Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Spanischer Profi Antonio Amaya mit 234 Sachen "geblitzt"

21:45 Uhr: Innenverteidiger Antonio Amaya vom spanischen Fußball-Erstligisten Rayo Vallecano hat gewaltigen Ärger mit der Polizei. Der 32 Jahre alte Teamkollege von Patrick Ebert wurde in seinem deutschen Sportwagen (Porsche) mit 234 km/h auf einer Landstraße "geblitzt" - 100 km/h waren erlaubt. Dem spanischen Abwehrspieler drohen nun bis zu vier Jahre Führerscheinentzug.

Großkreutz wechselt auch ohne Spielberechtigung nach Istanbul

19.36 Uhr: Weltmeister Kevin Großkreutz wird nach seinem Wechsel von Borussia Dortmund zu Galatasaray Istanbul erst im neuen Jahr für den türkischen Meister spielen dürfen. Der Weltfußball-Verband FIFA verweigerte ihm die Spielgenehmigung. „Ich danke Galatasaray Istanbul für diese Möglichkeit. Die FIFA hat meine Spielberechtigung NICHT anerkannt, trotzdem werde ich ab der kommenden Woche mich nach Istanbul begeben und eingewöhnen“, schrieb der 27-Jährige am Mittwochabend bei Instagram. „Ich habe nun leider bis Januar die Zeit mich nur im "Training" zu beweisen.“ Borussia Dortmund bestätigte auf seiner Homepage, dass der Transfer trotz der fehlenden FIFA-Genehmigung sofort vollzogen werde.

Werder statt Wolfsburg: Panne auf Draxlers Internetseite

15.52 Uhr: Eine kleine Panne auf der offiziellen Homepage von Julian Draxler hat für Spott im Internet gesorgt. Fälschlicherweise wurde auf dem Logo seines neuen Arbeitgebers VfL Wolfsburg zeitweise die Internetseite von Werder Bremen verlinkt. Den 21 Jahre alten Draxler trifft daran jedoch keine Schuld, denn die Homepage wird von vermeintlichen Spezialisten betreut. "Der Moment, wenn du es selber nicht glauben kannst, wo du hinwechselst", schrieb ein User via Twitter und postete einen Screenshot von Draxlers Homepage. Der Nationalspieler war am Montag nach 14 Jahren bei Schalke 04 zu den Wolfsburgern gewechselt.

Breitenreiter trauert Draxler hinterher

13.54 Uhr: Für Schalkes Trainer André Breitenreiter ist der Weggang von Julian Draxler ein schwerer Verlust. "Wir haben unseren besten Spieler verloren, die Qualität ist gesunken", sagte der Coach der Königsblauen: "Wir müssen versuchen, das Bestmögliche daraus zu machen." Am Montag hatten die Gelsenkirchener den 21-jährigen Draxler für 35 Millionen Euro plus Zuschläge zum Ligakonkurrenten VfL Wolfsburg transferiert. Einen Ersatz verpflichtete Sportvorstand Horst Heldt nicht, weil der VfB Stuttgart den ins Auge gefassten Serben Filip Kostic nicht freigab.

Für Draxler in die Bresche springen sollen nun Spieler, die teilweise noch jünger als der Weltmeister sind - wie Leroy Sané (19), Leon Goretzka (20) oder Max Meyer (19). "Die jungen Spieler werden heutzutage sehr gepudert und gehypt. Das ist ein schmaler Grat, denn trotzdem brauchen sie Zeit, um sich zu entwickeln. Wir alle müssen uns in die Pflicht nehmen, denn diese Jungs sind oftmals sehr sensibel. Wir dürfen die jungen Talente nicht verbrennen", sagte Breitenreiter.

