätigen, muss Fisher mit einer längeren Sperre rechnen.

Ingolstadt gewinnt gegen zehn Magdeburger

Der FC Ingolstadt hat im Aufstiegskampf der 3. Liga einen wichtigen Sieg gefeiert. Die Schanzer setzten sich zum Abschluss des 11. Spieltags am Sonntag gegen den 1. FC Magdeburg mit 1:0 (0:0) durch und springen mit nun 20 Punkten auf Platz zwei – drei Zähler hinter Spitzenreiter 1. FC Saarbrücken. Dabei taten sich die Ingolstädter gegen dezimierte Magdeburger lange schwer. Erst in der 85. Minute ging der FCI durch ein Eigentor von Korbinian Burger in Führung. Magdeburgs Jürgen Gjasula wurde in der ersten Halbzeit mit Gelb-Rot vom Platz geschickt (25.).

Viktoria Köln verpasste beim 2:2 (2:1) bei der SpVgg Unterhaching zwar einen Sieg, bleibt mit 17 Punkten aber in der Spitzengruppe dabei. Schlechter läuft es für die zweite Mannschaft des FC Bayern München. Der Vorjahresmeister unterlag dem VfB Lübeck mit 0:3 (0:0) und steht mit zwölf Zählern weiterhin in der unteren Tabellenhälfte.

Lübeck feiert gegen Bayern II vierten Sieg nacheinander

Aufsteiger VfB Lübeck hat in der 3. Liga den vierten Sieg in Folge gefeiert. Die Norddeutschen setzten sich gegen Bayern München II, den Meister der vergangenen Saison, mit 3:0 (0:0) durch und haben jetzt schon 14 Punkte auf dem Konto. Sie zogen in der Tabelle an den „kleinen“ Bayern vorbei.

Yannick Deichmann (46.) erzielte das Führungstor für den VfB. Zuvor hatten die Bayern Bright Arry Mbi wegen wiederholten Foulspiels (31.) durch Gelb-Rote Karte verloren. Pascal Steinwender (73.) und Ersin Zehir (78.) sorgten mit ihren Toren für die Entscheidung.

Ex-HSV-Profi Green trifft traumhaft: Fürth jetzt Zweiter

Trotz eines Eigentores hat die SpVgg Greuther Fürth ihre Siegesserie fortgesetzt und ist auf einen Aufstiegsplatz in der 2. Bundesliga geklettert. Die Franken setzten sich mit 3:1 (1:1) gegen Jahn Regensburg durch und feierten den vierten Dreier in Folge. Mit 15 Punkten ist das Kleeblatt jetzt der erste Verfolger des Spitzenreiters HSV, der gleichzeitig gegen Bochum die erste Niederlage der Saison hinnehmen musste.

Zunächst spielte Paul Jaeckel die Hauptrolle. Mit einem Kopfball brachte der Abwehrspieler die Franken mit einem Kopfball in Führung (3.), dann traf er ins eigene Tor (33.) und bestrafte sein deutlich überlegenes Team dafür, dass es mehrere hochkarätige Chancen nicht genutzt hatte. Doch Paul Seguin (56.) und der frühere HSV-Profi Julian Green mit einem traumhaften Freistoß in den Winkel (63.) sorgten in der zweiten Halbzeit für die Entscheidung.

Schon vor der Pause hatte Fürth das Spiel in fast allen Phasen bestimmt. Das einzige Manko: Die Torchancen wurden nicht genutzt. Unter anderem traf Branimir Hrgota die Latte (28.). Nach dem Seitenwechsel münzten die Gastgeber ihre Überlegenheit auch in Tore um.

Testroet trifft im Jubiläumsspiel doppelt

Doppelter Jubel im Jubiläumsspiel: Pascal Testroet war beim 3:0 (1:0)-Sieg des FC Erzgebirge Aue gegen den SV Darmstadt 98 der gefeierte Held im Team der Sachsen. Der Stürmer erzielte im 100. Zweitligaspiel seiner Karriere zwei Tore (7. Minute, 56./Handelfmeter). Der dritte Treffer ging auf das Konto von Dimitrij Nazarov (90.+2).

Nach zuvor vier sieglosen Spielen in Serie konnte die Mannschaft von Trainer Dirk Schuster am Sonntag endlich wieder einen Erfolg feiern. Mit zwölf Punkten nach acht Spieltagen rangieren die Erzgebirger im gesicherten Tabellenmittelfeld der 2. Bundesliga.

