Hamburg. Bundestrainer hat 15 Spieler benannt, die zum erweiterten Kader für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio zählen.
Er hatte einen kompletten Neustart angekündigt. Am Dienstag hat Kais al Saadi den ersten Schritt dazu vollzogen. Der neue Hamburger Bundestrainer der Hockeyherren hat nach Abschluss des Zentrallehrgangs in Mannheim aus dem 42-köpfigen Aufgebot 15 Spieler benannt, die zum erweiterten Kader für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio (24. Juli bis 9. August) zählen und sich die größten Hoffnungen auf eins der 18 Japan-Tickets machen können. Dazu zählen mit Torhüter Mark Appel (25/Club an der Alster), Abwehrspieler Mathias Müller (27) sowie den Stürmern Constantin Staib (24/beide Hamburger Polo Club) und dem aktuell in den Niederlanden aktiven Florian Fuchs (28/Bloemendaal) vier Hamburger.
Zwölf weitere Akteure, darunter der dreimalige Olympiateilnehmer und 2013-Welthockeyspieler Tobias Hauke (32) vom Harvestehuder THC, bilden einen Perspektivkader und können sich in der ersten Jahreshälfte über starke Leistungen in der Hockey Pro League (HPL) noch für Tokio empfehlen.
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Die restlichen 15 Spieler, darunter die Hamburger Tobias Walter (29/KHC Dragons aus Belgien), Anton Boeckel (24), Niklas Bruns (25), Dieter Linnekogel (27/alle Alster), Max Kapaun (25) und Jan-Philipp Rabente (32/beide Uhlenhorster HC), können in der HPL spielen, haben aber keine Olympiachance. „Es ist mir bewusst, dass die Situation für einige hart ist. Aber das Engagement und der Nachdruck, mit dem die Teilnehmer des Lehrgangs ihre Ansprüche untermauert haben, hat mich sehr beeindruckt“, sagte al Saadi.