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Mourinho begnadigt Schweinsteiger

Nach zwei Monaten im fußballerischen Abseits ist Bastian Schweinsteiger von Startrainer José Mourinho begnadigt worden. Der Fußball-Weltmeister trainierte am Montag wieder mit der ersten Mannschaft von Manchester United – und war sichtlich gut gelaunt. Der englische Rekordmeister veröffentlichte am Vormittag Fotos von der denkwürdigen Übungseinheit auf denen Schweinsteiger mit Mütze, Trainingsjacke und Handschuhen zu sehen ist.

„Es hat sich großartig angefühlt heute! Das Team ist in guter Verfassung, Resultate werden folgen!“, schrieb Schweinsteiger nach der Einheit auf Twitter. Direkt vor Mourinho, der ihn im Sommer aussortiert hatte, war der ehemalige Nationalmannschaftskapitän zuvor durch die Stangen gedribbelt. Es ist das erste Mal, dass Schweinsteiger am Training der „Red Devils“ teilgenommen hat, seit Mourinho dort Trainer ist.

Schweinsteigers Rückkehr ins Training der ersten Mannschaft kommt überraschend. Sein neuer Trainer hatte ihn zu Beginn der Saison zur Reserve abgeschoben. Der 32-Jährige musste seinen Spind in der Kabine räumen und durfte nur noch mit der U23 oder allein trainieren. Am Wochenende durfte er nicht mal mehr für die Reserve Uniteds auflaufen. Eine Rückkehr des früheren Bayern-Profis in das erste Team schloss Mourinho zwar nicht aus, bezeichnete dies aber als „sehr schwer möglich“.

Nach Manchesters zuletzt schwachen Leistungen hatten viele Fans in sozialen Medien eine Rückkehr Schweinsteigers gefordert. Ob diese nun auch auf dem Platz folgt, ist noch unklar.

Raffael und Hazard wieder fit

Die Torjäger Raffael und Thorgan Hazard könnten Borussia Mönchengladbach im Champions-League-Spiel gegen Celtic Glasgow am Dienstag (20.45/Sky) wieder zur Verfügung stehen. Beide Spieler absolvierten nach Verletzungspausen das Abschlusstraining vor dem Duell mit den Schotten. „Ich bin froh und glücklich, dass die beiden Jungs wieder dabei sind. Jetzt müssen wir sehen, wie sie die Belastung verkraftet haben und dann entscheiden, ob sie in den Kader rücken“, sagte Trainer André Schubert. Mit einem Sieg haben die Gladbacher Platz drei so gut wie sicher. „Das ist eines der wichtigsten Spiele für uns“, sagte Schubert.

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Gladbach will weiter europäisch Fußball spielen

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    Fans dürfen Weltfußballer mitwählen

    Nach Auslaufen des Vertrages mit der französischen Fachzeitschrift France Football hat die Fifa die Wahl zum Fußballer des Jahres reformiert. Neben den Spielführern der Nationalmannschaften, den Nationaltrainern und 200 ausgewählten Journalisten dürfen nun auch die Fans abstimmen. Die Stimmen der Kapitäne und Trainer zählen zu 50 Prozent, genau wie die der Medienvertreter und Anhänger.

    Beim letzten Ballon d'Or stach Lionel Messi Anfang des Jahres einmal mehr Cristiano Ronaldo aus
    Beim letzten Ballon d'Or stach Lionel Messi Anfang des Jahres einmal mehr Cristiano Ronaldo aus © Witters

    Die Preise für 2016 (Weltfußballer, Weltfußballerin, Welttrainer der Männer, Welttrainer der Frauen) werden am 9. Januar 2017 in Zürich verliehen. "Bei dieser Veranstaltung geht es um den Fußball und seine größten Akteure – Spieler, Trainer und Fans", sagte Fifa-Präsident Gianni Infantino: "Mit neuen Ansätzen werden wir den Fußball, wie wir ihn alle lieben, hochleben lassen."

    In der Tat könnte durch die Reform ein wenig Spannung in die Wahl kommen: Seit 2008 hießen die Sieger entweder Cristiano Ronaldo (drei Titel) oder Lionel Messi (fünf Titel). Mit der Bekanntgabe der Vorauswahl für die vier Auszeichnungen startet in dieser Woche die heiße Phase. Das Wahlverfahren dauert vom 4. bis zum 22. November. Die Listen mit den drei Nominierten in den einzelnen Kategorien werden am 2. Dezember veröffentlicht.

