Hamburg. Zum neu formierten Kader gehören auch die beiden Hamburger Profis Luca Waldschmidt vom HSV und Svend Brodersen vom FC St. Pauli.
Heute (19 Uhr, Eurosport live) startet das deutsche U-21-Nationalteam in Osnabrück mit dem EM-Qualifikationsspiel gegen Kosovo die Mission Titelverteidigung. Knapp zwei Monate nach dem Triumph bei der EM-Endrunde und gut ein Jahr nach dem Gewinn der Olympia-Silbermedaille in Rio versucht die nächste Generation des DFB-Nachwuchses, an die Erfolge der Vorgänger anzuknüpfen.
Zum neu formierten Kader gehören neben Uwe Seelers Enkel Levin Öztunali (Mainz 05) auch die beiden Hamburger Profis Luca Waldschmidt vom HSV und Svend Brodersen vom FC St. Pauli. Über Brodersens Berufung hat sich St. Paulis Torwarttrainer Mathias Hain besonders gefreut. Seit dreieinhalb Jahren betreut er den jetzt 20 Jahre alten Keeper aus Eimsbüttel.
Ehrgeiz und Aufnahmefähigkeit
„Seine Entwicklung in dieser Zeit ist herausragend“, sagt Hain und lobt dessen Ehrgeiz und Aufnahmefähigkeit. „Dazu kommt seine körperliche Präsenz, Athletik und Sprungkraft. Er bringt alles mit für einen guten Bundesliga-Torwart.“
Noch besser als bisher, so Hains Einschätzung, müsse er mit Stresssituationen umgehen. „Manchmal hat Svend dann noch die Neigung, einen so hohen Ehrgeiz zu entwickeln, dass er sich blockiert und verkrampft“, sagt St. Paulis Torwart-Trainer. Bisher sammelt Brodersen Erfahrung im Training der Profis und in den Spielen des U-23-Teams in der Regionalliga. Für die nächste Saison aber dürfte eine Leihe an einen Drittligaclub der nächste Schritt sein.
Stürmer Aziz Bouhaddouz hat sich im Training der Nationalmannschaft Marokkos am Sprunggelenk verletzt. Der 30-Jährige soll heute in Hamburg untersucht werden.