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Bouhaddouz zurück im St.-Pauli-Training
Stürmer Aziz Bouhaddouz ist in das Teamtraining des FC St. Pauli zurückgekehrt. Der marokkanische Nationalspieler, der aufgrund von Rückenproblemen zuletzt pausiert hatte, konnte das Programm voll mitmachen, teilte der Hamburger Zweitligist am Donnerstag mit. Dagegen absolvierte Defensiv-Allrounder Christopher Avevor nach überstandener Krankheit erst einmal ein reduziertes Programm.
Auf dem Weg der Besserung befindet sich ein Duo. Mittelfeldakteur Bernd Nehrig hat seinen Außenbandriss im Sprunggelenk weitgehend auskuriert und absolvierte bereits wieder einige Übungen mit den Teamkollegen. Abwehrspieler Luca Zander spulte hingegen nach einer Zerrung im hinteren Oberschenkel noch ein individuelles Programm ab.
Leicester holt FC-Sevilla-Kapitän
Der englische Erstligist Leicester City hat Vicente Iborra vom spanischen Spitzenclub FC Sevilla verpflichtet. Wie der Vorjahresmeister der Premier League am Donnerstag mitteilte, unterzeichnete der bisherige Kapitän der Andalusier in Leicester einen Vierjahresvertrag.
Die Höhe der Ablösesumme für den 29-jährigen Mittelfeldspieler wurde nicht mitgeteilt. In Medienberichten wurde sie auf etwa 14 Millionen Euro beziffert. Iborra war ein Schlüsselspieler des FC Sevilla und hatte mit dem Club dreimal die Europa League gewonnen. „Wir sind begeistert darüber, dass Vicente zu uns kommt“, sagte Leicesters Trainer Craig Shakespeare dem Internetportal des Vereins.
Zuschauer-Tragödie in Malawi
Acht Menschen sind beim Besucheransturm auf ein Fußballspiel in Malawi ums Leben gekommen. Sieben der Todesopfer waren Kinder, wie die staatliche Nachrichtenagentur des südostafrikanischen Landes berichtete. 62 Menschen seien verletzt worden, als Fußballfans in das Bingu National Stadium in der Hauptstadt Lilongwe drängten, sagte am Donnerstag der Polizeisprecher James Kadadzera. Die genaue Ursache des Vorfalls werde noch untersucht.
Das für 40.000 Menschen gebaute Stadion wurde im Januar eröffnet. Das Freundschaftsspiel zwischen zwei malawischen Fußballclubs war Teil der Feierlichkeiten zum 53. Jahrestag der Unabhängigkeit des Landes. Das Spiel wurde nach dem Vorfall nicht abgesagt. „Ich drücke den Familien der Opfer und der ganzen Nation mein Beileid aus“, sagte Malawis Präsident Peter Mutharika. Das Land erlangte 1964 seine Unabhängigkeit von Großbritannien.
Götze freut sich auf Trainingsstart
Die Leiden des Mario Götze haben ein Ende. Schlank und athletisch wird der Weltmeister bei Borussia Dortmund am Freitag nach fünfmonatiger Pause wegen einer Stoffwechselstörung zum Leistungstest antreten – und dann das Training für die kommende Saison aufnehmen. "Ich freue mich unendlich, wieder auf dem Platz zu stehen und bald in unserem Tempel wieder Fußball spielen zu können", schrieb der 25-Jährige seinen 8,2 Millionen Followern bei Instagram, daneben setzte er ein Foto, auf dem er breit lächelt.
Vor einer Woche erst hatte Götze im Urlaub um die Hand seiner Ann-Kathrin angehalten. Mit Erfolg. Nun scheint es auch sportlich ein Happy End zu geben: Am Freitag, teilte er mit, beginne die "dritte Phase" seines Reha-Programms. Das bedeutet: wieder volles Training unter Leistungsaspekten.
"Ich habe ein sportliches und medizinisches Reha-Programm über fünf Monate absolvieren müssen. Ich bin echt auf einem sehr guten Weg", schrieb Götze, der sichtbar einige Kilos abgenommen hat. Am 27. Februar hatte der BVB seinen WM-Helden aus dem Training genommen, letztes Pflichtspiel war am 29. Januar ein 1:1 beim FSV Mainz 05.
