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Braunschweig baut Tabellenführung aus
Eintracht Braunschweig hat seine Tabellenführung in der 2. Liga ausgebaut. Die Niedersachsen bezwangen zum Abschluss des 9. Spieltags am Montag den 1. FC Kaiserslautern ohne Probleme mit 1:0 (1:0). Mit 22 Punkten hat die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht bereits fünf Zähler Vorsprung auf den Tabellendritten Hannover 96. Kaiserslautern bleibt mit sechs Punkten weiterhin auf dem Relegationsrang 16. Nik Omladic erzielte in der 18. Minute mit einem verwandelten Freistoß aus etwa 19 Metern den Siegtreffer.
Mourinho umarmt Klopp
"Es wird niemals ein normales Spiel sein. Beide Clubs haben eine lange Tradition, die ganze Welt wird dieses Spiel anschauen", sagte Jürgen Klopp vor dem Duell seines FC Liverpool mit Manchester United zum Abschluss des 8. Spieltages der Premier League. Und normal waren auch die Szenen vor dem Anpfiff an der Anfield Road nicht - unter anderem schlich plötzlich eine schwarze Katze über den Rasen.
Und an der Seitenlinie fiel "The Normal One" Klopp seinem Gegenüber "The Special One" José Mourinho in die Arme. "Es ist ein großes Spiel. Vergleichbar mit Madrid gegen Barcelona, Milan gegen Inter oder Porto gegen Benfica Lissabon", hatte ManUniteds Trainer vorab gesagt.
Englands Boss rät von Coming Outs ab
Fußball und Homosexualität sind in England offenbar noch immer nicht miteinander vereinbar. Greg Clarke, Vorsitzender des Verbandes FA, hat homosexuellen Fußballern von einem Outing abgeraten und rechnet mit "erhebliche Schmähungen" nach einem möglichen Bekenntnis. "Ich bin vorsichtig, Menschen zu einem Outing zu ermutigen", sagte der 49-Jährige vor Mitgliedern des Komitees für Kultur, Medien und Sport im Parlament am Montag.
Clarke ergänzte, er wäre "verwundert, wenn wir keine schwulen Spieler in der Premier League hätten." Er sei aber überzeugt davon, dass es eine stimmgewaltige und deshalb einflussreiche Minderheit gebe, die es einem Spieler unmöglich mache, sich zu outen. Clarke schäme sich für die Homophobie im Sport.
Justin Fashanu hatte sich als erster Spieler in England 1990 als schwul geoutet. Acht Jahre später nahm er sich mit nur 37 Jahren das Leben. Der frühere deutsche Nationalspieler Thomas Hitzlsperger, in der Premier League bei Aston Villa, West Ham United und dem FC Everton aktiv, machte seine Homosexualität 2014 erst nach seinem Karriereende publik.
Inter bestraft Kapitän Icardi wegen Biografie
Nach dem Streit zwischen dem argentinischen Nationalspieler Mauro Icardi und den Fans von Inter Mailand wegen der Veröffentlichung seiner Autobiografie hat der Club den Stürmer mit einer Geldstrafe belegt. Dies teilten die Nerazzurri am Montag mit, ohne die Höhe der zu zahlenden Summe bekannt zu geben. Die Kapitänsbinde wird der 23-Jährige zwar behalten, allerdings sollen die umstrittensten Auszüge der Biografie aus dem Buch genommen werden.
In 'Sempre Avanti' (Immer vorwärts) hatte Icardi über Drohungen der Ultra-Gruppierungen im vergangenen Jahr berichtet. Er ließ sich zunächst nicht einschüchtern. "Vielleicht wissen sie nicht, dass ich in dem Viertel mit Südamerikas höchster Kriminalitätsrate aufgewachsen bin", schrieb Icardi.
