Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

"Chicharito" verlässt Manchester United in Richtung Leverkusen

19:29 Uhr: Der mexikanische Fußball-Nationalstürmer Javier "Chicharito" Hernandez wechselt vom Premier-League-Klub Manchester United zum Bundesligisten Bayer Leverkusen. Dies gab Bayer am Montagabend bekannt. Die Ablösesumme soll 11,5 Millionen Euro betragen, in Leverkusen erhält der 27-Jährige einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018.

"Die Bundesliga kann sich auf einen tollen Spieler freuen", sagte Sportdirektor Rudi Völler: "Er ist ein quirliger, beweglicher und schneller Stürmer, der kombinationsstark ist und über eine gute Technik und sehr gute Abschlussqualitäten verfügt. Mit ihm haben wir weitere Variationsmöglichkeiten und sind noch schwerer auszurechnen."

Der Werksklub kann sich den Transfer leisten, weil der Südkoreaner Heung-Min Son für 30 Millionen Euro zu Tottenham Hotspur gewechselt war. Zuvor hatten die Rheinländer bereits den Slowenen Kevin Kampl von Borussia Dortmund für 10 Millionen Euro Ablöse verpflichtet.

"Chicharito" ("kleine Erbse") kam 2010 von Deportivo Guadalajara zu Manchester United. Im September 2014 wechselte der Mexikaner auf Leihbasis mit Kaufoption zu Real Madrid, kehrte aber zur neuen Saison nach Manchester zurück. Beim Klub von Weltmeister Bastian Schweinsteiger besaß der Angreifer noch einen Vertrag bis 2016.

Für die mexikanische Nationalmannschaft bestritt der Stürmer bislang 74 Länderspiele, in denen er insgesamt 40 Tore erzielte. Beim Gold Cup im Juli fehlte er, nachdem er wenige Tage vor Beginn des Turniers in einem Länderspiel gegen Honduras einen Schlüsselbeinbruch erlitten hatte.

Stuttgart leiht Robbie Kruse von Bayer Leverkusen aus

18:55 Uhr: Der VfB Stuttgart hat auf den Saison-Fehlstart in der Fußball-Bundesliga reagiert und Offensivspieler Robbie Kruse vom Ligarivalen Bayer Leverkusen bis zum Saisonende ausgeliehen. Die Schwaben sicherten sich zudem eine Kaufoption für den 26 Jahre alten Nationalspieler Australiens.

„Robbie Kruse kennt die Bundesliga sehr gut. Er hat die gesamte Vorbereitung bei Leverkusen absolviert und Einsatzzeiten in dieser Saison erhalten. Mit seiner Schnelligkeit und Beweglichkeit bringt er die optimalen Voraussetzungen für unser Spiel mit“, begründete VfB-Sportvorstand Robin Dutt am Montag den Transfer.

Kruse absolvierte seit der Saison 2013/14 insgesamt 21 Bundesligaspiele für Bayer. Mit der Nationalmannschaft seines Heimatlandes gewann er in diesem Jahr den Asien-Cup. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe beim VfB und möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir in den kommenden Wochen und Monaten sportlich wieder eine bessere Rolle spielen“, sagte Kruse. Der VfB steht derzeit noch ohne Punkt am Tabellenende der Bundesliga.

Augsburg verpflichtet Ja-Cheol Koo vom FSV Mainz 05

18:53 Uhr: Europa-League-Teilnehmer FC Augsburg hat Offensivspieler Ja-Cheol Koo von Bundesliga-Konkurrent FSV Mainz 05 verpflichtet. Der 26 Jahre alte Südkoreaner erhält einen Vertrag bis 2017 und soll rund fünf Millionen Euro Ablöse kosten. Zudem besteht laut Vereinsangaben die Option auf eine "langfristige Verlängerung". Koo hatte bereits 2012/13 für den FCA gespielt und in 36 Spielen acht Tore erzielt.

"Ich habe mich beim FCA immer wohl gefühlt und habe jetzt das Gefühl, nach Hause zu kommen", sagte Koo. Sport-Geschäftsführer Stefan Reuter erwartet sich von dem Südkoreaner eine direkte Verstärkung für die Offensive: "Er kennt den Verein, das Umfeld sowie auch die Trainer und die Mannschaft. Daher wird Ja-Cheol nicht viel Zeit brauchen, um sich in Augsburg wieder einzuleben."

