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Glückstor bewahrt DFB-Frauen vor Blamage

Bundestrainerin Steffi Jones konnte mit dem Spiel ihrer Mannschaft nicht zufrieden sein
Bundestrainerin Steffi Jones konnte mit dem Spiel ihrer Mannschaft nicht zufrieden sein © Bongarts/Getty Images | Thomas Eisenhuth

Nur ein Eigentor hat die deutschen Fußballerinnen vor einem blamablen Ausrutscher in der WM-Qualifikation bewahrt. Bei einem erschreckend schwachen Auftritt in Tschechien kam die Auswahl von Bundestrainerin Steffi Jones dank eines Aussetzers von Verteidigerin Eva Bartonova (51.) zu einem 1:0 (0:0).

Nach dem 6:0-Auftaktsieg gegen Slowenien mühte sich der Olympiasieger auf dem Weg zur Endrunde 2019 in Frankreich an die Spitze der Gruppe 5. Nur die Gruppensieger der sieben Qualifikations-Fünferstaffeln lösen direkt das WM-Ticket. Die vier besten Zweiten spielen in Play-offs um das letzte Europa-Ticket. Ihr nächstes Spiel in der WM-Qualifikation bestreiten die Deutschen am 20. Oktober in Wiesbaden gegen Island.

Raffael beschert Gladbach Sieg über Stuttgart

Raffael gelang gegen den VfB ein Doppelpack
Raffael gelang gegen den VfB ein Doppelpack © imago/Horstmüller

Borussia Mönchengladbach hat dank eines Doppelpacks von Spielmacher Raffael seinen Aufwärtstrend in der Bundesliga fortgesetzt. Die Fohlenelf gewann das lange Zeit dürftige Duell zweier verletzungsgeplagter Mannschaften gegen den VfB Stuttgart letztlich verdient mit 2:0 (0:0) und sprang in die obere Tabellenhälfte.

Der Brasilianer Raffael erzielte mit einem Volleyschuss (57.) und per Foulelfmeter (74.) seine ersten Saisontore für die Borussia. Zudem durchbrach Dieter Hecking mit den Bundesliga-Punkten 500 bis 502 seiner Trainerkarriere eine Schallmauer. Die Schwaben wurden drei Tage nach der schweren Verletzung von Kapitän Christian Gentner dagegen für eine harmlose Vorstellung bestraft und verloren auch ihr drittes Auswärtsspiel der Saison.

Kieler Fans stürmen den Platz

Schwer bewaffnete Polizisten nehmen einen Kieler Fan fest, der auf den Platz gerannt war
Schwer bewaffnete Polizisten nehmen einen Kieler Fan fest, der auf den Platz gerannt war © WITTERS | Tay Duc Lam

20 Minuten vor Spielgebinn des Nordduells in der Zweiten Bundesliga zwischen Holstein Kiel und dem FC St. Pauli haben am Freitagabend etwa 25 Chaoten den Platz im Kieler Holstein-Stadion gestürmt. Dabei wurde auch ein bengalisches Feuer gezündet. Die schwarz gekleideten Personen kamen aus dem Kieler Fanblock und versuchten, Fahnen und Spruchbänder der St.-Pauli-Anhänger in ihren Besitz zu bringen. Die Chaoten wurden von Ordnungskräften in ihren Block zurückgedrängt. Einige wurden in Gewahrsam genommen.

Eine geraubte Fahne brachte St.-Pauli-Stürmer Sami Allagui, der sich mit seinem Mannschaftskameraden auf dem Rasen vorbereitete, an sich und gab sie den Hamburger Fans zurück. Der Anpfiff des Spiels wurde um zehn Minuten verschoben.

Der Stadionsprecher kündigte vor dem Anpfiff an, dass Schiedsrichter Harim Osmers (Hannover) bei erneuten Vorkommnissen die Partie abbrechen werde. "So etwas kann man nicht ignorieren. Das gibt ein schlechtes Gefühl. Wir müssen uns konzentrieren", sagte St. Paulis Trainer Olaf Janßen bei Sky: "Ich hoffe, dass die Sicherheit gewährleistet ist hier im Stadion."

Gentner erfolgreich operiert

Stuttgarts schwer verletzter Kapitän Christian Gentner hat den ersten Schritt auf dem Weg zurück gemeistert. Die OP bei Gentner (32) sei "gut verlaufen", teilte der VfB am Dienstag mit.

Gentner hatte bei einem Zusammenprall mit Wolfsburgs Torhüter Koen Casteels Brüche des unteren und seitlichen Augenhöhlenbodens, des Nasenbeins und des Oberkiefers erlitten. Er sei aber "optimistisch, schon bald wieder" im Kreis der Mannschaft zu sein, schrieb Gentner am Montag. Die Bild-Zeitung zitierte ihn überdies mit den Worten: "In zwei Wochen spiele ich mit Maske."

