Indian Wells. “Sister Act“ Teil 29: Die Williams-Schwestern halten den Tennis-Zirkus auch mit Mitte 30 auf Trab. Eine Deutsche könnte sie stoppen.
Die Williams-Schwestern gibt's jetzt wieder im Doppelpack als "Sister Act" – allerdings spielen Venus (37) und Serena (37) nicht im Doppel, sondern treten wieder gegeneinander an. Das ist seit dem Comeback von Serena nach ihrer Babypause wieder ein aufgeladenes Match. Die ehemalige Weltranglistenerste Serena Williams ist bei ihrer Rückkehr in den Tennis-Zirkus in die dritte Runde von Indian Wells eingezogen. Sie trifft beim WTA-Turnier nun auf Venus, gegen die sie bislang 17 von 28 Familienduellen gewonnen hat.
Die 23-malige Grand-Slam-Gewinnerin Serena Williams setzte sich in der zweiten Runde nach 1:52 Stunden mit 7:6 (7:5), 7:5 gegen die Niederländerin Kiki Bertens durch, Venus (37) schlug Sorana Cirstea aus Rumänien 6:3, 6:4.
Venus und Serena Williams: "Eine wird ausscheiden"
"Eine von uns wird ausscheiden. Ich hätte lieber gegen eine andere gespielt, wirklich gegen jede andere, aber nun läuft es so. Es ist wie es ist", sagte Serena Willams. Sie kann als erste Frau zum dritten Mal in Indian Wells triumphieren. „Es ist noch ein weiter Weg. Ich bin noch ein bisschen eingerostet und mache Fehler, die ich gewöhnlich nicht mache. Es hat sich aber besser angefühlt als in der ersten Runde“, sagte Serena Williams.
Ihre Tochter Alexis Olympia war am 1. September per Kaiserschnitt zur Welt gekommen. Serena Williams hatte vor dem Start in Indian Wells bei ihrem Australian-Open-Triumph im Januar 2017 zuletzt auf der Tour gespielt. Damals war ihr im Finale ein 6:4, 6:4-Erfolg über ihre Schwester gelungen.
In Indian Wells ist sie erstmals seit Cincinnati 2011 bei einem Turnier nicht gesetzt. Gewinnt sie nun auch gegen ihre Schwester, könnte es im Achtelfinale zum Spiel gegen Julia Görges kommen. Die an Nummer zwölf gesetzte Spielerin aus Bad Oldesloe siegte gegen Natalia Wichljanzewa aus Russland mit 6:4, 6:1.