Von De Bruyne bis Vidal: Die Top-Transfers der Bundesliga

Deutschlands Fußballer des Jahres 2015 (l.) wechselte für die Bundesliga-Rekordsumme von 75 Millionen Euro zu Englands Spitzenclub Manchester City. In 73 Spielen gelangen dem Belgier 20 Tore und 37 Assists für Wolfsburg
Deutschlands Fußballer des Jahres 2015 (l.) wechselte für die Bundesliga-Rekordsumme von 75 Millionen Euro zu Englands Spitzenclub Manchester City. In 73 Spielen gelangen dem Belgier 20 Tore und 37 Assists für Wolfsburg © Bongarts/Getty Images | Martin Rose
Liverpool überwies mit 41 Millionen Euro knapp das Zehnfache, was Hoffenheim viereinhalb Jahre zuvor für den Brasilianer Roberto Firmino bezahlte
Liverpool überwies mit 41 Millionen Euro knapp das Zehnfache, was Hoffenheim viereinhalb Jahre zuvor für den Brasilianer Roberto Firmino bezahlte © dpa | Peter Powell
Arturo Vidal (l.) ist mit 37 Mio. Euro Ablöse nach Javi Martínez (40 Mio.) Bayern Münchens zweitteuerster Einkauf der bisherigen Vereinsgeschichte. Der frühere Leverkusener kam vom diesjährigen Champions League-Finalisten Juventus Turin
Arturo Vidal (l.) ist mit 37 Mio. Euro Ablöse nach Javi Martínez (40 Mio.) Bayern Münchens zweitteuerster Einkauf der bisherigen Vereinsgeschichte. Der frühere Leverkusener kam vom diesjährigen Champions League-Finalisten Juventus Turin © REUTERS | RALPH ORLOWSKI
Mit acht Jahren spielte Julian Draxler bereits für den FC Schalke 04. Am letzten Tag der Transferperiode wechselte das Schalker Eigengewächs für 35 Millionen Euro nach Wolfsburg, wo er De Bruynes Weggang kompensieren soll
Mit acht Jahren spielte Julian Draxler bereits für den FC Schalke 04. Am letzten Tag der Transferperiode wechselte das Schalker Eigengewächs für 35 Millionen Euro nach Wolfsburg, wo er De Bruynes Weggang kompensieren soll © dpa | Peter Steffen
Für 30 Millionen Euro wechselte der brasilianische Nationalspieler Douglas Costa (l.) vom ukrainischen Spitzenteam Schachtar Donezk zum FC Bayern und zauberte sich mit seiner Spielweise prompt in die Herzen der Zuschauer
Für 30 Millionen Euro wechselte der brasilianische Nationalspieler Douglas Costa (l.) vom ukrainischen Spitzenteam Schachtar Donezk zum FC Bayern und zauberte sich mit seiner Spielweise prompt in die Herzen der Zuschauer © Bongarts/Getty Images | Matthias Hangst
Für dieselbe Summe wie Costa wechselte Heung Min Son von Bayer Leverkusen zu Tottenham Hotspur. Der HSV, wo Son sich von der U17 bis zu den Profis spielte, profitiert von dem Wechsel und erhält rund 2,5 Millionen Euro
Für dieselbe Summe wie Costa wechselte Heung Min Son von Bayer Leverkusen zu Tottenham Hotspur. Der HSV, wo Son sich von der U17 bis zu den Profis spielte, profitiert von dem Wechsel und erhält rund 2,5 Millionen Euro © Getty Images | Julian Finney
Für 2,5 Millionen verpflichtete der FC Augsburg Abdul Rahman Baba (r.) 2014 als Ersatz für Matthias Ostrzolek aus Fürth. Eine Saison später wechselte der ghanaische Linksverteidiger für stolze 25 Millionen Euro zum FC Chelsea
Für 2,5 Millionen verpflichtete der FC Augsburg Abdul Rahman Baba (r.) 2014 als Ersatz für Matthias Ostrzolek aus Fürth. Eine Saison später wechselte der ghanaische Linksverteidiger für stolze 25 Millionen Euro zum FC Chelsea © dpa | Oliver Dietze
In Dortmund nicht glücklich geworden, in Wolfsburg den Durchbruch geschafft: Mittelfeldspieler Ivan Perisic (r.), 2011 mit 22 Treffern Torschützenkönig in Belgien, wechselte für 20 Millionen Euro zu Inter Mailand in Italiens Serie A
In Dortmund nicht glücklich geworden, in Wolfsburg den Durchbruch geschafft: Mittelfeldspieler Ivan Perisic (r.), 2011 mit 22 Treffern Torschützenkönig in Belgien, wechselte für 20 Millionen Euro zu Inter Mailand in Italiens Serie A © dpa | Peter Steffen
Eine Ära ging zu Ende. Nach 17 Jahren und 24 Titeln mit dem FC Bayern verließ Weltmeister Bastian Schweinsteiger den deutschen Rekordmeister für 18 Millionen Euro und wechselte zu Manchester United
