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Özil führt Arsenal zum Sieg
Der FC Arsenal hat seine Siegesserie dank Mesut Özil fortgesetzt. Der zurückgetretene deutsche Nationalspieler führte den Club aus London am Montagabend in der englischen Premier League zu einem 3:1 (1:1) gegen Leicester City. Es war der zehnte Pflichtspielsieg nacheinander.
Der Weltmeister von 2014 steuerte den Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich kurz vor der Pause bei. Der Arsenal-Kapitän war die zentrale Figur im Spiel seiner Mannschaft und hatte auch entscheidenden Anteil an den beiden Toren des Ex-Dortmunders Pierre-Emerick Aubameyang (63./66.). Als Özil in der 80. Minute ausgewechselt wurde, wurde er von den Fans umjubelt.
Özil traf zum 30. Mal in der Premier League und ist damit alleiniger deutscher Toptorschütze im englischen Oberhaus. Zuvor hatte er sich diesen Titel mit Jürgen Klinsmann und Uwe Rösler geteilt.
Leicester war in der 31. Minute durch ein Eigentor von Héctor Bellerín in Führung gegangen. Der frühere Leverkusener Bernd Leno hatte im Arsenal-Tor keine Chance noch einzugreifen. Danach hatten die Gäste keine Chance mehr. Durch den Sieg hielt Arsenal mit 21 Punkten Anschluss an das Führungstrio Manchester City (23), FC Liverpool (23) und FC Chelsea (21).
Berlusconi feuert Trainer
Der frühere italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat in seiner neuen Funktion als Eigentümer des Drittligisten Monza 1912 direkt einen Trainerwechsel vorgenommen. Weniger als einen Monat nach der Übernahme des Clubs durch den früheren Präsidenten des AC Mailand sowie seinen Berater Adriano Galliani musste Coach Marco Zaffaroni seinen Hut nehmen. Nachfolger wird der ehemalige Milan-Akteur Christian Brocchi.
Monza hatte aus den bislang fünf Spielen unter Berlusconis Ägide keinen Sieg geholt. In die Saison gestartet war Monza noch mit drei Siegen. Der 82-Jährige hatte zuletzt mit einer Frisuren-Vorschrift und einem Tattoo-Verbot für Schlagzeilen gesorgt. Monzas Spieler müssen die Haare kurz tragen, Tätowierungen sind ebenso wie Bärte verboten. Seine Spieler sollten "anders sein als die Fußballer heute", sagte Berlusconi.
Spanischer WM-Teilnehmer gesteht Geldwäsche
Der frühere spanische Nationalspieler José Luis Pérez Caminero hat eingeräumt, dass er für die Drogenmafia Gelder illegaler Herkunft gewaschen hat. Der 50 Jahre alte Sportdirektor von Zweitliga-Spitzenreiter FC Málaga habe sich in allen Anklagepunkten schuldig bekannt und am Montag bei Verhandlungen mit der Staatsanwaltschaft im Landgericht von Madrid eine viermonatige Haftstrafe und eine Geldstrafe von gut 17.000 Euro akzeptiert. Das berichteten Medien unter Berufung auf die Justiz.
Der Fall zog sich schon fast ein Jahrzehnt hin. Neben Caminero, der zuletzt unter Auflagen auf freiem Fuß war, wurden 14 weitere Personen angeklagt. Für den Ex-Profi hatte die Staatsanwaltschaft ursprünglich einen vierjährigen Freiheitsentzug gefordert. Haftstrafen von bis zu zwei Jahren werden in Spanien bei nicht vorbestraften Angeklagten normalerweise zur Bewährung ausgesetzt. Das ist gemäß der Absprache auch bei Caminero so, so dass er nicht hinter Gitter muss, wie Medien berichteten.
Bei der Verhaftung des ehemaligen Mittelfeldspielers von Real Valladolid und Atlético Madrid hatte die Polizei im Juni 2009 knapp 60.000 Euro sichergestellt. Bei Razzien in Madrid, Valladolid, Sevilla und Barcelona waren anschließend nach Polizeiangaben 31 Menschen festgenommen sowie sieben Luxusautos, 570 Kilo Kokain und zwei Millionen Euro sichergestellt worden.
