Hamburg. Gespielt wird im Tennisstadion am Rothenbaum. Ludwig/Walkenhorst könnten dort ihr Comeback auf großer Bühne feiern.
Jetzt ist es amtlich: Die Beachvolleyball-WM 2019 wird in Hamburg ausgetragen. Das hat der Brasilianer Ary da Silva Graça Filho (74), Präsident des Volleyball-Weltverbands FIVB, am Mittwoch im Atlantic-Haus auf St. Pauli verkündet. Als Spielort ist vom 28. Juni bis zum 7. Juli das renovierungsbedürftige Tennisstadion am Rothenbaum vorgesehen, in dem im kommenden August erneut das Finale der weltweiten Major-Serie stattfindet.
"Heute ist ein großer Tag für den Beachvolleyball-Sport in Deutschland", sagte Thomas Krohne, Präsident des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV), die WM werde ein "unvergessliches Event". Erstmals fand 2005 eine Beachvolleyball-WM in Deutschland statt, damals in Berlin. Hamburg hatte sich mit der erfolgreichen Ausrichtung des Major-Turniers 2016 und des Weltserienfinales 2017 als WM-Gastgeber empfohlen. "Das Sportjahr 2018 beginnt mit einem Kracher", sagte auch Hamburgs Sportsenator Andy Grote.
Hoffen auf Ludwig/Walkenhorst
Die Olympiasiegerinnen und Weltmeisterinnen Laura Ludwig und Kira Walkenhorst vom HSV würden 2019 als Titelverteidigerinnen vor heimischem Publikum aufschlagen. 2018 pausiert das HSV-Duo wegen Ludwigs (32) Schwangerschaft. Walkenhorst (27) unterzog sich zudem Operationen an Hüfte und Schulter.
"Das wird etwas ganz Besonderes", sagte Walkenhorst, die sich "wahnsinnig gefreut hat", als sie von der Vergabe nach Hamburg erfuhr: "Und natürlich würden wir auch gerne noch einmal den Pokal mitnehmen."