Zidane wohl vor Verlängerung bei Real

Zinedine Zidane will auch in Zukunft die Geschicke von Real Madrid steuern. Die spanische Tageszeitung "AS" berichtete am Dienstag, dass der 45 Jahre alte Franzose bis 2020 bei Real unterschrieben hat.

Im Januar 2016 hatte der französische Weltmeister von 1998 und langjährige Real-Profi die Cheftrainerrolle bei den Madrilenen übernommen. Mit Zidane gewann Real als erste Mannschaft zweimal in Folge die Champions League.

Außerdem führte Zidane Real im Sommer zur Meisterschaft in La Liga. Bevor der Franzose zum Cheftrainer aufstieg, betreute er anderthalb Jahre die zweite Mannschaft von Real, Real Madrid Castilla.

Bombenfund beim VfB Stuttgart

Die Geschäftsstelle des VfB Stuttgart (Archiv)
Die Geschäftsstelle des VfB Stuttgart (Archiv) © Imago/Pressefoto Baumann

Zwischenfall beim VfB Stuttgart: Nach dem Fund einer Fliegerbombe auf einem der Trainingsplätze des fünfmaligen deutschen Meisters musste am Dienstag die Geschäftsstelle evakuiert werden. Der Kampfmittelräumdienst ist derzeit vor Ort und entschärft die Bombe. Das teilten der VfB und die Stuttgarter Polizei auf SID-Anfrage mit.

Die Mannschaft von Trainer Hannes Wolf war nicht betroffen – sie spielt am Abend (18.30 Uhr/Sky) bei Borussia Mönchengladbach. Der Fund ereignete sich im Rahmen der laufenden Umbauarbeiten auf dem Gelände. Ein Kunstrasenplatz unweit der Geschäftsstelle Nahe der Mercedes-Benz Arena soll dabei einen neuen Belag sowie eine Heizung erhalten und vergrößert werden.

Gnabry robbt sich Richtung Rückkehr

Hoffenheim darf auf die Rückkehr des deutschen Nationalspielers Serge Gnabry hoffen. Für die Partie am Mittwoch beim FSV Mainz 05 (20.30 Uhr/Sky) sei die Zeit zwar "etwas knapp", sagte Trainer Julian Nagelsmann. "Aber es kann sein, dass es für das Wochenende reicht. Serge ist wieder ein bisschen fitter."

Die 22 Jahre alte Leihgabe von Rekordmeister Bayern München laborierte zuletzt an einer Kapselverletzung im linken oberen Sprunggelenk. Ohne den Mittelfeldspieler bezwangen die Kraichgauer zwar unter anderem die Münchner mit 2:0, verpassten in der Vorwoche in der Europa League gegen Sporting Braga (1:2) und in der Liga gegen Hertha BSC (1:1) aber einen Erfolg.

Nach Skandaltor: Brasilien will Videobeweis

Nach einem skandalösen Handtor hat der Präsident des brasilianischen Fußballverbandes CBF den sofortigen Einsatz des Videobeweises in der heimischen Liga gefordert. Marco Polo Del Nero setzte dazu einen Krisenstab ein, weil der Video-Assistent in Brasilien eigentlichen noch in der Probephase ist, nun aber laut CBF-Kommuniqué "so schnell wie möglich" angewendet werden soll.

Am Sonntag hatten Fernsehbilder eindeutig gezeigt, dass Nationalstürmer Jô den 1:0-Siegtreffer von Spitzenreiter Corinthians SC gegen Vasco da Gama mit der Hand erzielt hatte. Schon an den Spieltagen zuvor hatte es eklatante Fehlentscheidungen gegeben, die nach Ansicht Del Neros durch einen Video-Assistenten hätten korrigiert werden können.

Der eigentlich für diese Saison vorgesehene Einsatz der technologischen Hilfe war wegen der hohen Kosten zunächst verschoben worden. Der CBF hat in seinen Ligastatuten jedoch eine Klausel eingefügt, die den Fernsehbeweis nicht für alle Spieltage bzw. alle Partie eines Spieltages verpflichtend macht. Somit wäre rein rechtlich ein Einsatz des Videobeweis bereits am kommenden Wochenende möglich.

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Frankfurts Kovac will rotieren

Eintracht Frankfurts Trainer Niko Kovac will im Spiel am Mittwochabend (18.30 Uhr/Sky) beim 1. FC Köln auf frische Kräfte setzen. „Ich werde die Jungs bringen, die ausgeruht sind, um uns einen kleinen Vorteil zu verschaffen. Köln hatte ja zuletzt schon eine Englische Woche“, sagte der 45-Jährige. So können sich Ante Rebic und Luka Jovic Hoffungen auf einen Einsatz von Beginn an machen. Der wiedergenesene Makoto Hasebe wird wohl für Simon Falette in die Startelf rutschen.

Bayern-Schock: Hinrunde für Neuer gelaufen

Manuel Neuer wird dem FC Bayern München und der deutschen Nationalmannschaft bis Anfang des nächsten Jahres fehlen. Der Torhüter sei am Dienstag erfolgreich operiert worden, falle aber mit einem erneuten Haarriss im linken Mittelfuß bis auf Weiteres aus, wie der Rekordmeister mitteilte.

