Rom. Deutschlands Tennischef möchte den Jungstar aus Hamburg nach den Siegen in München und Madrid nicht weiter unter Druck setzen.
Trotz der beiden jüngsten Turniersiege in München und Madrid glaubt Boris Becker nicht an eine erfolgreiche Titelverteidigung von Alexander Zverev beim Masters-Turnier in Rom in dieser Woche. „Wenn er es nach diesen beiden letzten Wochen ins Viertel- oder Halbfinale schaffen würde, wäre das schon eine sehr gute Leistung. Die Titelverteidigung erwarte ich beim besten Willen nicht“, sagte der dreimalige Wimbledonsieger und Herrenchef im Deutschen Tennis Bund der Deutschen Presse-Agentur. Vor einem Jahr hatte Zverev in Rom seinen ersten Sieg bei einer Masters-Series-Veranstaltung gefeiert.
Zuletzt holte der 21 Jahre alte Hamburger die Titel bei den Sandplatz-Turnieren in München und Madrid. In Rom trifft Zverev nach einem Freilos zum Auftakt zunächst auf den Italiener Matteo Berrettini oder Frances Tiafoe aus den USA. Das Event in Italien ist die Generalprobe für die French Open (27. Mai bis 10. Juni) in Paris.