Icardi ruderte nun zurück und gab an, die entsprechenden Passagen "instinktiv" verfasst zu haben. Der gewählte Ton auf einer der Seiten sei "unangemessen" gewesen. Er bedauere, dass die Tifosi sich beleidigt gefühlt hätten. "Ich werde künftig mehr darauf achten, was meine Rolle in der Mannschaft erfordert", schrieb Icardi in einem Statement.
Beim 1:2 gegen Cagliari am Sonntag pfiffen die Fans den Inter-Kapitän aus und nannten ihn auf Spruchbändern einen "Clown". Zu allem Überfluss verschoss Icardi einen Elfmeter. Laut Gazzetta dello Sport sollen Ultras vor Icardis Haus auch ein Banner mit üblen Beleidgungen ausgerollt haben. Die Polizei begann am Montag mit der Auswertung von Aufnahmen der Videoanlagen rund um Icardis Anwesen in Mailand.
Leverkusen gegen Spurs ohne Bender?
Bayer Leverkusen steht in der Champions League bereits im dritten Gruppenspiel gegen Tottenham Hotspur unter Druck. Nach zwei Remis gegen ZSKA Moskau (2:2) und bei AS Monaco (1:1) muss der Werksclub am Dienstag (20.45 Uhr/Sky) gewinnen, um nicht frühzeitig im Kampf um den Achtelfinal-Einzug ins Abseits zu geraten. Allerdings droht dem Werksverein der Ausfall von Kapitän Lars Bender, der an Grippe erkrankt war. Bayer 04 muss nach der Partie gegen Tottenham noch auswärts beim Premier-League-Dritten (2. November) und bei ZSKA Moskau (22. November) antreten. Die letzte Gruppenpartie bestreitet Leverkusen am 7. Dezember gegen Monaco.
Rückschlag für Überraschungsteam Heidenheim
Das Überraschungsteam der zweiten Bundesliga muss in den kommenden Wochen auf seinen erfolgreichsten Stürmer verzichten. Tim Kleindienst fehlt dem 1. FC Heidenheim mit einem Innenbandriss im rechten Knie. Das ergab die Untersuchung am Montag, wie der Verein mitteilte. Der 21-Jährige zog sich die Verletzung beim 2:0 gegen die SpVgg Greuther Fürth am Sonnabend zu. Zuvor hatte er sein drittes Saisontor erzielt. Trainer Frank Schmidt nannte den Ausfall des Neuzugangs vom SC Freiburg „sehr bitter für uns“. Nach neun Spieltagen steht der FCH nur einen Punkt hinter Eintracht Braunschweig auf Rang zwei der Tabelle.
Olympique Marseille wechselt Besitzer
Olympique Marseille ist offiziell verkauft worden. Wie der neue Besitzer Frank McCourt, ein US-Unternehmer und früherer Besitzer des Baseball-Clubs Los Angeles Dodgers, mitteilte, wurden die Verträge am Montag in Paris unterzeichnet. McCourt übernimmt die Anteile der bisherigen Mehrheitsaktionärin Margarita Louis-Dreyfus und steigt mit seinem Vermögen beim achtmaligen Meister ein.
Am Montagmittag bezog der von McCourt eingesetzte neue Präsident Jacques-Henri Eyraud sein Büro auf dem Vereinsgelände. Das neue Führungsduo will zunächst die Strukturen im Klub stärken und installiert einen neuen Sportdirektor sowie einen Direktor für Finanzen und Marketing.
Margarita Louis-Dreyfus, Witwe des Unternehmers Robert Louis-Dreyfus, hatte im April beschlossen, den Club zu verkaufen. Louis-Dreyfus, die den Klub seit dem Tod ihres Mannes im Jahr 2009 geleitet hatte, hatte ihre Entscheidung mit der "Atmosphäre im Umfeld des Vereins" begründet. Der Klub war seit 1996 im mehrheitlichen Besitz der Familie.
