Washington/Hamburg. Hamburger Tennishoffnung posiert im Vorfeld des ATP-Turniers in Washington mit Kollegin Sloane Stephens - und freut sich auf Olympia.
Sie ist 23 und damit vier Jahre älter als Alexander Zverev. Aber im Tennis-Zirkus agieren Sloane Stephens (aktuell Nr. 21 der Weltrangliste) und der Hamburger Shootingstar (Nr. 27) bereits auf Augenhöhe. Zumindest sorgte die US-Spielerin im Vorfeld des ATP-Turniers in Washington dafür.
Am Montag (Ortszeit) nämlich zog die Tochter des Footballers John Stephens Zverev im Architektur-Museum der US-Hauptstadt den 1,98 Meter großen Rotschopf ganz nah zu sich heran. Grund des Tête-à-Têtes in weißer Kissenlandschaft: Die beiden Jungstars stellten eine Szene des Kinohits "Titanic" nach.
Zverev freut sich auf Rio
Zverev hatte sichtlich Spaß dabei - und genau dieser treibt den 19-Jährigen auch zu den Olympischen Spielen nach Rio (5. bis 21. August). Auch Sorgen wegen des Zika-Virus können den Davis-Cup-Spieler nicht von der Reise nach Brasilien abhalten. "Du denkst darüber nach, Zika ist schon eine ernste Sache. Aber die Spiele sind ein riesige Veranstaltung, das wird ein großer Spaß", sagte Zverev in Washington.
Dabei hat Zverev mit Insektenbissen und einer daraus resultierenden Erkrankung bereits böse Erfahrungen gemacht. Ein Biss einer Wanze am Rande der US Open setzte den Hamburger für eine Weile außer Gefecht. "Mein Bein schwoll an, ich habe Fieber bekommen und eine Menge Gewicht verloren. Ich habe für den Rest des Jahres dann nur ein Match gewonnen."
Am Wochenende hatten in dem Tschechen Tomas Berdych, dem Kanadier Milos Raonic sowie der Rumänin Simona Halep gleich drei namhafte Spieler aus dem Tenniszirkus ihre Teilnahme an den Wettkämpfen in Rio de Janeiro wegen der Angst vor der Gelbfiebermücke Aedes aegypti, auch Überträgerin der gesundheitsgefährdenden Viren Zika und Dengue, abgesagt.