    Die Bekanntgaben der Vorauswahl im Überblick

    1. November

    Zehn Kandidaten für den Welttrainer der Frauen.

    2. November

    Zehn Kandidaten für den Welttrainer der Männer.

    3. November

    Zehn Kandidatinnen für die Weltfußballerin.

    4. November

    23 Kandidaten für den Weltfußballer.

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    Löw freut sich über Papst-Coup

    Der Weltmeister wird vom Papst empfangen. Das bestätigte Bundestrainer Joachim Löw am Montag, kurz nachdem er seinen bis Vertrag 2020 verlängert hatte. "Das ist natürlich toll, dass uns das gelungen ist", sagte Löw. Die Audienz im Vatikan wird im Rahmen der Länderspielreise im November nach Italien stattfinden.

    "Es ist egal, welche religiösen Ideologien man hat - das ist für alle etwas Tolles, wenn sich die Mannschaft auch mal mit anderen Dingen beschäftigt", sagte Löw.

    Der Termin in Rom liegt zwischen dem WM-Qualifikationsspiel am 11. November (20.45 Uhr/RTL) in Serravalle gegen San Marino sowie dem Test am 15. November in Mailand gegen Italien. Der in Argentinien geborene Pontifex gilt als ausgesprochener Fußball-Fan. Er ist unter anderem Ehrenmitglied bei Zweitligist 1860 München.

    Bale verdient weniger als Kroos

    Der walisische Torjäger Gareth Bale soll laut Medienberichten für seinen neuen Sechsjahresvertrag bis 2022 bei Champions-League-Sieger Real Madrid 115 Millionen Euro kassieren. Damit würde er aber hinter seinem deutschen Teamkollegen und Weltmeister Toni Kroos (26) rangieren, der Mitte Oktober ebenfalls bis 2022 bei den Königlichen verlängerte und mit 20 Millionen Euro per annum zum deutschen Top-Verdiener aufstieg.

    Gut verdienende Kollegen: Gareth Bale (l.) und Toni Kroos
    Gut verdienende Kollegen: Gareth Bale (l.) und Toni Kroos © Imago/Jan Hübner

    Der 27-jährige Bale unterschrieb am Montag das neue Arbeitspapier bei den Galaktischen. Mehr Salär als Kroos und Bale kassiert bei Real auf jeden Fall noch der portugiesische Superstar und Europameister Cristiano Ronaldo. Zuletzt hatte auch der kroatische Mittelfeldstar Luka Modric bis 2020 bei den Madrilenen verlängert.

    Die Königlichen hatten den Briten Bale 2013 für die damalige Weltrekordablöse von 100,76 Millionen Euro von Tottenham Hotspur verpflichtet. Der bisherige Kontrakt hatte noch eine Laufzeit bis 2019. In der vergangenen Saison erzielte der 27-Jährige in 31 Spielen für Real immerhin 19 Tore.

    Ex-Schalker Marcia beendet Karriere früh

    Der ehemalige Stuttgarter und Schalker Ciprian Marica (31) hat auf Facebook sein Karriereende angekündigt. Der Angreifer, der zuletzt bei Steaua Bukarest unter Vertrag stand, klagt über physische Probleme, die eine Fortsetzung seiner Laufbahn nicht zuließen, so Marica.

    Für die rumänische Nationalmannschaft bestritt Marica 71 Länderspiele, dabei gelangen ihm 25 Tore. In der Bundesliga bestritt er für den VfB und S04 insgesamt 127 Partien, in denen er insgesamt 24 Tore erzielte.

    Frings will Cheftrainer werden

    Torsten Frings wurde von Werder Bremen als Co-Trainer vor die Tür gesetzt
    Torsten Frings wurde von Werder Bremen als Co-Trainer vor die Tür gesetzt © Imago/mika

    Ex-Nationalspieler Torsten Frings (39) plant nach seinem Aus bei Werder Bremen als Co-Trainer langfristig eine Karriere als Chefcoach. "Ich bin für vieles offen. Mal sehen, welche Möglichkeiten sich ergeben. Erst dann werde ich mir konkrete Gedanken machen", sagte Frings in einem Interview mit dem Internetportal spox.com. Derzeit habe er "keinen Masterplan mit genauen Zeitangaben in der Hinterhand".