Tottenham ohne Kane nach Leverkusen
Tottenham Hotspur muss ohne Stürmerstar Harry Kane das Champion-League-Spiel am Dienstag (20.45 Uhr) bei Bayer Leverkusen bestreiten. Der Torschützenkönig der vergangenen Premier-League-Saison sei nach einer Bänderverletzung noch nicht fit, teilte Trainer Mauricio Pochettino am Montag mit. In der Startelf wird dagegen Heung-Min Son stehen, der zwei Jahre in Leverkusen spielte. „Für mich ist es aufregend und ein spezielles Spiel“, sagte der Südkoreaner. „Ich freue mich da zu sein, aber wir wollen gewinnen.“
Wolfsburg entlässt Hecking
Der VfL Wolfsburg hat sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur von Trainer Dieter Hecking getrennt. Vorerst soll der bisherige U23-Coach Valérien Ismaël das Team des Bundesligisten übernehmen. Zuvor hatte die Wolfsburger Allgemeine am Montag entsprechend berichtet. Mehr zur Entlassung lesen Sie hier.
Wolfsburgs Trainer seit dem Aufstieg
Christensen verletzt sich gegen HSV am Po
Borussia Mönchengladbach muss bis auf Weiteres auf Innenverteidiger Andreas Christensen verzichten. Wie der Champions-League-Teilnehmer am Montag via Twitter bekannt gab, erlitt der 20-Jährige Däne im Ligaspiel am Sonnabend gegen den HSV (0:0) eine Verletzung in der Gesäßmuskulatur. Mit Ausnahme der Pokal-Partie beim SV Drochtersen hatte Christensen in dieser Saison in allen Pflichtspielen der Gladbacher über durchgespielt.
Gewaltaufruf vor Derby KSC gegen VfB
Der Karlsruher SC wird nach einer Plakataktion einiger seiner Anhänger im Vorfeld des emotionsgeladenen baden-württembergischen Derbys gegen den VfB Stuttgart Strafanzeige gegen Unbekannt stellen. „Wir sind entsetzt über diese Hass-Plakate. Damit wurde eindeutig eine Grenze überschritten und zur Gewalt aufgerufen“, bestätigte KSC-Präsident Ingo Wellenreuther am Montag einen entsprechenden SWR-Bericht. „Da müssen sich jetzt die Ermittlungsbehörden darum kümmern.“ Die Zweitliga-Partie findet am 30. Oktober statt.
Seit dem Wochenende waren in der Karlsruher Innenstadt an vielen Stellen schwarze Plakate aufgetaucht, auf denen unter der Überschrift „Tod dem VfB - Schwaben schlagen, Schwaben jagen“ unter anderem ein konkreter Treffpunkt vorgeschlagen wird. Der ehemalige Richter und CDU-Bundestagsabgeordnete Wellenreuther bat die KSC-Fans um Hilfe bei der Aufklärung: „Wir würden uns freuen, wenn es aus der Szene Hinweise auf die Urheber der Plakate gibt.“
Zwei Spiele Sperre für Mor
Borussia Dortmunds 19 Jahre altes Offensivtalent Emre Mor ist nach seinem Schubser gegen Sebastian Langkamp von Hertha BSC für zwei Spiele gesperrt worden. Das DFB-Sportgericht wertete das Fehlverhalten des türkischen Nationalspielers als Tätlichkeit "in einem leichteren Fall". Mor war in der 84. Minute des umkämpften Duells am Freitag (1:1) von Schiedsrichter Patrick Ittrich aus Hamburg per Roter Karte des Feldes verwiesen worden. Gegenspieler Langkamp hatte sich für seinen reichlich theatralischen Fall hinterher entschuldigt. "Das war kein Rot für Emre Mor. Ich habe im Eifer des Gefechts übertrieben. Es tut mir leid", sagte der Hertha-Kapitän.