Koo, der 2014 für fünf Millionen vom VfL Wolfsburg nach Mainz gewechselt war, hatte wegen des Transfers sogar seine Reise zur Nationalmannschaft unterbrochen. Sein Vertrag in Mainz wäre noch bis 2018 gelaufen. Bei den Rheinhessen hatte Koo die Erwartungen aber nicht erfüllen können und in dieser Saison bislang nur 16 Minuten gespielt.

Neben Koo hat der FCA, der in drei Bundesligaspielen bisher nur einen Punkt geholt hat, Philipp Max (Karlsruher SC/3,8 Millionen), Konstantinos Stafylidis (Bayer Leverkusen/2,5), Dominik Kohr (Bayer Leverkusen/1,4), Piotr Trochowski (FC Sevilla), Yannik Öttl (SpVgg Unterhaching) und Daniel Opare (FC Porto/ alle ablösefrei) verpflichtet. Torhüter Ioannis Gelios, der den Verein eigentlich verlassen wollte, unterschrieb zudem am Montag einen neuen Einjahresvertrag.

BVB leiht Manchester-Talent Januzaj aus

18:09 Uhr: Kurz vor dem Ende der Wechselfrist hat Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund auf dem Transfermarkt zugeschlagen und sich die Dienste des belgischen Top-Talents Adnan Januzaj gesichert. Der 20-Jährige kommt für ein Jahr bis zum 30. Juni 2016 auf Leihbasis vom englischen Rekordmeister Manchester United. "Adnan ist ein hochveranlagter und technisch versierter Spieler, der unsere Offensivabteilung komplettiert", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc.

Der in der Offensive variabel einsetzbare Januzaj kam 2011 vom RSC Anderlecht in die United-Jugend, zwei Jahre später folgte der Sprung in den Profikader. "Borussia Dortmund ist ein großer Klub, die Fans hier sollen echt unglaublich sein. Ich möchte mit dem Team Großes erreichen", sagte er. Januzaj stand im Kader der belgischen Nationalmannschaft für die WM 2014 in Brasilien, dort kam er in einer Partie zum Einsatz.

Auch Dante-Transfer ist fix

17:37 Uhr: Der Wechsel des Brasilianers Dante vom FC Bayern München zum VfL Wolfsburg ist endgültig perfekt. Der 31-Jährige erhält bei den Niedersachsen einen Dreijahresvertrag. „Dante ist ein gestandener Bundesligaspieler, der uns sofort weiterhelfen wird“, erklärte VfL-Cheftrainer Dieter Hecking am Montag in einer Clubmitteilung. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Seiten Stillschweigen.

Wolfsburg bezahlt 35 Millionen Euro für Draxler

16:45 Uhr: Am letzten Tag der Wechselfrist einigten sich Vizemeister und der FC Schalke 04 nach dpa-Informationen am Montagmittag auf den teuersten Einkauf der Wolfsburger Vereinsgeschichte. Für 35 Millionen Euro laut „Bild“ kommt das 21 Jahre alte Schalke-Juwel für fünf Jahre zum Vizemeister. Damit pumpt der Club fast die Hälfte des Geldes aus dem Rekordtransfer von Kevin De Bruyne wieder zurück in den Markt. In Wolfsburg toppt der Einkauf sogar noch die 32-Millionen-Euro-Verpflichtung von André Schürrle im Januar. In Gelsenkirchen hinterlässt Draxlers Abgang hingegen enttäuschte Gesichter.

Das Talent, der vor zwei Jahren für eine spektakuläre Vertragsverlängerung bis 2018 bei den Königsblauen gesorgt hatte, soll in Wolfsburg den Belgier De Bruyne ersetzen. Dessen Bundesliga-Rekordwechsel für rund 75 Millionen Euro zu Manchester City steht selbst erst seit Sonntag offiziell fest und hatte am letzten Tag der Transferperiode noch einmal für geschäftiges Treiben in Wolfsburg und der gesamten Liga gesorgt. Auch Bayern Münchens Dante absolvierte am Montag bereits den Medizincheck in Wolfsburg.