Rooney zurück zu den Wurzeln ...
Der englische Fußball-Star Wayne Rooney steht offenbar unmittelbar vor einer Rückkehr zum FC Everton. Nach Informationen mehrerer britischer Medien wird der 31-Jährige den englischen Rekordmeister Manchester United verlassen und in seine Heimatstadt Liverpool zurückkehren. Angeblich soll der Transfer noch in dieser Woche über die Bühne gehen.
Gemeinsam mit seiner Frau Coleen und anderen Familienmitgliedern habe sich der Rekordtorschütze von ManUnited dazu entschlossen, den Red Devils nach 13 Jahren und 253 Toren den Rücken zu kehren. Unter Teammanager José Mourinho kam der Kapitän zuletzt ebenso wie in der Nationalmannschaft kaum noch zum Zuge.
Rooney hatte in der Vergangenheit mehrfach betont, dass Everton der einzige Club in England sei, zu dem er nach seiner Zeit bei ManUnited wechseln würde. Der Torjäger soll lukrative Offerten aus China abgelehnt haben. Rooney hat im August 2002 im Alter von 16 Jahren für Everton in der Premier League debütiert und insgesamt 71 Pflichtspiele für seinen Heimatverein absolviert.
Offenbar will Everton zudem Olivier Giroud vom Liga-Konkurrenten FC Arsenal verpflichten. Everton hat bislang in diesem Sommer bereits 98 Millionen Euro in Neuzugänge investiert, unter anderem kamen Torhüter Jordan Pickford (AFC Sunderland/28,5 Millionen), Innenverteidiger Michael Keane (FC Burnley/28,5) und Offensivspieler Davy Klaassen (Ajax Amsterdam/27).
... im "Tausch" kommt Lukaku
Im Gegenzug wechselt offenbar der belgische Nationalstürmer Romelu Lukaku vom FC Everton zu Manchester United. Die Red Devils müssen allerdings umgerechnet wohl 85 Millionen Euro (75 Millionen Pfund) für den Torjäger auf den Tisch legen.
Der 24 Jahre alte Mittelstürmer erzielte in der abgelaufenen Spielzeit 25 Treffer in der Premier League für den Club aus Liverpool. ManUnited-Teammanager José Mourinho kennt Lukaku aus seiner Zeit beim FC Chelsea.
Lukaku steht ebenso wie Zlatan Ibrahimovic, der United verlässt, und die voraussichtlichen Mitspieler Paul Pogba und Henrich Mchitarjan (früher Borussia Dortmund) beim Berater Mino Raiola unter Vertrag.
Dynamo will Unglücksopfern helfen
Zweitligist Dynamo Dresden will seine kompletten Einnahmen aus dem Testspiel am Sonnabend gegen Slovan Liberec den Opfern des Busunglücks in Oberfranken und deren Angehörigen spenden. Am Montag waren auf der Autobahn 9 bei einem Busbrand 18 Menschen aus Sachsen ums Leben gekommen, 30 weitere wurden teils schwer oder gar lebensbedrohlich verletzt.
"Wir sind der größte Sportverein in Sachsen und können gerade hier in der Region immer auf die volle Unterstützung unserer Fans zählen", sagte Dynamos Sportdirektor Ralf Minge: "Mit dieser symbolischen Geste wollen wir den Menschen, die von dem schrecklichen Unglück direkt betroffen sind, etwas zurückgeben."
Düsseldorf will EM-Spiele ausrichten
Düsseldorf bewirbt sich offiziell als Austragungsort der EM 2024. Die Stadt bestätigte am Donnerstag, dass sie ihre Kandidatur einreiche, und lud zu einer Pressekonferenz für Dienstag.
Düsseldorf war Austragungsort der WM 1974 und der EM 1988. Für die WM 2006 bekam die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt jedoch keinen Zuschlag. Bis Montag können sich die Städte offiziell beim Deutschen Fußball-Bund bewerben, dieser will Mitte September zehn mögliche EM-Austragungsorte für seine Kandidatur auswählen.