Insgesamt wurden bei diesen Aktionen drei Drogenhändler- und Geldwäscherbanden ausgehoben. Das Geld der Drogenmafia sei unter anderem mit Hilfe eines Juwelierladens gewaschen worden, teilte das Madrider Landgericht mit. Die Drogen waren aus Kolumbien und Mexiko nach Spanien geschmuggelt worden, und in diese Länder Lateinamerikas ging den Angaben zufolge auch das gewaschene Geld.
Zwischen 1993 und 1996 bestritt Caminero für Spanien 21 Länderspiele. Er erzielte dabei acht Tore. Er nahm an der WM 1994 in den USA und der von Deutschland gewonnen Euro 1996 in England teil.
Neuer Italien-Boss krempelt die Ärmel hoch
Der Unternehmer Gabriele Gravina ist zum neuen Präsidenten des italienischen Fußballverbandes FIGC gewählt worden. Der 63-Jährige war als einziger Kandidat angetreten und erhielt bei der Abstimmung am Montag im ersten Wahlgang 97,2 Prozent der Stimmen. Seine Amtszeit beträgt zwei Jahre.
"Der italienische Fußball hat begriffen, dass wir Mut zum Wandel haben müssen. Wir müssen für den Neubeginn des italienischen Fußballs arbeiten", sagte Gravina.
Nach dem Rücktritt von Verbandschef Carlo Tavecchio im vergangenen Dezember infolge von Italiens Scheitern in der WM-Qualifikation hatte Roberto Fabbricini, Generalsekretär des Nationalen Olympischen Komitees (CONI), als kommissarischer Leiter die Geschäfte geführt.
Ishak fehlt Nürnberg bis auf Weiteres
Der 1. FC Nürnberg muss vorerst auf seinen Topstürmer Mikael Ishak verzichten. Wie der fränkische Bundesligist mitteilte, hat sich der Schwede beim 1:3 gegen 1899 Hoffenheim eine Innenbandzerrung im linken Knie zugezogen. Der 25-jährige Ishak musste noch vor der Halbzeit gegen Törles Knöll ausgewechselt werden. Wann der Stürmer wieder ins Training einsteigen wird, sei offen. Der „Club“ trifft am Sonntag (13.30 Uhr) auf Eintracht Frankfurt.
Ex-Leverkusener übernimmt die Slowakei
Der 49-jährige Pavel Hapal wird neuer Nationaltrainer der Slowakei. Der gebürtige Tscheche werde das Team bis zum Abschluss der Qualifikation für die EM 2020 führen, gab der Fußballverband SFZ am Montag auf seiner Internetseite bekannt. Danach könne der im Detail noch auszufeilende Vertrag auf unbestimmte Zeit verlängert werden.
Als aktiver Spieler hatte Hapal außer für tschechische Mannschaften 1992/93 auch für Bayer Leverkusen gespielt. Als Trainer betreute er zunächst tschechische und slowakische Club-Mannschaften und führte den MSK Zilina 2010 zum slowakischen Meistertitel sowie in die Gruppenphase der Champions League, ehe er 2015 das slowakische U21-Nationalteam übernahm und sich mit diesem für die EM 2017 qualifizierte.
Hapal folgt Jan Kozak, der sein Amt nach fünf Jahren aus Protest gegen Disziplinlosigkeiten mehrerer Nationalspieler zurückgelegt hatte. Nach einer Heimniederlage gegen Tschechien in der Nations League vor einer Woche hatten sieben seiner wichtigsten Stammspieler in einem Nachtclub gefeiert, anstatt die von Kozak verordnete Nachtruhe vor einem für den nächsten Tag geplanten Training einzuhalten.
Schalke mit Ersatztorhüter gegen Galatasaray
Schalke 04 muss im Champions-League-Gruppenspiel am Mittwoch bei Galatasaray Istanbul (21.00 Uhr/DAZN) auf Torwart Ralf Fährmann verzichten. Der 30-Jährige fällt mit einer "Muskelverletzung im Adduktorenbereich" aus. Das teilte der Klub am Montag mit.