Die Diagnose sei am Montagnachmittag erfolgt, nachdem sich der 31-Jährige im Abschlusstraining für das Bundesligaspiel bei Schalke 04 (20.30 Uhr/Sky) verletzt hatte. Operiert wurde er demnach am Dienstagfrüh in Tübingen von Universitätsprofessor Dr. Ulrich Stöckle. Dabei sei ihm eine Platte eingesetzt worden.

Manuel Neuer hat sich erneut am linken Fuß verletzt
Manuel Neuer hat sich erneut am linken Fuß verletzt © Witters

"Dass Manuel Neuer sich erneut eine Verletzung zugezogen hat, tut uns wahnsinnig leid für ihn", sagte Bayerns Vorstands-Chef Karl-Heinz Rummenigge laut Mitteilung. "Die Operation ist optimal verlaufen und das ist jetzt das Wichtigste. Wir sehen jetzt gemeinsam mit unserem Kapitän nach vorne. Manuel wird uns im Januar in alter Stärke wieder zur Verfügung stehen."

Lesen Sie hier mehr zu Neuers Ausfall

Bereits beim Viertelfinal-Aus der Bayern in der Champions League bei Real Madrid Mitte April hatte Neuer einen Mittelfußbruch erlitten, auch damals links, und war mehrere Monate ausgefallen. Am 26. August hatte er im Spiel bei Werder Bremen sein Comeback gefeiert.

Angefangen hatte Neuers Leidenszeit Ende März mit einem Haarriss im Mittelfußknochen, der mittels einer Schraube fixiert wurde. Der Bruch im April war konservativ behandelt worden, Neuer durfte wochenlang nicht auftreten und ging auch bei seiner Hochzeit auf Krücken. Zu Beginn seiner großen Karriere hatte sich Neuer 2008 einen Mittelfußbruch im rechten Fuß zugezogen, damals noch als Schalker.

Als Ersatz für Neuer steht Sven Ulreich bereit, der ihn bereits in drei Pflichtspielen zu Saisonbeginn vertreten hatte. Dritter Keeper der Bayern ist der erst 17 Jahre alte Christian Früchtl, nachdem Tom Starke seine Karriere im Sommer beendet hat.

Höwedes vor Debüt für Juventus Turin

Juventus Turin muss weiterhin auf Sami Khedira verzichten. "Sami ist nach seiner Verletzung auf dem Weg zurück, er wird in zehn Tagen oder so wieder bei der Mannschaft sein", sagte Trainer Massimiliano Allegri am Dienstag.

Damit kommt der 30-Jährige vor der Länderspielpause nur noch für die Begegnung in der Serie A bei Atalanta Bergamo (1. Oktober) infrage. Bundestrainer Joachim Löw dürfte zum Abschluss der WM-Qualifikation am 5. Oktober in Belfast gegen Nordirland und drei Tage darauf in Kaiserslautern gegen Aserbaidschan (beide 20.45 Uhr/RTL) aber wieder mit Khedira planen können. Der Mittelfeldspieler hatte zuletzt Knieprobleme.

Vor seinem Debüt für die alte Dame steht Benedikt Höwedes. Der Weltmeister, Andrea Barzagli oder Stefano Sturaro werden am Mittwoch (20.45 Uhr) gegen den AC Florenz den Platz als Rechtsverteidiger einnehmen, sagte Allegri. "Ich bin gespannt darauf, Benedikt für uns spielen zu sehen", ergänzte er.

Mainz bangt vor Hoffenheim um Diallo

Mainz 05 bangt vor dem Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim am Mittwoch (20.30 Uhr/Sky) um den Einsatz von Innenverteidiger Abdou Diallo. Der 21-jährige Franzose, der sich in den bisherigen Saisonspielen einen Stammplatz erkämpft hatte, zog sich im Spiel gegen Bayern München (0:4) eine Beckenprellung zu. Die Entscheidung über einen Einsatz fällt kurzfristig.

Will FSV-Coach Sandro Schwarz auch bei einem Ausfall Diallos an seiner Fünferkette festhalten, muss er improvisieren. Denn auch die Innenverteidiger Niko Bungert und Alexander Hack stehen nicht zu Verfügung.

Möglicherweise wird deshalb Jean-Philippe Gbamin neben Stefan Bell und Leon Balogun auflaufen. "Er ist fit und eine Option für Mittwoch", sagte Schwarz am Dienstag. "Er ist flexibel und kann in der Innenverteidigung, aber auch im Mittelfeld spielen."

Mit der TSG verbinden die Mainzer gemischte Gefühle. Beim letzten Heimspiel gegen den Europa-League-Starter führten die Rheinhessen zur Halbzeit bereits mit 4:1, mussten sich dann aber noch mit einem 4:4 begnügen.