Casillas verlängert in Porto
Torwartlegende Iker Casillas hat seinen Vertrag beim 27-maligen portugiesischen Meister FC Porto um ein Jahr bis 2018 verlängert. Der 36 Jahre alte ehemalige spanische Nationaltorhüter war 2015 nach 26 Jahren bei Real Madrid nach Portugal gewechselt.
"Ich freue mich, dass ich weiter für diesen großartigen Club spielen kann", sagte der Weltmeister von 2010, der zuletzt auch mit dem FC Liverpool in Verbindung gebracht worden war.
Japan feiert Podolski
Hunderte japanische Fans haben Weltmeister Lukas Podolski am Donnerstag einen begeisterten Empfang in seiner neuen Wahlheimat bereitet. Nach seiner Landung auf dem Flughafen der Hafenstadt Kobe warteten die Anhänger seines neuen Clubs Vissel Kobe entlang eines roten Teppichs und skandierten seinen Namen.
„Konnichiwa, Podolski desu“ („Guten Tag, ich bin Podolski“), sagte der 32 Jahre alte Kölner anschließend gut gelaunt auf seiner ersten Pressekonferenz in Japan. „Ich will mit dem Verein Erfolg haben“, meinte der 130-malige Nationalspieler über sein Ziel für die kommenden zweieinhalb Jahre in Kobe. Dazu gehöre, sich mit der Mannschaft für die Champions League zu qualifizieren. Er werde „alles geben“, versprach Podolski.
Kobe ist seine vierte Auslandsstation in seiner Karriere nach dem FC Arsenal, Inter Mailand und dem Istanbuler Club Galatasaray. Es sei nicht nur für Vissel Kobe „eine Ehre“, sondern für die gesamte J-League, dass man einen Weltstar wie Podolski für Japan gewinnen konnte, sagte der Chef des japanischen Online-Handelsriesen Rakuten, Hiroshi Mikitani, dem der Club gehört.
Dank Confed-Cup-Sieg: Deutschland wieder Nummer eins
Die deutsche Nationalmannschaft ist wieder die Nummer eins in der Welt. Nach dem Gewinn des Confederations Cup in Russland wird das Team von Bundestrainer Joachim Löw erstmals seit genau zwei Jahren wieder an der Spitze der aktuellen Fifa-Weltrangliste geführt. Die junge Garde um Kapitän Julian Draxler verweist mit 1609 Punkten auch dank des 1:0-Sieges im Finale gegen Chile die bisher führenden Brasilianer (1603) auf Rang zwei und überholte auch Argentinien (1413). Chile (1250) rutschte in der Liste des Weltverbandes von Platz vier auf sieben ab.
Nach dem Sommerurlaub geht es für das Nationalteam in der WM-Qualifikation weiter. Am 1. September tritt der Weltmeister, dann wahrscheinlich wieder mit einem Großteil der beim Confed Cup geschonten Stammspieler, in Prag gegen Tschechien an. Drei Tage später empfängt Deutschland in Stuttgart Norwegen. Mit zwei Siegen könnte das Löw-Team, das die europäische Qualifikationsgruppe D nach sechs Partien ohne Verlustpunkt anführt, theoretisch schon das Ticket für die WM 2018 buchen.
Frankfurt verpflichtet de Guzman
Eintracht Frankfurt steht kurz vor der Verpflichtung des niederländischen WM-Spielers Jonathan de Guzman. Der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler ist am Donnerstag bereits mit in das 13-tägige Trainingslager der Eintracht in die USA geflogen, ein bis 2020 gültiger Dreijahresvertrag ist zudem längst ausgehandelt. „Endgültiger Vollzug kann allerdings erst vermeldet werden, wenn auch alle Unterlagen unterschrieben vorliegen“, gab der Verein am Donnerstagmorgen bekannt.