    Frings war bei Werder unter Viktor Skripnik zuletzt Co-Trainer, wurde nach einem enttäuschenden Saisonstart aber mit dem Ukrainer entlassen. "Es war nicht schön, wenn man nach rund 20 Jahren im Klub gesagt bekommt, dass es nicht mehr weitergeht", sagte er: "Das Aus hat an mir genagt. Ich bin mit meinen Brüdern ein paar Tage zum Angeln nach Norwegen gefahren. Man versucht dann natürlich zu reflektieren, welche Fehler man begangen haben könnte. Ich habe aber nicht vor, mir deshalb jetzt monatelang den Kopf zu zerbrechen."

    Kölns Maroh mit Schlüsselbeinbruch

    Dominic Maroh wird dem 1. FC Köln mehrere Wochen fehlen. Der Abwehrspieler zog sich gegen den HSV (3:0) einen Schlüsselbeinbruch zu, wie der Verein am Montag bekanntgab. Maroh war in der Begegnung mit dem Tabellenletzten nach zwölf Minuten ausgewechselt worden. Er hatte sich bereits am ersten Spieltag dieser Saison beim 2:0 gegen Darmstadt 98 einen doppelten Rippenbruch zugezogen.

    Bilder vom Spiel Köln gegen HSV:

    Der HSV beim schweren Auswärtsspiel in Köln

    Strittige Szene: Modeste im Duell mit Hamburgs Djourou (li.) und Jung (hinten)
    Strittige Szene: Modeste im Duell mit Hamburgs Djourou (li.) und Jung (hinten) © imago/Jan Huebner
    Viel zu sagen hatten sich die tief enttäuschten HSV-Profis nach der 0:3-Niederlage in Köln nicht mehr. Die mitgereisten Fans verabschiedeten das Team mit lautstarken Pfiffen
    Viel zu sagen hatten sich die tief enttäuschten HSV-Profis nach der 0:3-Niederlage in Köln nicht mehr. Die mitgereisten Fans verabschiedeten das Team mit lautstarken Pfiffen © WITTERS | UweSpeck
    Markus Gisdol ließ nach der Pleite mächtig Dampf beim Schiedsrichter ab. Der Grund: Ein nicht gegebener Platzverweis gegen Kölns Höger
    Markus Gisdol ließ nach der Pleite mächtig Dampf beim Schiedsrichter ab. Der Grund: Ein nicht gegebener Platzverweis gegen Kölns Höger © Witters | UweSpeck
    Pure Freude nach Dreierpack beim 3:0 gegen den HSV: Kölns Anthony Modeste
    Pure Freude nach Dreierpack beim 3:0 gegen den HSV: Kölns Anthony Modeste © dpa | Marius Becker
    Bis zur 60. Minute sah es gar nicht schlecht aus für den HSV. Dann flog Wood nach einer Tätlichkeit vom Platz
    Bis zur 60. Minute sah es gar nicht schlecht aus für den HSV. Dann flog Wood nach einer Tätlichkeit vom Platz © dpa
    Der Ex-HSVer Artjoms Rudnevs im Nahkampf mit Ashton Götz
    Der Ex-HSVer Artjoms Rudnevs im Nahkampf mit Ashton Götz © Jan Huebner | Jan Huebner
    Zum ersten Mal auf der Bank: Bakery Jatta (Mitte) neben Alen Halilovic (re.)
    Zum ersten Mal auf der Bank: Bakery Jatta (Mitte) neben Alen Halilovic (re.) © imago/Moritz Müller | imago sportfotodienst
    Konnte erneut in der Offensive keine Akzente setzen: Pierre-Michel Lasogga (li.)
    Konnte erneut in der Offensive keine Akzente setzen: Pierre-Michel Lasogga (li.) © imago/Jan Huebner | imago
    In der Zange: Djourou (li.) und Holtby (re.) stellen Rudnevs zu
    In der Zange: Djourou (li.) und Holtby (re.) stellen Rudnevs zu © Bongarts/Getty Images | Dean Mouhtaropoulos
    Im Laufduell: Ashton Götz (li.) und Jonas Hector
    Im Laufduell: Ashton Götz (li.) und Jonas Hector © imago/Jan Huebner | imago sportfotodienst
    Trainer Gisdol beschwert sich beim Vierten Offiziellen. Er hätte den Kölner Höger gerne vom Platz fliegen sehen
    Trainer Gisdol beschwert sich beim Vierten Offiziellen. Er hätte den Kölner Höger gerne vom Platz fliegen sehen © dpa | dpa
    Niedergeschlagen: HSV-Spieler Gotoku Sakai
    Niedergeschlagen: HSV-Spieler Gotoku Sakai © dpa | Marius Becker
    Mussten dreimal hinter sich greifen: HSV-Keeper René Adler
    Mussten dreimal hinter sich greifen: HSV-Keeper René Adler © imago/Revierfoto | imago sportfotodienst
    Erwischte einen Sahnetag: Anthony Modeste
    Erwischte einen Sahnetag: Anthony Modeste © imago/Jan Huebner | imago sportfotodienst
    Bedient nach dem 0:3: René Adler
    Bedient nach dem 0:3: René Adler © action press | Sport Moments
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    DFB verkündet Löws Verlängerung

