Hamburg. Henseleit war beste der vier deutschen Starterinnen. Auch der deutsche Cheftrainer hatte besonderen Grund zum Feiern.

Besser hätte das Profidebüt von Esther Henseleit kaum laufen können. Die 20-Jährige vom Hamburger Golfclub Falkenstein spielte sich in Bonville (Australien) bei ihrem ersten Turnier auf der Ladies European Tour mit 287 Schlägen (1 unter Par) auf den geteilten neunten Platz. Möglich wurde dies durch eine großartige Schlussrunde mit 67 Schlägen, fünf Schläge unter Platzstandard 72 – niemand war besser. Henseleit war damit auch beste der vier deutschen Starterinnen. Siegerin wurde Marianne Skarpnord (Norwegen/280).

„Sie war überglücklich, weil sie bei den Profis gleich an ihre Leistungen bei den Amateuren anschließen konnte“, sagte Henseleits Trainer Christian Lanfermann. Der Cheftrainer der deutschen Damenmeister aus Falkenstein hatte selbst auch Grund zum Feiern: Er wurde von seinen deutschen Golflehrerkollegen zum Trainer des Jahres gewählt. „Darüber freue ich mich sehr, aber es ist auch eine Auszeichnung für unser ganzes Team in Falkenstein“, sagte er.