Jonathan de Guzman steht seit 2014 beim SSC Neapel unter Vertrag, wurde in den vergangenen beiden Spielzeiten aber jeweils für ein halbes Jahr an den FC Carpi und an Chievo Verona ausgeliehen. Weitere Karrierestationen des in Kanada geborenen Spielers sind der FC Villarreal sowie RCD Mallorca in Spanien, Swansea City in der englischen Premier League und Feyenoord Rotterdam. Für die Niederlande bestritt er bislang 14 Länderspiele und kam auch bei drei Spielen der WM 2014 in Brasilien zum Einsatz.
Nachfolger kritisiert Stielike
Der neue Trainer Shin Tae-Yong hat seinen Vorgänger Ulli Stielike bei der südkoreanischen Nationalmannschaft scharf kritisiert. „Es ist zwar ein bisschen unangenehm über den früheren Coach zu sprechen, aber ich glaube, das Problem waren die fehlenden Strategien“, sagte Shin bei seiner ersten Pressekonferenz.
Stielike war am 15. Juni beurlaubt worden, nachdem der WM-Halbfinalist von 2002 in der WM-Qualifikation überraschend 2:3 gegen Katar verloren hatte. „Er ist Ausländer, und die Südkoreaner tendieren dazu, sich vor Fremden zu scheuen und das war ein Problem“, analysierte Shin die mäßigen Ergebnisse der Mannschaft in den letzten Monaten. Kommunikationsprobleme inklusive der Sprachbarriere hätten auch nicht wirklich geholfen, so der 46-Jährige weiter.
DFB-Generalsekretär verteidigt China-Plan
Die umstrittene Eingliederung von Chinas U20 in die Regionalliga Südwest würde auch gegen den Widerstand einzelner Clubs durchgesetzt werden können. „Das Projekt würde auch nicht platzen, wenn einzelne Vereine wie Waldhof Mannheim abspringen, denn fast alle Clubs erkennen das als eine Riesenchance, die sie nutzen möchten“, sagte Friedrich Curtius, Generalsekretär des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), dem „Kicker“. Die Teilnahme an dem Pilotprojekt sei „freiwillig“. Es gehe „bei dieser Idee um organisierte Freundschaftsspiele, definitiv nicht um die Eingliederung einer externen Mannschaft“, sagte Curtius.
Der chinesische Nachwuchs soll in der 19er-Liga die Lücke für den jeweils spielfreien Verein füllen und gegen jeden Club im Saisonverlauf zweimal antreten – ohne offiziell in der Tabelle geführt zu werden. Die endgültige Entscheidung über die Eingliederung soll am 11. Juli fallen.
„Die Vereine erhalten 15.000 Euro Grundbetrag und können zum Beispiel für erhöhte Aufwendungen wie Sicherheitskosten Zuschüsse beantragen“, sagte Curtius und stellte klar: „Der DFB verdient nichts an Chinas U20.“
Chicago ohne Schweinsteiger nur 2:2
Ohne den verletzten Weltmeister Bastian Schweinsteiger hat sich Chicago Fire in der nordamerikanischen MLS mit einem Remis zufriedengeben müssen. Das Team von Trainer Veljko Paunović kam bei den Portland Timbers nur zu einem 2:2 (1:1), baute aber seine Serie auf elf Spiele ohne Niederlage aus.
Die Mannschaft aus Illinois liegt mit nun 38 Punkten nach 19 Spielen weiter auf dem ersten Platz in der Eastern Conference punktgleich mit Toronto FC. Die Kanadier zogen durch ein 3:1 gegen Orlando City mit Chicago gleich und liegen nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz auf Rang zwei. Portland ist mit 27 Zählern auf Platz vier im Westen.
Schweinsteiger hatte sich am vergangenen Wochenende an der rechten Hüfte verletzt und fehlte beim Spiel an der US-Westküste. Nach einer gut dreiwöchigen Pause geht es für Chicago erst am 29. Juli weiter. Der Gegner ist der Ost-Tabellendritte New York City FC.
Leipzig holt Sturmjuwel
RB Leipzig hat den französischen U-20-Nationalspieler Jean-Kévin Augustin unter Vertrag genommen. Der Stürmer kommt vom Spitzenclub Paris Saint-Germain und erhält beim Champions-League-Teilnehmer einen Fünfjahresvertrag. Der 20-Jährige soll eine Ablösesumme von 13 Millionen Euro gekostet haben.
