Hamburg. Auf den Amateurplätzen in Hamburg darf wieder Fußball gespielt werden. Nun wird der Teilnehmer am DFB-Pokal ermittelt.
Gute Nachrichten für Hamburger Fußballer: Die Pokal-Wettbewerbe in Hamburg dürfen trotz der Corona-Pandemie fortgesetzt werden. Die Stadt habe eine „Ausnahmegenehmigung für die Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs“ für die teilnehmenden Herren-, Frauen- und A-Junioren-Teams erteilt, gab der Hamburger Fußball-Verband (HFV) am Freitag bekannt. Die Spiele finden vorerst ohne Zuschauer statt.
Voraussetzung sei die Einhaltung des Leitfadens „Zurück ins Spiel“ des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und des darin enthaltenden Hygienekonzepts. Der Hamburger Pokalsieger qualifiziert sich für die erste DFB-Pokalrunde und kassiert dafür ein Antrittsgeld in Höhe von 140.000 Euro. Eine Summe, die der Sieger allerdings nicht komplett für sich behalten darf. So erhalten die ab dem Viertelfinale unterlegenen Teams 25 Prozent des Geldes.
Wie Hamburg trotz Corona Fußball spielt
Der DFB hatte den Leitfaden, mit dem eine Rückkehr des Amateur-Fußballs zum Spiel- und Trainingsbetrieb ermöglicht werden soll, Mitte des Monats vorgestellt. An dem Konzept arbeitete der DFB gemeinsam mit seinen Regional- und Landesverbänden. Ebenso sind die allgemeinen Verhaltensregelungen der Hamburger Gesundheitsbehörde sowie des Robert-Koch-Instituts strengstens zu beachten.
Nach dem Ausbruch der Pandemie im März ist der Amateur-Fußball in Deutschland zum Erliegen gekommen.
Pokal in Hamburg: Der Rahmenplan
Höhepunkt der Pokalsaison der Amateure soll der Finaltag der Männer am 22. August sein. Bedingung ist, dass die behördlichen Bestimmungen zur Eindämmung des Coronavirus in den jeweiligen Bundesländern die Veranstaltung erlauben. In Hamburg müssen vor dem Finale noch sechs Spiele ausgetragen werden: das Viertel- sowie das Halbfinale.
Das Viertelfinale ist für den 8./9. August vorgesehen, die Vorschlussrunde soll am 15./16. August ausgespielt werden. Die Frauen ermitteln im Halbfinale am 23. August die Endspielpartner für den 29. August.
„Wir sind den Verantwortlichen der Stadt Hamburg sehr dankbar, dass die Ausnahmegenehmigung für die Austragung des Trainings und der Spiele im Lotto-Pokal 2019/20 der Herren, Frauen und A-Junioren erteilt wurde“, wird HFV-Präsident Dirk Fischer in der Verbands-Mitteilung zitiert. Er hofft, dass sich die in der Nachbarschaft zu Hamburg liegenden Kreise Bad Segeberg und Pinneberg „dieser Ausnahmegenehmigung zeitnah anschließen können“.