Eine Ära ging zu Ende. Nach 17 Jahren und 24 Titeln mit dem FC Bayern verließ Weltmeister Bastian Schweinsteiger den deutschen Rekordmeister für 18 Millionen Euro und wechselte zu Manchester United © Getty Images | Stu Forster
Nach einer halbjährigen Leihe verpflichtete Inter Mailand Xherdan Shaqiri (r.) für 18 Millionen Euro vom FC Bayern. Nur einen Monat später wird er mit seinem Wechsel in die Premier League Stoke Citys Rekordtransfer mit 17 Mio. Euro
Nach einer halbjährigen Leihe verpflichtete Inter Mailand Xherdan Shaqiri (r.) für 18 Millionen Euro vom FC Bayern. Nur einen Monat später wird er mit seinem Wechsel in die Premier League Stoke Citys Rekordtransfer mit 17 Mio. Euro © Getty Images | Clint Hughes
Für zwölf Millionen Euro wechselte Max Kruse von Gladbach nach Wolfsburg. Der gebürtige Reinbeker spielt zudem leidenschaftlich gerne Poker und belegte bei der World Series of Poker 2014 Platz drei im Event 2-7 Draw Lowball (No-Limit)
Für zwölf Millionen Euro wechselte Max Kruse von Gladbach nach Wolfsburg. Der gebürtige Reinbeker spielt zudem leidenschaftlich gerne Poker und belegte bei der World Series of Poker 2014 Platz drei im Event 2-7 Draw Lowball (No-Limit) © Bongarts/Getty Images | Daniel Kopatsch
Nur eine Woche nach seiner Verpflichtung riss sichCharles Aránguiz die Achillessehne. Der Chilene kam für zwölf Millionen Euro vom SC Internacional Porto Alegre
Nur eine Woche nach seiner Verpflichtung riss sichCharles Aránguiz die Achillessehne. Der Chilene kam für zwölf Millionen Euro vom SC Internacional Porto Alegre © dpa | Federico Gambarini
Ebenfalls Zwölf Millionen Euro überwies der FC Schalke für Abräumer und Freistoßspezialist Johannes Geis nach Mainz. Der 22-Jährige soll der Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld werden
Ebenfalls Zwölf Millionen Euro überwies der FC Schalke für Abräumer und Freistoßspezialist Johannes Geis nach Mainz. Der 22-Jährige soll der Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld werden © Bongarts/Getty Images | Dean Mouhtaropoulos
Nach der Verletzung von Aránguiz und dem Wechsel von Son kaufte Bayer für 11,5 Millionen Euro Manchester Uniteds Angreifer Javier Hernández, genannt „Chicharito“, was übersetzt „Die kleine Erbse“ bedeutet
Nach der Verletzung von Aránguiz und dem Wechsel von Son kaufte Bayer für 11,5 Millionen Euro Manchester Uniteds Angreifer Javier Hernández, genannt „Chicharito“, was übersetzt „Die kleine Erbse“ bedeutet © dpa | Peter Powell
Bayer Leverkusens Eigengewächs Gonzalo Castro (r.) wechselte für elf Millionen Euro zu Borussia Dortmund. Dort erhofft er sich die Rückkehr in die deutsche Nationalmannschaft
Bayer Leverkusens Eigengewächs Gonzalo Castro (r.) wechselte für elf Millionen Euro zu Borussia Dortmund. Dort erhofft er sich die Rückkehr in die deutsche Nationalmannschaft © REUTERS | FABRIZIO BENSCH
Der Welttorjäger von 2009, Shinji Okazaki (oben), bescherte dem FSV Mainz 05 mit seinem Wechsel zu Leicester City elf Millionen Euro Ablöse
Der Welttorjäger von 2009, Shinji Okazaki (oben), bescherte dem FSV Mainz 05 mit seinem Wechsel zu Leicester City elf Millionen Euro Ablöse © Getty Images | Michael Regan
Im Winter wäre er fast zum HSV gewechselt. Nun ging Josip Drmic (l.) für zehn Millionen Euro von Leverkusen nach Gladbach
Im Winter wäre er fast zum HSV gewechselt. Nun ging Josip Drmic (l.) für zehn Millionen Euro von Leverkusen nach Gladbach © dpa | Maja Hitij
Elf Jahre war Kevin Kampl in der Jugend von Bayer Leverkusen aktiv. Über einige Zwischenstationen kam er nun für zehn Millionen Euro Ablöse zurück
Elf Jahre war Kevin Kampl in der Jugend von Bayer Leverkusen aktiv. Über einige Zwischenstationen kam er nun für zehn Millionen Euro Ablöse zurück © dpa | Friso Gentsch
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Spanien meldet Transfer-Rekord