    Weiter auf gemeinsamer Mission: DFB-Präsident Reinhard Grindel (l.) und Bundestrainer Joachim Löw (Archiv)
    Weiter auf gemeinsamer Mission: DFB-Präsident Reinhard Grindel (l.) und Bundestrainer Joachim Löw (Archiv) © Witters

    Joachim Löw hat seinen Vertrag als Bundestrainer beim DFB vorzeitig um zwei weitere Jahre bis 2020 verlängert. Dies gab der Verband am Montag bekannt. Seit 2006 betreut der 56-Jährige die Nationalmannschaft und führte das Team zum WM-Triumph 2014 in Rio de Janeiro. Vor seiner Zeit als Chefcoach war der Schwarzwälder bereits als Assistent unter Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann tätig gewesen.

    Mehr zu Löws Verlängerung lesen Sie hier

    Bislang galt die Vereinbarung bis zur WM 2018 in Russland, bei der der 56-Jährige mit Manuel Neuer, Mesut Özil und Co. die historische Titelverteidigung schaffen will. Löw wäre 2020 mit dann 14 Jahren ebenso wie Helmut Schön (1964 bis 1978) der Bundestrainer mit der zweitlängsten Amtszeit. Nur Sepp Herberger (1936-1964), der Deutschland 1954 zum ersten WM-Triumph geführt hat, war noch länger im Amt.

    Lyon dementiert Tod von Valbuena

    Olympique Lyon hat Twitter-Meldungen über den Tod des 52-maligen französischen Nationalspielers Mathieu Valbuena (32) dementiert. "Wir sind entsetzt über dieses unmenschliche und unmoralische Verhalten", teilte der Verein mit. Valbuena sei zwar derzeit verletzungsbedingt außer Gefecht, aber ansonsten wohlauf. Im Liga-Spiel gegen EA Guingamp am 24. Oktober hatte der Mittelfeldspieler nach nur fünf Minuten Spielzeit eine Schulterverletzung erlitten.

    Ex-FCK-Boss Kuntz widerspricht Insolvenz-Bericht

    Stefan Kuntz hat Berichten widersprochen, der 1. FC Kaiserslautern sei 2008 zahlungsunfähig gewesen und hätte eigentlich absteigen müssen. „Insolvenzgefahr bestand nicht“, sagte der damalige Vorstandsvorsitzende des Clubs dem „Kicker“ (Montag). Die Lage sei allerdings sportlich und wirtschaftlich sehr schlecht gewesen. Gemeinsam mit der Stadt habe man eine Lösung für die Stadionpacht gefunden, die vor seiner Amtszeit nicht gezahlt worden sei, so der heutige Coach der U21-Nationalmannschaft. Kuntz war im April 2008 beim FCK Vorstandschef geworden.

    Das RTL-„Nachtjournal“ hatte in der vergangenen Woche berichtet, dass die Pfälzer damals eigentlich in die dritte Liga hätten absteigen können, weil sie zahlungsunfähig gewesen seien und damit Insolvenz hätten anmelden müssen. Wären den Lauterern damals nach den Statuten der Deutschen Fußball Liga neun Punkte abgezogen worden, hätte Kickers Offenbach nicht absteigen müssen.

    Die DFL hatte in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass der 1. FC Kaiserslautern keine Verstöße gegen die Lizenzierungsordnung begangen habe. Auch der Verein selbst wehrte sich gegen die Vorwürfe: „Wir sehen hier keinerlei Hinweise auf damalige Vorgänge, die den Vorwurf einer Insolvenz rechtfertigen“, hieß es in einer Erklärung des Zweitligisten.

    Pepe fehlt Real wochenlang

    Real Madrid muss mehrere Wochen auf den portugiesischen Europameister Pepe (33) verzichten. Der Innenverteidiger hatte beim 4:1 gegen CD Alaves eine schwere Muskelverletzung im linken Oberschenkel erlitten. Seit 2007 steht der Abwehrspezialist bei den Königlichen unter Vertrag.

