Bundesliga profitiert vom Geldsegen der Premier League
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Draxler kostet so viel wie alle Transfers der Zweiten Liga zusammen. Sehen Sie hier alle Top-Transfers im Überblick.
Hamburg. Der Geldsegen für Englands Fußballclubs durch den neuen TV-Vermarktungsvertrag machte sich in der Sommer-Transferperiode deutlich bemerkbar. So hat die englische Premier League mit Ausgaben von rund 1,185 Milliarden Euro erneut einen Transferrekord aufgestellt und übertraf damit ihre Bestmarke aus dem Vorjahr um rund 48 Millionen Euro. Am meisten ließ sich Manchester City neues Personal kosten. Der Scheich-Club rüstet für insgesamt 218 Millionen Euro auf, wovon allein für Kevin De Bruyne 75 Millionen Euro nach Wolfsburg überwiesen wurden.
Auch zwei andere europäische Topligen erzielten Transfer-Rekorde. Während die italienischen Erstligisten mehr als 600 Millionen Euro ausgaben, stehen bei den Vereinen aus der spanischen Primera Division 565 Millionen Euro auf der Ausgabenseite. Die Bundesliga hingegen investierte „nur“ 395 Millionen Euro für neue Spieler, stellte damit aber ebenfalls einen neuen Rekord auf. Ligaprimus Bayern München ist mit Investitionen im Wert von 86 Millionen Euro Spitzenreiter in dieser Kategorie.
Premier League investierte 210 Millionen in die Bundesliga
Die Clubs der Zweiten Bundesliga gaben zusammen 35 Millionen Euro für neue Spieler aus. Für die Hälfte davon ist RB Leipzig, gesponsert vom Brausegiganten Red Bull, verantwortlich. Allein der Transfer von Julian Draxler, der von Wolfsburg nach Schalke wechselte, ist damit genauso teuer wie die Ablösesummen aller 237 Zugänge in Liga zwei zusammen.
Doch nicht nur England, sondern auch die deutschen Clubs profitieren vom Geldregen auf der Insel. 14 Spieler wechselten aus der Bundesliga in die Premier League. Dafür gaben die englischen Vereine fast 210 Millionen Euro aus. Die deutschen Teams überwiesen hingegen nur 36 Millionen Euro für sechs Spieler aus der Premier League.
Von De Bruyne bis Vidal: Die Top-Transfers der Bundesliga
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