13.32 Uhr: Die 20 Clubs der Primera Division in Spanien haben in diesem Sommer auf dem Transfermarkt insgesamt 565 Millionen Euro ausgegeben und damit einen Rekord aufgestellt. Die bisherige Höchstmarke wurde mit 547 Millionen Euro vor der Saison 2007/08 registriert. Für die laufenden Spielzeit investierten die spanischen Vereine 153 Millionen Euro mehr als die Bundesliga (412 Mio.). Die größten Ausgaben tätigte der FC Valencia mit 142 Millionen Euro. Teuerster Spieler war der türkische Nationalspieler Ardan Turan, der für 41 Millionen Euro von Atletico Madrid zum FC Barcelona wechselte, bei den Katalanen aber wegen der Transfersperre erst ab dem 1. Januar spielberechtigt ist. Für Real Madrid stehen 89 Millionen Euro für neue Spieler zu Buche.

Die Ausgaben von Valencia, das viele Jahre am Rande der Insolvenz wirtschaftete, liegt in dem Engagement von Milliadär Peter Lim begründet. Der Börseninvestor aus Singapur hatte im vergangenen Mai 70 Prozent der Anteile am früheren Europacup-Gewinner übernommen. Als Einstiegsgeschenk versprach Lim Investitionen in den Club und die Mannschaft in Höhe von 300 Millionen Euro.

Real Madrid findet sich mit Scheitern des De-Gea-Transfers ab

13.11 Uhr: Real Madrid hat sich offensichtlich damit abgefunden, dass die Verpflichtung des Torwarts David de Gea von Manchester United gescheitert ist. Die spanische Fußball-Profi-Liga (LFP) hatte den Transfer nicht anerkannt, weil die Unterlagen nicht rechtzeitig vor Schließung des Transfermarkts eingereicht worden seien. Real verzichtet nach übereinstimmenden Medienberichten darauf, die Entscheidung der LFP beim Weltverband Fifa anzufechten.

Real und ManUnited hatten sich am Montag auf einen Tausch ihrer Torhüter De Gea und Keylor Navas verständigt. Beide Clubs beschuldigten sich gegenseitig, für das Scheitern des Doppeltransfers verantwortlich zu sein. In Spanien wurde erwartet, dass Manchester United dem Nationalkeeper De Gea nun erneut eine Verlängerung des bis 2016 verlaufenden Vertrags anbieten wird.

Der Torwart, der sich im Trainingslager der spanischen Nationalelf befindet, äußerte sich nicht zur Farce um seinen gescheiterten Transfer. Er hatte vor mehreren Monaten eine Offerte von ManUnited zu einer Vertragsverlängerung abgelehnt und sich mit Trainer Louis van Gaal überworfen, weil er zu Real wechseln wollte. Nationaltrainer Vicente del Bosque äußerte die Hoffnung, dass De Gea nun in Manchester wieder zum Einsatz komme. „Wenn er nicht spielt, wird es schwer, ihn in die Selección zu berufen“, meinte der Coach.

Trochowski könnte noch in der Hinrunde sein Bundesliga-Comeback feiern
Trochowski könnte noch in der Hinrunde sein Bundesliga-Comeback feiern © dpa | Daniel Naupold

Trochowski vor Rückkehr ins Mannschaftstraining

12.44 Uhr: Knapp fünf Wochen nach seinem Außenmeniskusriss im linken Knie steht Piotr Trochowski vom FC Augsburg bereits vor einer Rückkehr ins Mannschaftstraining. Der frühere Nationalspieler mache Fortschritte und könne „möglicherweise nächste Woche“ schon wieder mit dem Team trainieren, berichtete Trainer Markus Weinzierl auf der Homepage der Schwaben. Der 31 Jahre alte Mittelfeldspieler hatte sich Ende Juli beim 3:0-Testspielsieg der Augsburger gegen den Regionalligisten TSV Rain schwer verletzt.