Hannovers Horror-Auswärtsserie reißt nicht ab

Die Auswärtsmisere von Hannover 96 hält an. Die Niedersachsen verloren am Sonntag auch beim Tabellenletzten Würzburger Kickers mit 1:2 (1:0) und kassierten damit in der 2. Bundesliga bereits die siebte Auswärtsniederlage in Serie, wenn man die Ergebnisse der vergangene Spielzeit mit einrechnet.

Mit nur zehn Punkten nach acht Spieltagen werden die 96er den Ansprüchen eines Aufstiegskandidaten aktuell nicht gerecht, auch wenn der zweite Tabellenplatz nur fünf Punkte entfernt ist. Vor allem in der zweiten Halbzeit enttäuschte Hannover in Würzburg auf ganzer Linie. Für die Würzburger war es mit dem neuen Coach Bernhard Trares der erste Saisonsieg.

Hoffenheims Frauen klettern auf Champions-League-Rang

Mit dem Sieg im badischen Derby haben die Fußballerinnen der TSG Hoffenheim den dritten Tabellenplatz der Frauen-Bundesliga erobert. Beim SC Freiburg gewann die TSG 5:1 (3:0) und liegt mit 19 Zählern punktgleich vor Turbine Potsdam auf dem neuen dritten Champions-League-Rang.

Seinen Premierensieg feierte Aufsteiger SV Meppen am vorletzten Spieltag der Hinrunde durch ein 2:1 (2:0) beim SC Sand. Zwei für Sonntag angesetzte Partien, Spitzenreiter Bayern München gegen Bayer Leverkusen sowie Potsdam gegen Werder Bremen, waren nach Corona-Fällen in Leverkusen und Bremen abgesagt worden.

Am Sonnabend war der SGS Essen im Ruhrpott-Duell beim neuen Schlusslicht MSV Duisburg ein 6:1 (3:0)-Kantersieg gelungen, am Freitagabend hatte Double-Gewinner VfL Wolfsburg den Spieltag mit einem 3:0 (1:0) gegen Eintracht Frankfurt eröffnet.

Hertha trauert um Ex-Präsident Warneke

Heinz Warneke, früherer Präsident und Aufsichtsrat von Bundesligist Hertha BSC, ist tot. Wie die Berliner mitteilten, sei er am Sonntag im Alter von 89 Jahren in seiner Heimat Bad Honnef gestorben.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Warneke war 1972 Präsident der Hertha geworden und führte den Club nach der Verwicklung in den Bundesliga-Skandal ein Jahr zuvor durch eine schwere Krise. 1974 wurden die Berliner unter seiner Leitung schuldenfrei.

„Heinz Warneke war ein außergewöhnlicher Mensch, der viel für Hertha BSC getan hat. Er hat in einer schwierigen Phase des Vereins Anfang der Siebziger Jahre Verantwortung übernommen und den Verein als Präsident geführt“, sagte Herthas derzeitiger Präsident Werner Gegenbauer. Von 1996 bis 2010 war Warneke Mitglied des Aufsichtsrates gewesen, ehe er aus Altergründen ausschied.

Ter Stegens Patzer sorgt für Barcelonas Niederlage

Ein missglückter Rettungsversuch von Nationaltorwart Marc-Andre ter Stegen hat für die Fortsetzung des Negativtrends beim spanischen Renommierclub FC Barcelona gesorgt. Der Ex-Gladbacher ermöglichte Yannick Carrasco in der dritten Minuten der Nachspielzeit der ersten Hälfte den entscheidenden Treffer für Atlético Madrid beim 1:0 (1:0) gegen die Katalanen.

Der belgische Nationalspieler kam bei einem Konter vor dem herausgeeilten ter Stegen an den Ball, spitzelte ihn durch dessen Beine und vollendete aus mehr als 20 Metern ins leere Tor. Ter Stegen versuchte zwar noch, hinterherzulaufen, gab allerdings schnell auf und zeigte mit einer enttäuschten Handbewegung seinen großen Frust.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Das Team um den argentinischen Superstar Lionel Messi liegt mit elf Punkten abgeschlagen im Mittelfeld von La Liga. Zu allem Überfluss erlitt Abwehr-Ass Gerard Pique einen Kreuzbandanriss im rechten Knie sowie eine Innenbanddehnung, der Innenverteidiger dürfte längere Zeit ausfallen. Beim rechten Außenverteidiger Sergi Roberto wurde ein Muskelriss im rechten Oberschenkel diagnostiziert, er wird nach Clubangaben zwei Monate fehlen.