Infantino von Videobeweis überzeugt

Fifa-Präsident Gianni Infantino ist trotz "einiger Misstöne" weiterhin vom Erfolg des Videobeweises überzeugt. "Auch wenn es ein paar Kleinigkeiten gibt, an denen noch gefeilt werden muss, sind die ersten Erfahrungen der Tests sehr positiv", sagte der Boss des Weltverbandes am Dienstag in Paris: "Wenn man etwas beginnt, sollte man es auch bis zum Ende durchziehen."

Diskussionsbedarf hatte es zuletzt aber nicht nur in der Bundesliga darüber gegeben, ob die Korrekturen des Videoassistenten tatsächlich richtig sind. Über ein vorzeitiges Ende der Testphase wurde sogar spekuliert. Infantino fügte diesbezüglich an, dass bei den Tests "keine guten Entscheidungen der Schiedsrichter zu schlechten geändert wurden. Vielmehr wurden einige sehr schlechte Entscheidungen zu guten verändert."

Ohnehin sei es nicht das Ziel, jede falsche Entscheidung mittels Videobeweis zu überstimmen. "Wenn wir zu Hause vor dem Fernseher ein Spiel sehen, können wir bei einer einzigen Szene auch drei unterschiedliche Interpretationen haben", sagte Infantino. Wichtig sei, dass letztlich "eine Weltmeisterschaft nicht durch einen Fehler des Schiedsrichters entschieden wird."

Der 47-Jährige kündigte zudem erneut an, dass eine Entscheidung über den Einsatz des Videobeweises bei der WM-Endrunde im kommenden Jahr in Russland "im März 2018" fallen werde. "Was die Kommunikation angeht, muss es sich noch verbessern", sagte Infantino.

Neuer Job für Maik Franz

Anzug statt Trikot: Maik Franz
Anzug statt Trikot: Maik Franz © Imago/Christian Schrödter

Ex-Bundesligaprofi Maik Franz (u.a. Karlsruher SC, Eintracht Frankfurt) hat sich bei Drittligist 1. FC Magdeburg für eine Festanstellung in der Clubführung empfohlen. Der 36-Jährige wird ab dem 1. Oktober hauptamtlich als Assistent der Geschäftsführung tätig und erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019. Das gab der Tabellendritte am Dienstag bekannt.

"Die Zusammenarbeit mit Maik zeichnet sich durch Professionalität, Fleiß und Vertrauen aus. Maik hat einen maßgeblichen Anteil an der jüngeren sportlichen Entwicklung unserer ersten Mannschaft in der 3. Liga. Zukünftig wird sich Maik weiterhin den Themen im sportlichen Bereich widmen", sagte Geschäftsführer Mario Kallnik.

Der einst als "Bad Boy" der Bundesliga verschrieene Franz hatte bei seinem Jugendverein bereits seit Anfang 2016 im Rahmen eines dualen Studiums Erfahrungen im Bereich Management gesammelt und seither unter anderem am Aufbau eine Scoutingsystems gearbeitet.

Elfmeter-Stress zwischen Neymar und Cavani

In der Millionen-Mannschaft von Paris St. Germain hängt offenbar der Haussegen schief. Nachdem Brasiliens Star Neymar und sein Teamkollege Edinson Cavani (Uruguay) wegen eines Elfmeters beim 2:0 gegen Olympique Lyon gestritten hatten, schrieben die brasilianischen Zeitungen am Dienstag vom "Krieg der Egos". In der Kabine soll es zu lautstarken Wortgefechten gekommen sein.

PSG hatte in der 79. Minute einen Elfmeter zugesprochen bekommen, den eigentlich Neymar hatte schießen wollen. Doch Cavani gab den Ball nicht her - und verschoss den Strafstoß. Angeblich mussten die anderen Paris-Stars nach dem Spiel eingreifen, damit die beiden Stars nicht handgreiflich werden.

BVB dementiert Kürzung wegen Dembélé-Verletzung

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke (58) hat spanische Medienberichte dementiert, wonach Borussia Dortmund aufgrund der schweren Verletzung des Franzosen Ousmane Dembélé (20) vom FC Barcelona mit einer Kürzung der Bonuszahlung um zehn Millionen Euro rechnen müsse. "Diese Klausel gib es nicht", sagte Watzke der "Bild".

Ousmane Dembélé fällt über das Jahr 2017 hinaus aus
Ousmane Dembélé fällt über das Jahr 2017 hinaus aus © Imago/Agencia EFE

Dembélé erlitt am vergangenen Sonnabend einen Sehnenriss im linken Oberschenkel und muss voraussichtlich vier Monate pausieren. Am Dienstag soll er in Helsinki von einem Spezialisten operiert werden. Die spanische Sporttageszeitung Marca berichtet in diesem Zusammenhang, dass der BVB durch Dembélés Verletzung bereits ein gutes Viertel der Boni abschreiben kann.