Durch den Deal gehört Draxler nun selbst auch zu den teuersten Transfers in der bisherigen Bundesliga-Geschichte. Aufgrund dessen Tempo und der Qualitäten im Eins-gegen-Eins sieht VfL-Trainer Dieter Hecking in dem riesigen Talent offenbar den perfekten De-Bruyne-Ersatz. Schalke-Manager Horst Heldt hatte sich zuletzt vehement gegen eine Wechsel des Mittelfeldspielers gewehrt. Ein Angebot von Juventus Turin hatte Heldt als viel zu gering abgewiesen. Durch den De-Bruyne-Transfer hatte der VfL indes keine Probleme, die Schalker Forderungen zu erfüllen.

Schnappt Dortmund sich Januzaj?

14.50 Uhr: Bei Borussia Dortmund scheint es noch einmal mächtig rundzugehen in Sachen Personal. Neben den bevorstehenden Abgängen von Kevin Großkreutz (s. 14.32 Uhr) und Jakub "Kuba" Blaszczykowski (s. 12.34 Uhr) steht der Tabellenführer der Bundesliga offenbar vor einer Verpflichtung von Adnan Januzaj. Nach Informationen von Sky Sport News steht der BVB in fortgeschrittenen Verhandlungen mit dessen Club Manchester UInited. Demzufolge geht es um eine Leihe des 20 Jahre alten Top-Talents, das sich angeblich schon in Dortmund befindet.

Großkreutz vor Wechsel zu Galatasaray

14.32 Uhr: Wechselt der nächste Weltmeister in die Türkei? Kevin Großkreutz steht offenbar kurz vor einem Wechsel nach Istanbul. Nach übereinstimmenden Medienberichten verhandelt der 27-Jährige derzeit vor Ort mit Galatasaray Istanbul. Bei dem Hauptstadtclub würde Großkreutz auf Lukas Podolski treffen, der ebenfalls in diesem Sommer an den Bosporus gewechselt war.

Wolfsburg verpflichtet Tottenham-Talent

14.15 Uhr: VfL Wolfsburg hat das belgische Talent Ismael Azzaoui verpflichtet. Der 17 Jahre alte Offensivspieler, der sowohl zentral als auch auf beiden Flügeln einsetzbar ist, kommt vom englischen Erstligisten Tottenham Hotspurs und soll rund eine Million Euro an Ablöse kosten. Für Belgien absolvierte Azzaoui bislang 26 Juniorenländerspiele, in denen er acht Tore erzielte.

"Er ist ein junger Spieler, der das Potenzial besitzt, sich mittelfristig im Profibereich durchzusetzen", sagte VfL-Manager Klaus Allofs: "Wir werden uns in den kommenden Wochen nochmal ein exaktes und umfassendes Bild über sein aktuelles Leistungsniveau verschaffen und danach entscheiden, in welcher unserer Mannschaften er zunächst eingesetzt werden soll."

Hertha bindet Langkamp langfristig

13.44 Uhr: Hertha BSC plant weiterhin mit Abwehrspieler Sebastian Langkamp. Der Innenverteidiger verlängerte seinen Vertrag bei den Berlinern vorzeitig bis zum 30. Juni 2019, wie der Club heute bestätigte. Ursprünglich lief der Kontrakt des Leistungsträgers noch bis zum kommenden Sommer. Der 27-Jährige ehemalige HSV-Spieler ist seit 2013 beim Hauptstadtclub und hat bisher 51 Spiele für den Verein bestritten. „Sebastian Langkamp ist die Konstante in unserer Abwehr, Stammspieler und absoluter Leistungsträger“, sagte Hertha-Manager Michael Preetz.

Dede lockt noch einmal 80.000 BVB-Fans

13.38 Uhr: Das Abschiedsspiel des langjährigen Dortmunders Leonardo Dede wird ein Spektakel. Rund 80.000 Fans werden am Sonnabend in den Signal Iduna Park strömen, um ab 18 Uhr das Spiel zwischen „Dedes Nationalelf“ und einer Weltauswahl sehen. Das teilte der BVB mit.

Dede absolvierte in 13 Jahren 399 Pflichtspiele für Borussia Dortmund und wurde zweimal deutscher Meister (2002, 2011). Für die Fans wird es eine Zeitreise mit Ex-Stars wie Stephane Chapuisat, Stefan Reuter, Thomas Häßler, Lars Ricken, Marcio Amoroso oder Julio Cesar.

Der Erlös geht an die BVB-Stiftung „leuchte auf“, dessen Botschafter Dede wird.