Berbatow wechselt nach Griechenland

12.25 Uhr: Der ehemalige Bundesligastürmer Dimitar Berbatow wechselt nach Griechenland zu PAOK Saloniki. Der 34 Jahre alte Fußballer unterschrieb einen Vertrag bis 2016, wie der Verein mitteilte. Zuletzt trat Berbatow für den AS Monaco an. In der Bundesliga erzielte der Bulgare für Bayer Leverkusen zwischen 2001 und 2006 fast 100 Treffer, bis er nach England wechselte. Dort spielte er für Tottenham Hotspur, Manchester United und den FC Fulham. Mit Saloniki trifft er in der Europa League auf den ehemaligen Ligakonkurrenten Borussia Dortmund.

Sascha Lewandowski bei seiner Präsentation
Sascha Lewandowski bei seiner Präsentation © dpa | Soeren Stache

Lewandowski wird neuer Trainer von Union Berlin

11.54 Uhr: Der frühere Leverkusen-Trainer Sascha Lewandowski unterschrieb beim 1. FC Union Berlin einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017. Das erste Pflichtspiel mit den Berlinern steht für den 43-Jährigen am 12. September auswärts beim Karlsruher SC an. Vom vorherigen Cheftrainer Norbert Düwel hatte sich der Tabellen-14. nach fünf sieglosen Liga-Spielen zum Saisonauftakt getrennt. Düwel war der erste Trainer der beiden höchsten deutschen Ligen, dessen Amtszeit in der neuen Spielzeit vorzeitig endete.

Ribéry-Rückkehr trotz „Besserung“ nicht absehbar

11.35 Uhr: Die Rückkehr von Franck Ribéry beim FC Bayern München ist trotz Fortschritten weiterhin nicht absehbar. „Richtig ist, dass es bei Franck eine Aufwärtstendenz gibt, eine Besserung. Wir arbeiten daran, aber es ist unseriös, über einen Comeback-Zeitpunkt zu spekulieren. Die Verletzung in dem Gelenk, die ja nun schon ein halbes Jahr dauert, ist dafür zu komplex“, sagte Sportvorstand Matthias Sammer der Bild-Zeitung. Seit März fehlt Ribéry wegen seiner Sprunggelenksverletzung. Der Franzose macht eine seiner schwierigsten Phasen in acht Jahren beim deutschen Rekordmeister durch.

Watzke: "Tuchel ist ein Langzeittrainer"

11.19 Uhr: BVB-Boss Hans-Joachim Watzke schwärmt nach dem starken Saisonstart vom neuen Trainer Thomas Tuchel und traut ihm zu, eine Ära zu prägen. "Natürlich wünsche ich mir das und traue es ihm vom Potenzial her definitiv zu. Er ist von seiner ganzen Art, von seinem Wesen, sicher ein Langzeit- und kein Kurzzeit-Trainer", sagte Watzke der Sport Bild. Er mache das großartig, arbeite akribisch, nehme die Spieler mit, so Watzke weiter, und gebe sich viel offener, als Außenstehende es erwartet hatten.

Zudem gab der 59-Jährige zu, dass sich unter Ex-Trainer Jürgen Klopp einiges hätte ändern müssen. "Es waren nun einmal noch viele Spieler aus seiner Anfangszeit dabei", meinte Watzke. "Egal, wie überragend ein Trainer ist: Man muss irgendwann ein paar neue Reizpunkte setzen, um wieder Dynamik reinzubekommen. Wenn Jürgen geblieben wäre, hätten wir am Kader deutlichere Änderungen vorgenommen."

Özil will bei Olympia spielen

10.54 Uhr: Mesut Özil hat sich für die deutsche Olympia-Mannschaft 2016 angeboten. „Ich will gerne in Rio bei Olympia dabei sein und helfen, mit unseren Jungs auf Medaillenjagd zu gehen“, sagte der Spielmacher der Sport Bild. „Die Olympischen Spiele wären sicher nochmals ein echter Höhepunkt in meiner Karriere“, ergänzte Weltmeister Özil. Bundestrainer Joachim Löw hatte allerdings eine Doppel-Teilnahme seiner Spieler bei Olympia und der EM-Endrunde im Sommer 2016 praktisch schon ausgeschlossen: „Das kann ich mir angesichts der Terminkonstellation fast nicht vorstellen.“ Zudem müsste der FC Arsenal Özil, der als einer der drei älteren Spieler zum Olympiateam gehören könnte, für einen Brasilien-Einsatz freiwillig abstellen.