Dem Blatt zufolge würde Dortmund zehn Millionen Euro am Saisonende kassieren, wenn der Franzose in seiner ersten Spielzeit für Barcelona auf 50 Pflichtspieleinsätze kommt. Diesen Wert kann der Flügelstürmer aufgrund seiner langwierigen Verletzung nun nicht mehr erreichen.

Der BVB hatte Dembélé für 105 Millionen Euro Ablöse und bis zu 42 Millionen Euro Bonuszahlungen an Barca abgegeben.

Herrlich denkt an Alario-Debüt beim HSV

Bayer Leverkusens Trainer Heiko Herrlich hat die Hängepartie um die fehlende Spielberechtigung von Neuzugang Lucas Alario als „unwürdige Situation“ bezeichnet. Nach wie vor verweigert der argentinische Verband AFA die Freigabe des Mittelstürmers. Am Dienstag läuft die Frist für eine Stellungnahme der AFA bei der Fifa ab. Der Weltverband entscheidet anschließend über die Spielberechtigung. Alarios Ex-Verein River Plate will den Spieler, der bereits in Leverkusen trainiert, nicht freigeben und wirft Bayer Leverkusen Anstiftung zum Vertragsbruch vor.

„Stand jetzt konzentriere ich mich auf die Spieler, die zur Verfügung stehen“, erklärte Herrlich. Vieles spreche dafür, dass er am Mittwoch bei Hertha BSC (20.30 Uhr/Sky) die gleiche Startelf auf den Rasen schicken wird, wie beim 4:0-Sieg über den SC Freiburg. Ein Einsatz Alarios am Mittwoch gegen Hertha BSC sei unwahrscheinlich. Für das Heimspiel gegen den HSV am Sonntag ist der Trainer aber „sehr optimistisch.“

96-Torhüter Tschauner auf der Kippe

Hannover 96 reist mit Personalsorgen zum Auswärtsspiel beim SC Freiburg. Die Einsatzfähigkeit von Stammkeeper Philipp Tschauner und Mittelfeldmann Pirmin Schwegler in der Partie am Mittwoch (20.30 Uhr) sei unsicher, sagte 96-Trainer André Breitenreiter am Dienstag. Deshalb fliege der Club mit 20 Spielern in den Breisgau. Die Brasilianer Felipe und Jonathas fallen nach ihren Verletzungen ohnehin aus. Schwegler leidet an einer Kniereizung. Sollte Tschauner wegen seiner Oberschenkelprobleme ausfallen, dürfte Neuzugang Michael Esser spielen. „Auf der Torwartposition sind wir gleichwertig besetzt“, sagte Breitenreiter.

Trotz des Traumstarts in der Liga sieht sich 96 beim bislang sieglosen Sport-Club als Außenseiter: „Als Aufsteiger sind wir in keinem Spiel Favorit“, sagte Breitenreiter. Und: „Wir gefallen uns in der Rolle ganz gut.“ Hannover ist nach vier Spieltagen ungeschlagen Tabellenzweiter.

Bilder von Hannovers Sieg gegen den HSV:

HSV im Nordduell bei Hannover 96

Die Entscheidung: Hannovers Ilhas Bebou staubt einen Freistoß zum 2:0 ab, den HSV-Torhüter Christian Mathenia nicht festhalten konnte
Die Entscheidung: Hannovers Ilhas Bebou staubt einen Freistoß zum 2:0 ab, den HSV-Torhüter Christian Mathenia nicht festhalten konnte © Imago/Team 2
In der 50. Minute durfte Martin Harnik zur Führung für Hannover 96 einstochern
In der 50. Minute durfte Martin Harnik zur Führung für Hannover 96 einstochern © dpa
HSV-Torhüter Christian Mathenia flutschte der Ball unter den Händen durch
HSV-Torhüter Christian Mathenia flutschte der Ball unter den Händen durch © Imago/Team 2
Mathenia nahm hinterher beide Tore auf seine Kappe
Mathenia nahm hinterher beide Tore auf seine Kappe © Imago/Team 2
Und so freute sich der gebürtige Hamburger Harnik über seinen Treffer gegen den HSV
Und so freute sich der gebürtige Hamburger Harnik über seinen Treffer gegen den HSV © Getty Images
Auch der ehemalige St.-Pauli-Profi Philipp Tschauner ballte im Strafraum der Gastgeber die Fäuste
Auch der ehemalige St.-Pauli-Profi Philipp Tschauner ballte im Strafraum der Gastgeber die Fäuste © Witters
Vor dem Treffer hatten Kampf und Krampf das Nordduell geprägt
Vor dem Treffer hatten Kampf und Krampf das Nordduell geprägt © Witters
Spontan-Neuzugang Sejad Salihovic bewies nach seiner Einwechslung in der zweiten Halbzeit direkt Ballgefühl
Spontan-Neuzugang Sejad Salihovic bewies nach seiner Einwechslung in der zweiten Halbzeit direkt Ballgefühl © Imago/MIS
Am Ende ging der Daumen des Bosniers aber nur für die HSV-Fans nach oben
Am Ende ging der Daumen des Bosniers aber nur für die HSV-Fans nach oben © Witters
Törles Knöll kam am Ende noch zu seinen ersten Bundesliga-Minuten
Törles Knöll kam am Ende noch zu seinen ersten Bundesliga-Minuten © Imago/MIS
Nordduell, Baby: Hannovers Niclas Füllkrug (l.) und Hamburgs Kyriakos Papadopoulos im Nahkampf
Nordduell, Baby: Hannovers Niclas Füllkrug (l.) und Hamburgs Kyriakos Papadopoulos im Nahkampf © WITTERS | TimGroothuis
Einen Zweikampf mit fataleren Folgen gab es zwischen Sven Schipplock und Felipe
Einen Zweikampf mit fataleren Folgen gab es zwischen Sven Schipplock und Felipe © WITTERS | TayDucLam
Hannovers brasilianischer Verteidiger musste anschließend verletzt ausgewechselt werden
Hannovers brasilianischer Verteidiger musste anschließend verletzt ausgewechselt werden © Bongarts/Getty Images | Martin Rose
Drin blieb dagegen André Hahn – hier angewiesen von HSV-Trainer Markus Gisdol
Drin blieb dagegen André Hahn – hier angewiesen von HSV-Trainer Markus Gisdol © WITTERS | TimGroothuis
Wenige Minuten nach Anpfiff des Nordduells Hannover gegen HSV zog dichter Rauch aus der Gästekurve gen Spielfeld
Wenige Minuten nach Anpfiff des Nordduells Hannover gegen HSV zog dichter Rauch aus der Gästekurve gen Spielfeld © Witters
Die Übeltäter waren vermummt
Die Übeltäter waren vermummt © Imago/MIS
Der Stadionsprecher ermahnte die HSV-Fans mehrmals
Der Stadionsprecher ermahnte die HSV-Fans mehrmals © Bongarts/Getty Images | Martin Rose
Hamburgs Finanz-Vorstand Frank Wettstein (l.) und Clubchef Heribert Bruchhagen registrierten die Nebelschwaden missmutig
Hamburgs Finanz-Vorstand Frank Wettstein (l.) und Clubchef Heribert Bruchhagen registrierten die Nebelschwaden missmutig © WITTERS | TimGroothuis
Sven Schipplock rutschte nach dem Ausfall von Bobby Wood in die Startelf
Sven Schipplock rutschte nach dem Ausfall von Bobby Wood in die Startelf © Getty Images
Bakery Jatta kam zu seinem zweiten Startelf-Einsatz seiner noch immer jungen Bundesligakarriere
Bakery Jatta kam zu seinem zweiten Startelf-Einsatz seiner noch immer jungen Bundesligakarriere © Witters
Und Douglas Santos (hier gegen Martin Harnik) kehrte nach seiner zwischenzeitlichen Ausbootung zurück
Und Douglas Santos (hier gegen Martin Harnik) kehrte nach seiner zwischenzeitlichen Ausbootung zurück © Imago/MIS
Matthias Ostrzolek wiederum traf erstmals wieder auf seine alten Kameraden
Matthias Ostrzolek wiederum traf erstmals wieder auf seine alten Kameraden © Imago/MIS
Sejad Salihovic nahm dagegen vorerst auf der Bank Platz
Sejad Salihovic nahm dagegen vorerst auf der Bank Platz © Witters
Fachgespräche vor dem Anpfiff: Die Manager-Kollegen Jens Todt (l., HSV) und Horst Heldt (Hannover 96)
Fachgespräche vor dem Anpfiff: Die Manager-Kollegen Jens Todt (l., HSV) und Horst Heldt (Hannover 96) © Getty Images
Sportlich musste HSV-Trainer Markus Gisdol einige Ausfälle verkraften
Sportlich musste HSV-Trainer Markus Gisdol einige Ausfälle verkraften © Getty Images
Auch sein Gegenüber André Breitenreiter musste kurzfristig auf Top-Zugang Jonathas verzichten
Auch sein Gegenüber André Breitenreiter musste kurzfristig auf Top-Zugang Jonathas verzichten © Getty Images
Shake-Hands gab es natürlich auch noch
Shake-Hands gab es natürlich auch noch © Witters
Die Augen gerichtet waren auch auf die Technik von Eurosport, das diesmal eine störungsfreie Übertragung im kostenpflichtigen Player versprochen hatte
Die Augen gerichtet waren auch auf die Technik von Eurosport, das diesmal eine störungsfreie Übertragung im kostenpflichtigen Player versprochen hatte © Getty Images
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Iran verbietet Frauen weiter Stadionbesuche

Trotz massiver Proteste um das kontroverse Stadionverbot für Frauen will der Iranische Fußballverband (FFI) an seiner Entscheidung festhalten. „Fußballstadien sind kein geeigneter Ort für Frauen“, sagte FFI-Präsident Mehdi Tadsch am Dienstag. Außerdem habe das Thema weder bei den Frauen noch in der Gesellschaft derzeit Priorität, behauptete Tadsch nach Angaben der Nachrichtenagentur ISNA.