DFB zeigt bei Stuttgarts Tyton Milde

13.31 Uhr: Torhüter Przemyslaw Tyton vom VfB Stuttgart ist nach seinem Platzverweis gegen Eintracht Frankfurt für ein Spiel gesperrt worden. Der Pole hatte bei der 1:4-Niederlage der Schwaben am Sonnabend in der 67. Minute nach einem Foul am Frankfurter Stürmer Luc Castaignos die Rote Karte gesehen. Der VfB stimmte dem Urteil des DFB-Sportgerichts am Montag zu. Tyton fehlt nun am 12. September im Punktspiel bei Hertha BSC nach der Länderspielpause. In Berlin muss der VfB somit seinen dritten Torwart Odisseas Vlachodimos aufbieten. Denn neben Tyton fehlt auch Mitch Langerak, der nach einer Operation am Knie aber noch länger ausfallen wird.

Bayerns Rafinha wird kein deutscher Nationalspieler

13.25 Uhr: Der Brasilianer Rafinha wäre auch als deutscher Staatsbürger kein Kandidat für die DFB-Auswahl. „Das war und ist für uns kein Thema“, sagte Bundestrainer Joachim Löw der „Süddeutschen Zeitung“. „Wir haben auch in der Vergangenheit Einbürgerungsanträge von Spielern nicht über die Nationalmannschaft forciert“, betonte der Chefcoach des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).

Der beim FC Bayern unter Vertrag stehende Rafinha erwägt, deutscher Staatsbürger zu werden. Der Brasilianer, der am 7. September 30 Jahre alt wird, hat für sein Heimatland bereits beim olympischen Turnier 2008 in Peking gespielt und vor der Heim-WM 2014 zwei Freundschaftsspiele für die Selecao bestritten. Dann war er aber nicht in den WM-Kader berufen worden. Nur bei Pflichtspielen der Nationalmannschaft ist ein Spieler für eine andere Nation nicht mehr spielberechtigt.

Florenz vor Verpflichtung von Blaszczykowski

12.34 Uhr: Polens Nationalspieler Jakub Blaszczykowski vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund steht laut übereinstimmenden Medien-Informationen vor einem Wechsel zum AC Florenz. Der 29-Jährige kam vor acht Jahren von Wisla Krakau zu den Westfalen, bei denen er 197 Liga-Spiele (27 Tore) bestritt und zwei Meisterschaften (2011, 2012) sowie einen Pokalsieg (2012) feierte.

In den Planungen von Trainer Thomas Tuchel spielte der Mittelfeldspieler keine Rolle mehr und kam in den bisherigen acht Pflichtspielen des BVB nicht zum Einsatz.

Draxler-Wechsel steht unmittelbar bevor

12.30 Uhr: Der Wechsel von Weltmeister Julian Draxler wechselt vom FC Schalke 04 zum VfL Wolfsburg steht unmittelbar vor dem Abschluss. Beide Bundesliga-Clubs einigten sich nach dpa-Informationen am Montag auf einen Transfer. Noch sei der Vertrag beim VfL aber noch nicht unterschrieben, hieß es am Mittag. Wie die „Bild“ auf ihrer Internetseite berichtete, soll Schalke 35 Millionen Euro an Ablöse für den 21-Jährigen erhalten. Draxler soll in Wolfsburg Kevin De Bruyne ersetzen, der für rund 75 Millionen Euro zu Manchester City gewechselt war.

Das Schalker Eigengewächs hatte in Gelsenkirchen noch einen bis 2018 gültigen Vertrag. Zuletzt war Draxler vor allem mit Juventus Turin in Verbindung gebracht worden. Schalkes Manager Horst Heldt hatte ein Angebot der Italiener aber als zu niedrig abgelehnt. Am Wochenende waren die Wolfsburger in den Poker um den Mittelfeldspieler eingestiegen. Am Sonntag hatte Heldt eine Einigung mit Wolfsburg noch dementiert. Der Club aus Gelsenkirchen war selbst noch auf der Suche nach Ersatz. Der ist inzwischen offensichtlich gefunden.

Hertha beendet Transfer-Aktivitäten

12.04 Uhr: Hertha BSC will nach dem Zugang von Vedad Ibisevic keine weiteren Spieler verpflichten. „Wir holen keine Neuen mehr, wir haben das Maximum rausgeholt“, sagte Trainer Pal Dardai am Montag. Stürmer Ibisevic war am Sonntag als vierter Neuzugang der Berliner vom VfB Stuttgart gekommen. Zuvor hatte Hertha für die neue Spielzeit Vladimir Darida (SC Freiburg), Mitchell Weiser (Bayern München) und Defensiv-Talent Niklas Stark (1. FC Nürnberg) verpflichtet. Sami Allagui kehrte nach einer Ausleihe vom FSV Mainz 05 zurück.