Stocker für drei Ligaspiele gesperrt
Herthas Mittelfeldspieler Valentin Stocker ist nach seiner Roten Karten gegen Borussia Dortmund (1:1) für drei Liga-Spiele gesperrt worden. Dies entschied das DFB-Sportgericht. In der zweiten Runde des DFB-Pokals in der kommenden Woche beim FC St. Pauli darf der Schweizer Nationalspieler eingesetzt werden. Stocker war in der 90. Minute wegen eines Fouls an Matthias Ginter des Feldes verwiesen worden. Spieler und Verein haben dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.
Nigerianischer Profi versehentlich erschossen
Tragisches Unglück in Nigeria: Profi-Fußballer Izu Joseph ist in seiner Heimat versehentlich erschossen worden. Das bestätigte Erstligist Shooting Stars, bei dem der Abwehrspieler unter Vertrag stand. Wie der Vater des Opfers berichtete, wurde er in seinem Heimatort Okaki im ölreichen Bundesstaat Bayelsa im Süden des Landes von einer Kugel von Truppen getroffen, die im Niger-Delta gegen Milizen kämpfen.
Neymar verlängert bei Barca
Der Brasilianer Neymar wird seinen Vertrag beim spanischen Meister FC Barcelona um drei Jahre bis zum 30. Juni 2021 verlängern. Die Unterzeichnung des neuen Kontrakts werde am Freitag stattfinden, teilte der Verein mit. Die Verlängerung, die nach spanischen Medienberichten mit einer erheblichen Gehaltsaufbesserung einhergeht, war bereits im Juli per Vorvertrag vereinbart worden. Medien berichteten zudem über eine neue Ausstiegsklausel in Höhe von 200 bis 250 Millionen Euro.
Watzke stichelt gegen Mkhitaryan
BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hat Henrikh Mkhitaryan wegen seines Wechsels zu Manchester United nachträglich kritisiert und eine Rückkehr des Armeniers zu Borussia Dortmund ausgeschlossen. „Wenn man in einem funktionierenden Umfeld wie in Dortmund spielt, ist es zweifelhaft, das gleich wieder herzuschenken, wenn es nach langer Anlaufzeit endlich funktioniert“, sagte der Geschäftsführer dem „kicker“.
Jeder intelligente Spieler solle sich vorher Gedanken machen, in welches Umfeld er wechsele. Vor seinem Abschied im vergangenen Sommer hatte Mkhitaryan seine erste starke Saison für den BVB gespielt. Bei seinem neuen Club fehlte der 27-Jährige zuletzt wegen einer Verletzung, davor hatte Trainer José Mourinho ihn wegen schwacher Leistungen öffentlich kritisiert.
Dass in Zukunft weitere begehrte Spieler oder Trainer die Bundesliga in Richtung der finanzkräftigeren Premier League verlassen, fürchtet Watzke nicht. Natürlich sei dort viel Geld unterwegs, sagte der 57-Jährige. Aber: „Wir haben die deutlich bessere Atmosphäre in den Stadien, deutlich günstigere Ticketpreise und die tausendmal bessere Nationalmannschaft.“
Bender gegen Tottenham fraglich
Bayer Leverkusen droht für das Champions-League-Spiel gegen Tottenham Hotspur am Dienstag (20.45 Uhr/Sky) der Ausfall von Lars Bender. Der Bayer-Kapitän ist durch einen grippalen Infekt gehandicapt, wollte aber das Abschlusstraining unter Ausschluss der Öffentlichkeit absolvieren. "Wir können es noch nicht genau sagen, ob es reicht", sagte Bayer-Trainer Roger Schmidt. Bender hatte wegen seiner Erkältung bereits das Bundesligaspiel von Leverkusen am vergangenen Sonnabend bei Werder Bremen (1:2) verpasst.
Hahn träumt von DFB-Elf
Nach seiner schweren Verletzung in der vergangenen Saison hat André Hahn bei Borussia Mönchengladbach schnell wieder den Anschluss geschafft und mit vielen Tore für Furore gesorgt. „Dass ich direkt in einen so unglaublichen Lauf geraten bin, war sensationell“, sagte der Offensivspieler dem „kicker“ vor dem Champions-League-Auftritt bei Celtic Glasgow am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky). „Wir müssen in Glasgow punkten, wenn wir unser Ziel, in Europa zu überwintern, auch erreichen wollen“, meinte Hahn.
