Nach seinem unentschuldigten Fehlen beim Training wurde der Franzose vom Verein suspendiert und mit einer hohen Geldstrafe belegt.
Dortmund. Verlässt Ousmane Dembélé (20) den BVB doch noch in dieser Transferperiode trotz des gestrigen Wechsel-Vetos der Dortmunder Club-Führung? Laut Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke ist ein Transfer des streikenden Supertalents zum FC Barcelona nicht vom Tisch – doch er würde teuer werden. „Wenn einer 500 Millionen bietet, kriegt er jeden Spieler“, sagte Watzke dem Abendblatt. „Ein Thema ist nie durch, bis die Transferperiode zu Ende ist.“
Tatsächlich würde eine Summe ab 130 Millionen Euro wahrscheinlich ausreichen, um den jungen französischen Nationalspieler nach Barcelona zu holen. Dembélé war am Donnerstag nicht zum BVB-Training erschienen, womit er anscheinend einen Transfer forcieren will.
Hohe Geldstrafe für suspendierten Dembélé
Der Verein suspendierte Dembélé für das Pokal-Erstrundenspiel beim südbadischen Verbandsligisten 1. FC Rielasingen-Arlen am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) und verhängte eine Geldstrafe. Laut „Bild“ soll diese im niedrigen sechsstelligen Bereich liegen.
Ein erstes Angebot der Spanier, die ihren Weltstar Neymar für 222 Millionen Euro an Paris Saint-Germain verkauft haben, hat die Borussia abgelehnt. Ein Wechsel nach Barcelona sei damit „aktuell nicht überwiegend wahrscheinlich“. Doch das Transferfenster ist noch bis 31. August geöffnet – und bis dahin kann noch viel passieren.