Das Stadionverbot der Frauen im Iran wird seit Jahren heftig diskutiert. Intensiviert wurden die Debatten nach dem WM-Qualifikationsspiel des Iran gegen Syrien (2:2) am 5. September. Zu dem Spiel erhielten weibliche Fans aus Syrien Zutritt ins Asadi Stadion, iranische aber nicht. Das iranische Parlament bezeichnete dies als eine „bedauerliche und ärgerliche Diskriminierung“.

Der Zugang von Frauen in Sportstadien ist im Iran ein Politikum: Der einflussreiche Klerus ist dagegen. Islamische Frauen hätten in Stadien, besonders im Asadi Fußballstadion mit frenetischen männlichen Fans und ihren vulgären Rufen, nichts zu suchen. Außerdem befürchten sie physische Belästigungen der Frauen.

Die Regierung von Präsident Hassan Ruhani ist gegen das international kritisierte Verbot, kann sich aber gegen den Klerus nicht durchsetzen. Das Sportministerium versucht die Debatte seit Jahren mit einer „Familientribüne“ zu beruhigen, bisher jedoch vergeblich.

Bayern-Fans müssen am meisten reisen

Die Fans Bayern München müssen in der Bundesliga am weitesten reisen, um ihr Team zu unterstützen. Das geht aus einer Studie des Reiseverkehrsmittelvergleichsportal Gopili hervor. Die Bayern-Fans müssen demnach 17.378 Kilometer zurücklegen, wenn sie in der Saison 2017/18 bei jedem Auswärtsspiel dabei sein wollen.

Platz zwei des Reisevergleichs belegen die Fans von Hertha BSC (16.962), gefolgt von denen des SC Freiburg (16.424). Den kürzesten Weg haben die Anhänger von Eintracht Frankfurt, die "nur" 10.254 Kilometer vor sich haben.

Stenger leitet DFB-Bewerbung für EM 2024

Der DFB hat Markus Stenger zum Leiter des Bewerbungsverfahrens für die EM 2024 ernannt. Stenger war zuletzt als Abteilungsleiter Spielbetrieb unter anderem für organisatorische Belange des DFB-Pokals, der 3. Liga und der Junioren-Bundesligen zuständig und soll nun gemeinsam mit Referent Jürgen Eißmann in enger Abstimmung mit DFB-Präsident Reinhard Grindel und DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius sämtliche Maßnahmen der Bewerbung koordinieren.

"Den intensiven und transparenten Prozess der Stadionauswahl haben wir erfolgreich abgeschlossen. Nun gilt es, mit vollem Einsatz und voller Konzentration die Kräfte zu bündeln und das Internationale Bewerbungsverfahren bei der Uefa voranzutreiben", sagte Curtius: "Die strukturellen Veränderungen sind notwendig, um auch den komplexen und vielschichtigen Bewerbungsprozess dieses Leuchtturmprojekts erfolgreich meistern zu können."

Bislang hatte Michael Kirchner, Hauptabteilungsleiter Organisation und Eventmanagement im DFB, das Projekt im nationalen Bewerbungsverfahren erfolgreich geleitet. Das Turnier wird im September 2018 vom Uefa-Exekutivkomitee vergeben. Einziger Konkurrent ist die Türkei.

Köln verzichtet auf Protest gegen 0:5

Der 1. FC Köln verzichtet nun doch auf einen Protest gegen die Wertung des Spiels bei Borussia Dortmund am Sonntag (0:5). Das bestätigte der Verein am Dienstag. Unmittelbar nach dem Spiel hatten die Verantwortlichen erklärt, gegen die Wertung aufgrund eines Fehlers beim Videobeweis vorgehen zu wollen. Die Kölner fühlen sich benachteiligt, weil der Video-Assistent ihrer Ansicht nach beim 2:0 durch Sokratis (45.+2) zu Unrecht eingegriffen hatte.

Mehr zum Kölner Verzicht lesen Sie hier.

Mustafi kämpft um WM-Teilnahme

Weltmeister Shkodran Mustafi hat seinen Traum von der WM 2018 trotz der Nicht-Berücksichtigung für die jüngsten Qualifikationsspiele und erstarkter Konkurrenz noch lange nicht aufgegeben. Er denke zwar noch nicht täglich an das Turnier in Russland, sagte Mustafi (25) dem SID, "grundsätzlich weiß ich aber, worauf es ankommt: Hier bei Arsenal in der Liga und in den internationalen Spielen immer seine Leistung zeigen, der Rest kommt dann von alleine."

Mustafi war von Bundestrainer Joachim Löw für die Begegnungen in Tschechien (2:1) und gegen Norwegen (6:0) als einer von vier Confed-Cup-Siegern nicht nominiert worden - obwohl auch die beiden Weltmeister Jerome Boateng und Benedikt Höwedes fehlten. "Klar wäre ich gerne dabei gewesen, aber auch so war das jetzt in Ordnung für mich", sagte der England-Legionär.