Fährmann hatte wegen der Verletzung bereits am Samstag in der Partie gegen Werder Bremen (0:2) gefehlt - zum ersten Mal nach 117 Bundesligaspielen in Serie. Vertreten hatte ihn Alexander Nübel. Der 22-Jährige dürfte nun zu seinem Debüt in der Königsklasse kommen.
Schalke steht nach zwei Spieltagen mit vier Punkten gemeinsam mit dem FC Porto an der Spitze der Gruppe D.
Gerüchte um Ibrahimovic und Real Madrid
Der von einer schweren Krise erschütterte Champions-League-Sieger Real Madrid ist spanischen Medienberichten zufolge an einer Verpflichtung von Routinier Zlatan Ibrahimovic interessiert. Die Königlichen wollten aufgrund der zuletzt mageren Torausbeute in der Winterpause auf jeden Fall einen Stürmer holen und hätten unter anderem den 37 Jahre alten schwedischen Fußballer von LA Galaxy im Auge, sagte der gewöhnlich gut informierte Journalist Manolo Lama in der Nacht zum Montag im Radiosender Cadena Cope.
Nach der 1:2-Heimniederlage gegen UD Levante fiel das Team um Nationalspieler Toni Kroos in der Primera División mit nur 14 Punkten auf den siebten Platz zurück. Der Abstand auf Tabellenführer und Titelverteidiger FC Barcelona beträgt vier Zähler. Real ist vor dem Champions-League-Duell am Dienstag daheim gegen Viktoria Pilsen und dem Clásico am Sonntag bei Barça seit fünf Pflichtspielen ohne Sieg. Die Tage von Trainer Julen Lopetegui seien gezählt, schreiben Medien.
Als Marcelo gegen Levante das 1:2 erzielte, waren die Real-Profis acht Stunden und eine Minute ohne Torerfolg geblieben. Nur einmal zuvor in der 116-jährigen Historie war Real noch länger ohne eigenen Treffer: In der Saison 1984/1985 waren es 494 Minuten. Zuletzt gab es vier Niederlagen und ein Remis. Der zu Juventus abgewanderte frühere Weltfußballer Cristiano Ronaldo wird schmerzlich vermisst.
Ob Ibrahimovic ein Angebot aus Madrid akzeptieren würde, scheint allerdings fraglich. Für LA Galaxy hat er in der Major League Soccer in 26 Spielen 22 Tore erzielt. Der Schwede wird von den Fans geliebt und gefeiert. Erst jüngst sagte der Offensivstar, der unter anderem für Malmö FF, Ajax Amsterdam, Inter Mailand, Juventus, den FC Barcelona, den AC Mailand und Paris Saint-Germain spielte: „Ganz ehrlich, ich denke nicht daran, nach Europa zurückzugehen.“
Eintracht wird Fünferpacker Jovic halten
Sportdirektor Bruno Hübner hat noch einmal bekräftigt, dass Eintracht Frankfurt den Fünffach-Torschützen Luka Jovic in jedem Fall an den Verein binden wird. „Wir ziehen die Option, er wird irgendwann ein Spieler von Eintracht Frankfurt“, sagte Hübner am Montag in Frankfurt vor Journalisten. Der 20 Jahre alte Jovic wurde im Sommer 2017 für zwei Jahre von Benfica Lissabon mit jener Kaufoption ausgeliehen und machte zuletzt mit einem Fünferpack beim 7:1 gegen Aufsteiger Fortuna Düsseldorf auf sich aufmerksam.
„Fakt ist, dass wir dem Spieler das zugetraut haben“, sagte Hübner über den Serben. Die Entscheidung, das Offensivjuwel halten zu wollen, stehe aber schon länger fest. Zu Details des Kontrakts äußerte sich der Sportdirektor nicht, er sagte nur: „Es ist ein richtig guter Vertrag für Eintracht Frankfurt.“
Ribéry fehlt den Bayern in Athen
Bayern München muss im Champions-League-Spiel bei AEK Athen am Dienstag (18.55 Uhr MESZ/Sky) auf Franck Ribéry verzichten. Der 35 Jahre alte Franzose fehlt wegen einer Wirbelblockade. Das teilten die Münchner am Montagmorgen kurz vor dem Abflug in die griechische Hauptstadt mit.