Völler sieht Klopp als Löw-Nachfolger

Rudi Völler sieht Jürgen Klopp als künftigen Bundestrainer. „Es hängt von Jürgen Klopp ab: Er ist einer der wenigen Trainer, die selbst entscheiden, wann sie Bundestrainer werden wollen“, sagte der frühere DFB-Teamchef und Sport-Geschäftsführer von Bundesligist Bayer Leverkusen in der TV-Sendung „Sky90“: „Ich glaube schon, dass es Jogi Löw noch eine Weile machen kann. Aber irgendwann wird es Jürgen Klopp.“

Klopps Vertrag beim englischen Meister FC Liverpool läuft bis 2024. Aktuell stehe er nicht als möglicher Löw-Nachfolger zur Verfügung, sagte er. Löw steht nach dem 0:6-Debakel in der Nations League gegen Spanien massiv in der Kritik.

Völler nahm den Bundestrainer in Schutz. Zwar müsse sich Löw Kritik etwa an seiner Personalpolitik „gefallen lassen“. Dennoch sei er nach wie vor der Richtige. „Ich glaube, dass er es nochmal allen zeigen will“, sagte Völler, der die DFB-Elf bei der WM 2002 ins Finale geführt hatte.

Klopp kann sich Bundestrainer-Amt vorstellen – später

Liverpool-Coach Jürgen Klopp kann sich vorstellen, eines Tages Trainer der deutschen Nationalmannschaft zu werden - allerdings nicht in nächster Zeit. „In Zukunft vielleicht“, sagte Klopp auf Nachfrage vor dem Spiel seines Teams gegen Leicester City am Sonntag. „Jetzt? Nein. Ich hab keine Zeit, ich habe einen Job – einen ziemlich intensiven Job übrigens.“

Bundestrainer Joachim Löw steht nach der historischen 0:6-Niederlage gegen Spanien in der Kritik. In Diskussionen über mögliche Nachfolger wird unter anderem Klopp genannt. „Ich bin mir nicht sicher, ob mich überhaupt jemand gefragt hat, aber falls sie es nicht wissen, ich habe einen Job in Liverpool“, betonte der 53-Jährige, der noch bis 2024 an die Reds gebunden ist und sich in Anfield wohlfühlt.

„Und auch wenn das Wetter wieder schlecht ist, mir gefällt es“, sagte Klopp und beruhigte die Liverpool-Fans. „Ich bin hier für viele Dinge verantwortlich, also werde ich nicht einfach abhauen und eine neue Herausforderung annehmen.“

VfB mehrere Wochen ohne Torjäger González

Bundesligist VfB Stuttgart muss auf Stürmer Nicolás González etwa zwei bis drei Wochen verzichten und damit doch nicht so lange wie zunächst befürchtet. Der argentinische Nationalspieler habe bei seiner Knieverletzung während des 3:3 am Sonnabend bei der TSG Hoffenheim „ein bisschen Glück im Unglück“ gehabt, sagte VfB-Sportdirektor Sven Mislintat am Sonntag. Der kleine Teilriss des Innenbandes im linken Knie sei zwar extrem schmerzhaft, zwinge den Spieler aber nicht zu einer monatelangen Pause.

Der Torjäger sorgte mit seinem Treffer für den 1:1-Zwischenstand, musste aber nach einer guten halben Stunde verletzt vom Platz. Nach einem Muskelbündelriss zu Saisonbeginn war González zuletzt wieder in bestechender Form und erzielte in der WM-Qualifikation beim 1:1 Argentiniens gegen Paraguay und beim 2:0 in Peru jeweils ein Tor.

Ronaldo lässt mit Doppelpack Juventus jubeln

Cristiano Ronaldo hat mit einem Tor-Doppelpack Juventus Turin mal wieder zum Sieg geschossen. Der 35 Jahre alte portugiesische Superstar traf am Sonnabendabend in der Serie A daheim gegen Cagliari Calcio in der 38. und 42. Minute zum 2:0 (2:0)-Sieg. In der Tabelle der italienischen Meisterschaft verkürzte der Rekordmeister als Zweiter mit 16 Punkten aus acht Spielen den Rückstand auf Spitzenreiter AC Mailand vorerst auf einen Punkt.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Wegen starker Regenfälle und Sturzfluten in der Region drohte das Spiel zunächst verschoben zu werden.