Asamoah und Schalke drehen Anti-Fremdenhass-Video

10.35 Uhr: "Steht auf, wenn ihr Menschen seid": Der FC Schalke 04 schaltet sich mit einer eigenen Videobotschaft in die aktuelle Flüchtlingsdebatte ein. In dem aufwendig produzierten Clip, in dem die komplette Bundesligamannschaft samt Trainerstab zu sehen ist, fungiert Gerald Asamoah als Wortführer. "Wir greifen Leute an, die nichts haben, die Hilfe suchen", klagt der ehemalige Profi des FC St. Pauli angesichts der jüngsten Übergriffe auf Flüchtlinge in Deutschland. Jeder Mensch solle sich über die rassistischen Auswüchse einmal Gedanken machen, appelliert der 43-fache deutsche Nationalspieler mit ghanaischen Wurzeln.

Lell von Primera Division in Kreisklasse

9.55 Uhr: Er war mit Bayern München 2008 und 2010 deutscher Meister und Pokalsieger - nun kickt Ex-Profi Christian Lell beim TSV Weyarn im Landkreis Miesbach in der Kreisklasse 2. "Ich habe ein paar Mal mittrainiert, und die Jungs sind klasse. Das passt alles", sagte der 31-Jährige dem Miesbacher Merkur zu seinem sportlichen Abstieg. Er wolle "jetzt einfach nur kicken. Alles weitere wird sich ergeben". Dass er künftig nicht mehr beim FC Bayern oder wie zuletzt in der Primera Divison mit UD Levante gegen den FC Barcelona spielt, ist Lell egal. "So weit hab’ ich jetzt noch nicht gedacht. Für mich war wichtig, dass es hier regional ist, und dass ich bei meiner Familie sein kann. Insbesondere bei meiner Tochter", sagte der Defensivspieler. Wenn der DFB das Spielrecht erteilt, wird Lell am Sonntag im Heimspiel des TSV Weyarn gegen den TSV Brunnthal sein Debüt feiern.

Bleibt Dortmund auf Weltmeister Kevin Großkreutz sitzten?
Bleibt Dortmund auf Weltmeister Kevin Großkreutz sitzten? © dpa | Marius Becker

Galatasaray vermeldet Großkreutz-Transfer

9.21 Uhr: Nach stundenlanger Hängepartie hat Galatasaray Istanbul den Transfer von Borussia Dortmunds Kevin Großkreutz vermeldet. Der türkische Meister begrüßt den 27-Jährigen auf seiner Homepage als Neuzugang. Ob der Transfer zum Club von Lukas Podolski tatsächlich vollzogen wird, hängt allerdings vom Wohlwollen der Fifa ab. Der BVB erklärte via Twitter, dass noch „keine Transferbestätigung der Fifa“ vorliege.

Galatasaray bestätigte in der Mitteilung, dass der Antrag am frühen Dienstagmorgen um 00:00:48 Uhr, und damit 48 Sekunden zu spät, im elektronischen Transfersystem TMS eingegangen ist. Man habe die Unterlagen um 23:55:00 Uhr und damit fristgerecht hochgeladen, aufgrund technischer Probleme im System habe sich der Vorgang allerdings verzögert. Dementsprechend sei der Transfer durch den türkischen Verband derzeit noch nicht offiziell bestätigt. Die endgültige Entscheidung über die Anerkennung liege bei der Fifa, die zurzeit in die technischen Vorgänge prüfe. Im am Dienstagabend ebenfalls veröffentlichten 25-Mann-Kader für die Champions League führte Galatasaray Großkreutz bereits auf, das Dortmunder Urgestein erhält demnach die Rückennummer 12.

Heidel gegen früheres Ende der Transferzeit

8.55 Uhr: Der Mainzer Manager Christian Heidel hat sich ganz klar gegen ein früheres Ende der Transferperiode ausgesprochen. „Eine Verlegung würde die ganze Hektik nur vier Wochen nach vorne ziehen“, sagte Heidel der „Allgemeinen Zeitung“. Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte zuvor angesichts der Turbulenzen auf dem Transfermarkt in den vergangenen Tagen dafür geworben, das Transferfenster bereits am 1. August zu schließen. So hätten alle Clubs zum Saisonstart Planungssicherheit.