"Es hat keinen Sinn, ihn mitzunehmen, die Reise ist ja auch eine Belastung. Er ist in München besser aufgehoben", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.
Die Bayern belegen in Gruppe E mit vier Zählern punktgleich mit Spitzenreiter Ajax Amsterdam Platz zwei. Nach dem 2:0 zum Auftakt bei Benfica Lissabon war der deutsche Branchenprimus gegen Ajax nicht über ein 1:1 hinausgekommen. Der griechische Meister AEK ist ohne Punkt Letzter.
Rooney-Doppelpack zum Play-off-Einzug
Der frühere englische Nationalspieler Wayne Rooney hat seinen Club DC United mit einem Doppelpack in die Play-offs der nordamerikanischen Profiliga MLS geschossen. Rooney traf beim 3:1 gegen den New York City FC am vorletzten Spieltag der Hauptrunde in der 8. und 74. Minute (Handelfmeter).
Als Rooney (32) im Juli vom FC Everton nach Washington wechselte, stand sein Club mit zwei Siegen aus 14 Spielen noch im Tabellenkeller. Mit dem ehemaligen Star von Manchester United gelangen zwölf Siege in 19 Begegnungen (vier Niederlagen), Rooney traf insgesamt zwölf Mal.
Rummenigge erhöht Druck auf den BVB
Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat Borussia Dortmund für die aktuelle Form gelobt, den Rivalen aber zugleich auf Folgen des Erfolgs hingewiesen. „Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man Druck kriegt, wenn man da oben steht“, sagte er am Montag vor dem Abflug des FC Bayern zum Champions-League-Match bei AEK Athen. Die bislang überzeugenden Borussen rangieren als Tabellenführer vier Zähler vor den Bayern.
„Borussia Dortmund macht das gut, ohne Frage“, sagte Rummenigge. „Die spielen einen sehr attraktiven Fußball, stehen korrekterweise da, wo sie gerade stehen. Aber ich darf auch daran erinnern: Wir haben jetzt acht Spieltage, und es sind noch 26 Spieltage, da sind mal drei gleich 78 Punkte noch im Topf. Das ist noch eine lange Zeit.“
Ex-Dortmunder Jarmolenko fällt lange aus
Der frühere Dortmunder Stürmer Andrij Jarmolenko fällt mit einem Achillessehnenriss monatelang aus. Der ukrainische Nationalspieler, der vor der Saison nach einem glücklosen Jahr beim BVB zu West Ham United gewechselt war, zog sich die Verletzung am Sonnabend bei der 0:1-Niederlage der Hammers im Derby gegen Tottenham Hotspur zu.
Der 28-Jährige hatte vor seiner Blessur bei West Ham selten überzeugt und war in neun Liga-Einsätzen auf zwei Treffer gekommen – beide beim 3:1-Sieg gegen Everton Mitte September. In Dortmund hatte Jarmolenko in 26 Bundesliga-Spielen immerhin sechs Tore und sechs Vorlagen verbucht. West Ham, das rund 20 Millionen Euro für den Angreifer gezahlt hat, liegt in der Premier League auf Tabellenplatz 14.
Spartak Moskau feuert Italiener
Der russische Rekordmeister Spartak Moskau hat seinen italienischen Cheftrainer Massimo Carrera wegen andauernder Erfolglosigkeit entlassen. Beim Gruppenspiel der Europa League am Donnerstag gegen die Rangers in Glasgow wird schon Assistenztrainer Raul Riancho auf der Bank sitzen.
„Die Resultate und das Spiel der Mannschaft in dieser Saison zeigen, dass es keine Tendenz zum Besseren gibt“, teilte Spartak am Montag mit. Am Vorabend war ein Spiel gegen Arsenal Tula mit 2:3 verloren gegangen. Spartak liegt damit auf dem siebten Platz der Premjer Liga.
Der 54 Jahre alte Carrera hatte den Verein 2016 übernommen und nach 14-jähriger Titelflaute – 2003 gewann Spartak den Pokal - 2017 erstmals wieder die Meisterschaft geholt. Die Spielzeit 2017/18 beendete der Moskauer Club als Dritter. Keines der Saisonziele sei erreicht worden, erklärte die Clubführung.