"Ich habe in Paris nicht genügend Spielzeiten bekommen. Ich sehe gute Chancen, dass ich mich hier durchsetzen kann", sagte Augustin bei seiner Vorstellung zum Trainingsstart der Leipziger. "Ich bin sehr froh, dass er hier ist. Mit seiner Art passt er sehr gut in unser System. Die Konkurrenz ist da, aber ich traue ihm alles zu", sagte Leizigs Coach Ralph Hasenhüttl.
Augustin wäre der Ersatz für Davie Selke, der jüngst mit der U21 den EM-Titel holte. Selke war nach der vergangenen Saison zu Hertha BSC gewechselt. Augustin gewann im vergangenen Jahr mit der U19 der Franzosen den EM-Titel. Seit Sommer 2009 spielt er bei Paris Saint-Germain.
Kimmich bereit für Lahm-Nachfolge
Nationalspieler Joshua Kimmich nimmt seine Rolle als Nachfolger des zurückgetretenen Weltmeisters Philipp Lahm als Rechtsverteidiger bei Rekordmeister Bayern München an. „Wenn ich die Wahl habe, ob ich 30-, 35-mal als Rechtsverteidiger auflaufe oder 20 Spiele auf der Sechs mache, dann würde ich immer rechts hinten wählen“, sagte der 22-Jährige dem „Kicker“.
Kimmichs angestammte Position ist eigentlich im defensiven Mittelfeld. Nun bekräftigte der Confed-Cup-Sieger, dass er die Position des Rechtsverteidigers „nicht mit Widerwillen“, sondern „mit voller Überzeugung und Leidenschaft“ spiele.
Neapel macht Maradona zum Ehrenbürger
Diego Maradona ist Ehrenbürger von Neapel. Rund zehntausend Menschen feierten den Argentinier nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa am Mittwoch in der süditalienischen Stadt, die die Verdienste des 56-Jährigen mit der Ernennung würdigen wollte. „Ich bin Neapolitaner!“, schrieb Maradona auf Facebook. „Man sagt, man kann den Himmel nicht mit den Händen greifen. Ich habe ihn in Neapel berührt“, hatte er zuvor geschrieben.
Maradona hat von 1984 bis 1991 beim SSC Neapel gespielt und dem Club vor 30 Jahren erstmals zum Meistertitel verholfen. Er wird in der Stadt immer noch als Held verehrt. Zu der Zeremonie waren im Vorfeld allerdings deutlich mehr Menschen erwartet worden.
FAZ: Volkswagen löst Mercedes als DFB-Sponsor ab
Volkswagen wird angeblich neuer Hauptsponsor der deutschen Nationalmannschaft. Dies berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Demnach soll sich der Automobilkonzern aus Wolfsburg mit seinem Angebot gegen den langjährigen Partner Mercedes-Benz durchgesetzt haben. Auch der „Kicker“ berichtete am Mittwochabend, dass die Verträge mit Volkswagen weitestgehend ausgehandelt seien.
„Das stimmt nicht. Es ist definitiv noch keine Entscheidung in dem Ausschreibungsverfahren gefallen, an dem sich mehrere Bieter beteiligen“, dementierte DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius aber auf Nachfrage eine Einigung. Mercedes ist seit 45 Jahren mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) verbunden. Der aktuelle Vertrag läuft noch bis Ende 2018 und beinhaltet damit auch die WM-Endrunde in Russland im kommenden Jahr.
Holstein Kiel trotzt ukrainischem Meister Remis ab
Zweitliga-Aufsteiger Holstein Kiel hat sich in einem Testspiel vom ukrainischen Meister Schachtar Donezk 0:0 getrennt. Die Partie am Mittwochabend wurde in Neuenkirchen (Niedersachsen ausgetragen. Die Kieler absolvieren bis Sonnabend ein Trainingslager in Herzlake.
Vier Tage zuvor hatte die Mannschaft von Trainer Markus Anfang gegen einen anderen Erstligisten einen starken Eindruck hinterlassen. Gegen die Dänen von Odense BK siegten die Schleswig-Holsteiner mit 2:0.