Engländer stellen irren Transferrekord auf

8.20 Uhr: Die englische Premier League hat mit Ausgaben von rund 1,185 Milliarden Euro erneut einen Transfer-Rekord aufgestellt. Die Erstligisten von der Insel übertrafen damit in der abgelaufenen Sommer-Wechselperiode, die am Dienstagabend endete, die Bestmarke aus dem Vorjahr um rund 48 Millionen Euro. Diese Bilanz zog die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte. Teuerster Einkauf war demnach Deutschlands Fußballer des Jahres Kevin De Bruyne, der für knapp 75 Millionen Euro vom VfL Wolfsburg zu Manchester City wechselte. City gab insgesamt 218 Millionen Euro für neue Profis aus. Die Bundesliga investierte den Angaben zufolge 395 Millionen Euro.

Ehemaliger Nigeria-Star fordert Blatter

8.11 Uhr: Der frühere nigerianische Nationalmannschaftskapitän Segun Odegbami strebt eine Kandidatur für das Amt den Fifa-Präsidenten an. Der 63-jährige hat den nigerianischen Verband bereits über seine Absichten informiert. Die Präsidentschaftswahl findet am 26. Februar 2016 statt. Bis Odegbami, der 1980 mit seinem Heimatland den Afrika Cup gewann, offiziell gegen Uefa-Präsident Michel Platini und andere Kandidaten antreten kann, warten noch einige Hürden. Die Bewerber müssen unter anderem die Unterstützung von mindestens fünf der 209 Fifa-Mitgliedsländer vorweisen, um zur Abstimmung zugelassen zu werden. Die Bewerbungsfrist endet am 26. Oktober. Als Favorit auf die Blatter-Nachfolge gilt Platini. Aber auch der südkoreanische Auto-Milliardär Chung Moon-Joon und das brasilianische Idol Zico haben ihren Hut in den Ring geworfen.

Thomas von Heesen leitete am Dienstag bereits seine erste Einheit als Trainer von Lechia Gdansk
Thomas von Heesen leitete am Dienstag bereits seine erste Einheit als Trainer von Lechia Gdansk © dpa

Von Heesen wird Trainer in Danzig

7.58 Uhr: Ex-HSV-Profi Thomas von Heesen hat einen neuen Job. Der 53-Jährige, der beim Bundesligisten aus Hamburg zuletzt als stellvertretender Vorsitzender im Aufsichtsrat und externer Berater tätig war, wird neuer Trainer beim nordpolnischen Erstligaclub Lechia Gdansk. Von Heesen tritt in Danzig die Nachfolge von Jerzy Brzeczek an. Am Dienstag leitete von Heesen bereits die erste Trainingseinheit bei seinem neuen Club, der in der Extraklasa nach sieben Spieltagen nur Rang zwölf belegt. In den kommenden Tagen wird sich der langjährige HSV-Spieler nach Vereinsangaben auf einer Pressekonferenz vorstellen. In Deutschland hatte von Heesen bislang unter anderem in Bielefeld und Nürnberg Erfahrungen als Chefcoach gesammelt.

Hrubesch "sehr gespannt" vor U-21-Neustart

7.46 Uhr: Horst Hrubesch geht in seine letzte Saison als DFB-Juniorentrainer. Nach der enttäuschenden EM im Sommer in Tschechien freut sich der 64 Jahre alte Coach auf den Neuaufbau der U21-Nationalmannschaft. „Die EM wurde analysiert und aufgearbeitet. Ich bin sehr gespannt auf das neue Team und erwarte, dass sich jeder einbringt und dass sich die Jungs weiterentwickeln“, sagte Hrubesch. An diesem Donnerstag startet die U21 mit dem Testspiel gegen Dänemark in Lübeck (18 Uhr/Eurosport) in die Saison. Am nächsten Dienstag steht das erste EM-Qualifikationsspiel in Aserbaidschan (16 Uhr) an.

Präsentiert Union heute Lewandowski?

7.30 Uhr: Zweitligist 1. FC Union Berlin gibt heute seinen neuen Cheftrainer bekannt. Für 11.30 Uhr hat der Club zu einer Pressekonferenz geladen. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat sich Union mit dem früheren Leverkusener Bundesliga-Trainer Sascha Lewandowski geeinigt. Der bisherige Coach Norbert Düwel musste am Montag gehen. Unter der Regie des 47-Jährigen waren die Berliner nach fünf Saisonspielen noch ohne Sieg. Zudem war der Hauptstadtclub in der ersten Runde des DFB-Pokals gescheitert.