In der Gruppe G der Europa League liegt Spartak nach zwei von sechs Spielen auf dem vierten und letzten Platz.
Profi-Vertrag für Usain Bolt?
Usain Bolts Traum vom Profi-Fußball könnte in Australien in Erfüllung gehen. Der Erstligist Central Coast Mariners soll der Leichtathletik-Ikone einen Profivertrag angeboten haben. Das berichten britische Medien unter Berufung auf Bolts Berater Ricky Simms. Mariners-Trainer Mike Mulvey sprach jedoch von "Spekulationen" und betonte, er wisse nichts von einem Angebot.
"Ich kann bestätigen, dass Usain von den Central Coast Mariners ein Kontrakt offeriert wurde", sagte Simms der BBC. Laut Daily Telegraph soll Bolt bei den Mariners deutlich weniger Gehalt bekommen, als die ihm angeblich im August in Aussicht gestellten drei Millionen australische Dollar (1,85 Millionen Euro). Auch die Marke von 1,5 Millionen australischen Dollar (930.000 Euro), die Klub-Besitzer Mike Charlesworth geboten haben soll, würden nicht erreicht.
In der vergangenen Woche soll Bolt ein Angebot des maltesischen Meisters FC Valetta über einen Zweijahresvertrag abgelehnt haben. Der achtmalige Olympiasieger (32) hatte zuletzt bei seinem Startelf-Debüt für die Mariners in einem Testspiel doppelt getroffen. Bolt hatte schon zu seiner aktiven Zeit als Sprinter offen über Ambitionen auf eine Fußball-Karriere gesprochen.
Schweinsteiger und Fire verlieren erneut
Bastian Schweinsteiger hat auch im vorletzten Saisonspiel mit seinem Club Chicago Fire eine Niederlage einstecken müssen. Bei Atlanta United verlor das Team um den 2014er-Weltmeister in der nordamerikanischen MLS mit 1:2 (1:2).
Schon vor der 18. Niederlage im 33. Spiel hatte Chicago, Vorletzter im Osten, keine Chance mehr auf die Play-off-Teilnahme. Atlanta (69) ist weiter das punktbeste Team der Liga.
Franco Escobar (9.) brachte das Gastgeber-Team um den deutschen Mittelfeldspieler Julian Gressel früh in Führung. Michael de Leeuw (24.) glich für Chicago aus, doch nur wenig später unterlief Fire-Verteidiger Johan Kappelhof (26.) ein Eigentor.
AEK-Coach angstlos gegen die Bayern
Der frühere Bundesligaprofi Nikos Liberopoulos, Technischer Direktor beim griechischen Meister AEK Athen, warnt seine Profis vor dem Champions-League-Spiel am Dienstag (18.55 Uhr/Sky) gegen Bayern München vor zu viel Demut. "Wir treten daheim gegen eine Weltklassemannschaft an, da kann alles passieren. Die Spieler sollen Respekt vor dem großen Gegner haben, aber keine Angst", sagte der 43-Jährige dem kicker.
Liberopoulos, der für Eintracht Frankfurt 50 Bundesligaspiele (zehn Tore) bestritt, will bei den Bayern "nicht von Krise sprechen, es sind zuletzt lediglich ein paar Ergebnisse ausgeblieben. Wir täten gut daran, nicht in einer Bayern-Krise unsere Chance zu suchen. Wir müssen selbst über 90 Minuten hochkonzentriert agieren und handeln. Nur so kann man gegen so ein Spitzenteam ein positives Ergebnis holen."
Die Münchner liegen nach dem 2:0 bei Benfica Lissabon und dem enttäuschenden 1:1 gegen Ajax Amsterdam mit vier Punkten auf Platz zwei der Gruppe E hinter dem niederländischen Rekordmeister (4). Athen (0) ist hinter Benfica (3) Letzter. "Wir sind von unserem Team überzeugt und mit Glück, das uns in den ersten beiden Spielen fehlte, können wir die Situation noch drehen", sagte Liberopoulos.