Zum Saisonstart habe er nach der Mini-WM "noch einen kleinen Trainingsrückstand" gehabt: "Die Länderspielpause konnte ich optimal für mich nutzen, um individuell an mir zu arbeiten. Jetzt fühle ich mich wieder topfit und kann von mir behaupten, dass ich wieder bei 100 Prozent stehe."

Das bewies Mustafi am vergangenen Wochenende beim FC Chelsea (0:0) eindrucksvoll, als er in der Dreierkette gegen 80-Millionen-Mann Álvaro Morata half, die Null zu halten. "Es war ein sehr ordentliches Spiel von uns. Wir hatten sogar die Chancen zu gewinnen und haben defensiv sehr wenig zugelassen", sagte Mustafi, der mit Arsenal nach durchwachsenem Start mit sieben Punkten in fünf Spielen "in den nächsten Wochen eine kleine Serie hinlegen" möchte. Das Chelsea-Spiel mache ihn da "ziemlich optimistisch", betonte er.

Mit Defensiv-Konkurrent Per Mertesacker komme er "super aus", berichtete Mustafi weiter: "Auch wenn er nicht jedes Spiel bestreitet, hilft uns Per täglich im Training mit seiner Erfahrung. Im Mai im FA-Cup-Finale hat auch jeder gesehen, dass er es noch immer drauf hat."

Debatte um Fan-Gesang über Lukaku

Romelu Lukaku kam für 100 Millionen Euro zu Manchester United
Romelu Lukaku kam für 100 Millionen Euro zu Manchester United © Imago/PA Images

Die Organisation "Kick It Out", die im englischen Fußball gegen Diskriminierung kämpft, fordert von Rekordmeister Manchester United das Verbot eines rassistischen Fangesangs über Stürmerstar Romelu Lukaku.

Das Lied sei "beleidigend und diskriminierend", teilte die Organisation mit, die auch die Behörden einschalten würde: "Rassistische Klischees sind niemals zu akzeptieren - unabhängig davon, ob damit irgendeine Unterstützung ausgedrückt werden soll."

Der Belgier Lukaku war vor der Saison für rund 100 Millionen Euro vom FC Everton nach Manchester gewechselt. In dem Lied geht es um die "genialen" Fähigkeiten des 24-Jährigen, allerdings auch um die Größe seines Geschlechtsteils.

Australien mit drei "Deutschen" in die Play-offs

Mathew Leckie von Hertha BSC sowie die Zweitligaspieler Robbie Kruse (VfL Bochum) und Jamie Maclaren (Darmstadt 98) stehen im erweiterten 23-köpfigen Aufgebot der australischen Nationalmannschaft für die beiden WM-Play-off-Spiele gegen Syrien. Die "Aussies" treffen am 5. Oktober in Malaysia auf "Gastgeber" Syrien, fünf Tage später findet das Rückspiel in Sydney statt.

Australien hatte am letzten Spieltag der Asien-Ausscheidung als Tabellendritter - punktgleich mit dem Zweiten Saudi-Arabien - die direkte Qualifikation für die WM-Endrunde 2018 in Russland hauchdünn verpasst. Der Sieger des Duells mit Syrien muss im November in eine weitere Ausscheidungspartie gegen den Vertreter des nord- und mittelamerikanischen Verbandes. Möglicher Gegner sind unter anderem die USA.

Die Hoffnungen der Australier, die sich bislang viermal für eine WM qualifizieren konnten, haben durch die Rückkehr von Kapitän Mile Jedinak einen Schub erhalten. Der Mittelfeldspieler, der die entscheidenden Quali-Spiele wegen einer Leistenverletzung verpasst hatte, meldete sich wieder fit.

Rio Ferdinand will Profiboxer werden

Hin und wieder auch noch auf dem Fußballplatz: Rio Ferdinand, 38, hier im Juni bei einem Benefizsspiel
Hin und wieder auch noch auf dem Fußballplatz: Rio Ferdinand, 38, hier im Juni bei einem Benefizsspiel © Imago/Sportimage

Den früheren englischen Nationalspieler Rio Ferdinand zieht es in den Boxring. Der 38-Jährige gab am Dienstag per Twitter bekannt, dass er eine Profikarriere starten will und bestätigte damit einen entsprechenden Bericht der Tageszeitung Daily Telegraph. Ferdinand hatte seine Fußballschuhe vor zwei Jahren an den Nagel gehängt.

Der langjährige Innenverteidiger von Rekordmeister Manchester United (über 300 Einsätze) hat viel Zeit mit Boxen verbracht, nachdem seine Frau Rebecca Ellison im Mai 2015 an Brustkrebs gestorben war. Ellison ist die Mutter von Ferdinands drei Kindern.

Für den Start seiner zweiten sportlichen Laufbahn benötigt Ferdinand, heute TV-Experte im Fußball, allerdings noch eine Lizenz. Ferdinand wird in zwei Monaten 39.

erspätung begonnen