Bei Lazio Rom krönte der ehemalige Bundesliga-Profi Ciro Immobile sein Comeback nach einer Corona-Infektion mit einem Tor. Beim 2:0 (1:0)-Sieg am Sonnabend gegen Liga-Schlusslicht FC Crotone traf der 30 Jahre alte frühere Dortmunder per Kopfball zur Führung (21.). Joaquín Correa erhöhte in der zweiten Hälfte auf 2:0 (58.). Immobile schoss bereits sein 107. Tor für Lazio in der Meisterschaft und ist nun der zweitbeste Torschütze in der Liga-Geschichte der Römer. Er hatte wegen seiner Infektion fast drei Wochen pausieren müssen.

Salzburg kassiert überraschende Heimpleite

Der österreichische Meister RB Salzburg hat die Generalprobe für das Champions-League-Duell am Mittwoch (21.00 Uhr/Sky) bei Titelverteidiger Bayern München völlig unerwartet verpatzt. Die Salzburger verloren gegen Sturm Graz mit 1:3 (0:0) und kassierten die erste Heimpleite seit Februar. Schon das Hinspiel in der Königsklasse gegen die Bayern hatte RB 2:6 verloren.

Jakob Jantscher (53./59.) und Ivan Ljubic (48.) trafen für die Gäste. Das Salzburger Ehrentor markierte Mergim Berisha (86.). RB war zuvor in 18 Ligaspielen in Folge ungeschlagen geblieben.

Werner legt Treffer auf, Rüdiger gibt Debüt

Nationalspieler Timo Werner glänzte beim 2:0 (1:0)-Erfolg des FC Chelsea bei Newcastle United diesmal nicht als Torschütze, dafür aber als uneigennütziger Vorbereiter. In der 65. Minute zog der ehemalige Leipziger und Stuttgarter einen 50-Meter-Sprint an und legte auf Torschütze Tammy Abraham zum Endstand ab. In der Innenverteidigung gab Antonio Rüdiger sein Saisondebüt bei den Blues und spielte durch.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

„Ich bin zufrieden damit, wie sich die Situation für mich in den vergangenen Wochen entwickelt hat“, sagte der 27-jährige Rüdiger dem SID. Er sehe sich wieder als „festen Bestandteil der Mannschaft“. Kai Havertz fehlte dagegen Chelsea in Newcastle: Der deutsche Nationalspieler war an Corona erkrankt.

Mourinho gewinnt Startrainer-Duell gegen Guardiola

Einen 2:0 (1:0)-Prestigesieg feierte unterdessen Teammanager Jose Mourinho mit Tottenham Hotspur gegen seinen langjährigen Rivalen Pep Guardiola (Manchester City). Die Gratulation vonseiten des Katalanen für „The Special One“ nach dem Abpfiff fiel mehr als unterkühlt aus. Heung Min Son (5.) und der Sekunden zuvor eingewechselte Giovani Lo Celso (65.) erzielten die Spurs-Treffer.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

„Die Spieler haben alles gegeben und genau die vorgegebene Strategie erfüllt“, resümierte Mourinho, „sie waren unglaublich.“ Guardiola, der erst wenige Tage vorher seine Vertragsverlängerung bis 2023 bei den Citizens bekannt gegeben hatte, konstatierte: „Wir hatten mehr Chancen als sie. Aber die Mannschaften von Mourinho spielen halt so, du machst einen Fehler und sie bestrafen dich dafür.“

Nationalspieler Ilkay Gündogan saß bei City im Übrigen 90 Minuten auf der Bank. In der Tabelle befindet sich das Guardiola-Team abgeschlagen im Tabellenmittelfeld.

Hinter den Ansprüchen zurück bleibt auch der FC Arsenal. Die Gunners mit Bernd Leno im Tor retteten in Unterzahl ein 0:0 bei Aufsteiger Leeds United mit Nationalverteidiger Robin Koch. Arsenal hat mit 13 Punkten einen Zähler mehr als City, Leeds einen weniger als das Guardiola-Team. Nicolas Pépé hatte nach einem Kopfstoß die Rote Karte gesehen (51.).