    Pizarro spricht über frühe Partys

    Pizarro (v.l.) auf dem Bremer Freimarkt mit seinen Werder-Kollegen Felix Wiedwald und Santiago Garcia
    Pizarro (v.l.) auf dem Bremer Freimarkt mit seinen Werder-Kollegen Felix Wiedwald und Santiago Garcia © Imago/Nordphoto

    Claudio Pizarro hat den zunehmenden öffentlichen Druck gerade auf junge Spieler bedauert. „Wir konnten noch viel mehr Sachen machen, die nicht an die Öffentlichkeit kamen“, sagte der 38-jährige Stürmer von Werder Bremen der Zeitschrift „Playboy“.

    Heute müssten die jungen Profis mehr aufpassen, es bleibe weniger Raum für Blödsinn. Das sei zu seiner Anfangszeit in der Bundesliga anders gewesen, sagte Pizarro: „Wir waren auf Konzerten, in Bars, und manchmal gab es dazu auch Bier und Pizza.“

    Der gebürtige Peruaner wechselte 1999 an die Weser und spielte seither auch bei Bayern München sowie dem FC Chelsea. Wegen Muskelverletzungen stand Pizarro für Bremen in der laufenden Saison noch nicht auf dem Platz.

    Allofs gibt Ismael noch ein Spiel

    Valérien Ismael wird wohl auch gegen den SC Freiburg am kommenden Sonnabend als Trainer auf der Bank des VfL Wolfsburg sitzen. „Das ist vollkommen richtig“, antwortete Manager Klaus Allofs am Sonntagabend im NDR-„Sportclub“ auf eine entsprechende Frage. „Wir haben gesagt, dass wir glücklich sind, mit Valérien Ismael diese Lösung im eigenen Verein gefunden zu haben.“ Dennoch wolle man sich die Zeit nehmen, um nach Alternativen zu schauen. „Bis dahin hat Valérien Ismael das vollste Vertrauen“, kommentierte Allofs.

    50 Prozent mehr für Frankreichs Schiris

    Frankreichs Spitzen-Schiedsrichter haben eine kräftige Aufbesserung ihrer Honorare bekommen. Statt 83.000 Euros pro Saison erhalten sie seit 1. Juli 128.000 Euro, was einer Steigerung um rund 50 Prozent entspricht. Die Voraussetzung: Anwesenheitspflicht im Trainingszentrum des französischen Verbandes FFF in Clairefontaine immer mittwochs.

    Francois Letexier, einer der betroffenen Referees, kommentierte: "Ich habe dafür zwar meine Zeit als Gerichtsvollzieher einschränken müssen, aber die Schulungszeiten lohnen sich schon." Der Verband hat seinen Zuschuss von 12 auf 14 Millionen Euros erhöht. Demnächst soll es 18 statt 11 Elite-Schiedsrichter geben.

    Man darf gespannt sein, ob die Leistungen der französischen Unparteiischen, die international zuletzt kaum eine Rolle gespielt haben, durch die erhöhten Zuwendungen auch tatsächlich besser werden.

    Lob für Romas Rückkehrer Rüdiger

    Nationalspieler Antonio Rüdiger hat guten Kritiken für sein Startelf-Comeback beim AS Rom erhalten. "Rüdiger kehrt nach fast sechs Monaten wieder in den Kader zurück und überzeugt mit seiner soliden Spielweise", schrieb die Gazzetta dello Sport nach der Nullnummer gegen den FC Empoli.

    Der 23-Jährige stand erstmals nach seinem Kreuzbandriss wieder in der Anfangsformation der Roma. Er spielte bis zur 68 Minute. Rüdiger wurde auf der für ihn ungewohnten Position als Linksverteidiger aufgeboten.

    Ajax holt australisches Talent

    Ajax Amsterdam steht vor der Verpflichtung des australischen Mittelfeldtalents Sebastian Pasquali. Wie sein Club Melbourne Victory bestätigte, steht der 16-Jährige nicht im Kader für das A-League-Spiel gegen Wellington Phoenix. Es seien mit Ajax nur noch letzte Formalitäten zu klären.

    Pasquali hatte im Juli beim Vorbereitungsturnier International Champions Cup ein beeindruckendes Profidebüt gefeiert. Beim 4:3-Sieg gegen den italienischen Abonnementmeister Juventus Turin hatte er im Elfmeterschießen als letzter Schütze verwandelt.