Sein größter Wunsch sei aber wieder in die DFB-Auswahl berufen zu werden. „Dieser Traum lebt weiter. Bringe ich meine Leistung und komme wieder auf das Niveau, das ich Ende der Rückrunde hatte, habe ich auch die Chance wieder zur DFB-Elf zu stoßen“, sagte der Gladbacher Profi. Daher sei die Teilnahme an der Champions League so wichtig. „Man kann dem Bundestrainer zeigen, dass man in der Lage ist, auch gegen die ganz großen Mannschaften mitzuhalten“.
Ismaik fordert Konsequenzen bei 1860
Bei 1860 München ist nach der Niederlage am Sonntag gegen Fortuna Düsseldorf (1:3) Feuer unterm Dach. Investor Hasan Ismaik fordert angesichts der teilweise blutlosen Vorstellung der Mannschaft des bereits umstrittenen Trainers Kosta Runjaic Konsequenzen von den Verantwortlichen. Die Löwen haben in den vergangenen fünf Spielen nur einen Punkt geholt.
„1860 wurde hingerichtet von einer Mannschaft, die von der Papierform her nicht besser ist als wir, aber mehr Herz, Einsatz und Charakter gezeigt hat. Das tut mir in der Seele weh“, ließ Ismaik auf seiner Facebook-Seite wissen. „Ich kann nach dieser blamablen Vorstellung jeden einzelnen Fan verstehen, der richtig sauer ist. Ich bin es auch“, ergänzte er.
Für das Spiel am Freitag beim VfB Stuttgart fordert Ismaik ein Durchgreifen. „Ich erwarte von den Verantwortlichen, dass ab sofort nur noch Spieler für 1860 auflaufen, die sich 100 Prozent mit 1860 identifizieren. Die Spieler müssen um ihr Leben laufen.“ Er wolle eine Mannschaft sehen, die „stolz ist, das Löwen-Trikot tragen zu dürfen“.
Inter-Fans wütend auf Icardi
Gerade erst hat er seinen Vertrag beim Serie-A-Club Inter Mailand verlängert, schon fliegen die Fetzen. Vielmehr noch: Der Streit zwischen Mauro Icardi und den Club-Fans spitzt sich zu. Italienische Medien spekulieren, der argentinische Nationalspieler könnte wegen der Kritik an einigen Fans in seiner kürzlich erschienenen Autobiografie als Kapitän der Nerazzurri abberufen werden. „Er hat sich entschuldigt, aber heute riskiert er die Kapitänsbinde“, schreibt die „Gazzetta dello Sport“.
Besänftigende Worte an die erbosten Fans, die Icardi vor dem 1:2 (0:0) gegen Cagliari Calcio am Sonntag auf Instagram und später auch auf Facebook veröffentlichte, zeigten keine Wirkung. Auf Bannern in der Nordkurve war die Wut der Fans auch während der Partie noch weithin sichtbar: „Du bist kein Mann“, „Feigling“, „Clown“ war darauf zu lesen. Dann verschoss Icardi auch noch einen Foulelfmeter. Ultras zogen anschließend vor das Haus des 23-Jährigen.
Sportlich kann Inter jedoch nicht auf den Offensivspieler verzichten. Icardi zählt mit sechs Saisontoren zu den absoluten Leistungsträgern und hatte Anfang Oktober seinen Vertrag bis 2021 verlängert. Der Traditionsclub will Medienberichten zufolge nun aber auf jeden Fall mit seinem Capitano über den umstrittenen Inhalt des Buches sprechen. In diesem sind mehrere Passagen zu finden, in denen Icardi schlecht über die Fans spricht und sie als „einschüchternde Gestalten, die sich um den Club herumbewegen“ bezeichnet.