Innenverteidiger Sebastian Langkamp soll sich Medienberichten zufolge mit Hertha über eine vorzeitige Vertragsverlängerung bis 2019 geeinigt haben. Der Kontrakt des Stammspielers lief ursprünglich noch bis zum kommenden Sommer.

Cottbus holt ehemaligen Pauli-Profi

11:46 Uhr: Drittligist FC Energie Cottbus hat am letzten Tag der Wechselperiode die Verpflichtung des ehemaligen U19-Europameisters Richard Sukuta-Pasu perfekt gemacht. Der 25 Jahre alte Stürmer kommt vom belgischen Zweitligisten Cercle Brügge und erhielt bei den Lausitzern einen Vertrag bis 2017. Sukuta-Pasu stammt aus dem Nachwuchs von Bayer 04 Leverkusen und hat insgesamt bereits 37 Bundesliga-Spiele und 45 Zweitliga-Partien absolviert. Über die Stationen FC St. Pauli, 1. FC Kaiserslautern, Sturm Graz und VfL Bochum war er zuletzt in Brügge aktiv.

„Richard wollte unbedingt zurück nach Deutschland, unser Gesamtpaket hat ihn letztlich überzeugt“, sagte der Sportliche Leiter Roland Benschneider. Energie Cottbus belegt in der 3. Fußball-Liga momentan Platz 14. Am Samstag empfängt die Mannschaft von Trainer Stefan Krämer den VfR Aalen.

Wohin zieht es Stuttgarts Kostic?

11.01 Uhr: Der Wechselpoker um Filip Kostic vom VfB Stuttgart geht in die nächste Runde. Wie der kicker berichtet, ist sich der 22 Jahre alte Flügelspieler mit Schalke 04 einig. Allerdings sei eine Einigung zwischen den beiden Clubs noch nicht abzusehen.

Schalke könnte der Geld-Segen, den der bevorstehende Wechsel von Julian Draxler zum VfL Wolfsburg mit sich bringt, zum Verhängnis werden, da auch die Konkurrenz dann weiß, dass Königsblau zahlungskräftig ist. Stuttgart fordert angeblich mehr als 30 Millionen Euro für den serbischen Nationalspieler. Die Königsblauen sollen aber nur rund die Hälfte geboten haben.

An dem Offensivtalent sind wohl auch der VfL Wolfsburg, Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund interessiert. Beim BVB soll ein Tauschgeschäft mit Jakub Blaszczykowski ein Thema sein.

Union Berlin trennt sich von Trainer Düwel

9.40 Uhr: Zweitligist 1. FC Union Berlin hat sich von Trainer Norbert Düwel getrennt. Der Hauptstadtclub reagierte damit auf den schlechten Saisonstart mit nur vier Punkten aus den ersten fünf Liga-Spielen. Nach eingehender Analyse der sportlichen Entwicklung habe man sich zu der Trennung entschieden, teilte Union am Montag mit. Düwel hatte den Posten im vergangenen Sommer als Nachfolger von Uwe Neuhaus übernommen.

In den nächsten Tagen werde der Verein einen neuen Trainer präsentieren, schrieb der Club auf seiner Webseite. Die beiden Assistenten André Hofschneider und Sebastian Bönig übernehmen zunächst das Training.

Am Freitag hatte Union ein 1:1 gegen RB Leipzig erreicht und wie zuletzt oft in den Schlussminuten ein mögliches besseres Ergebnis verspielt. Im DFB-Pokal war das Team von Düwel in der ersten Runde mit 1:2 beim Regionalligisten Viktoria Köln gescheitert.

Leverkusen vor Verpflichtung von Hernandez

Javier Hernandez steht offenbar vor einem Wechsel von Manchester United zu Bayer Leverkusen
Javier Hernandez steht offenbar vor einem Wechsel von Manchester United zu Bayer Leverkusen © Witters

7.58 Uhr: Bayer Leverkusen ist nach überstimmenden Medienberichten an einer Verpflichtung des mexikanischen Stürmers Javier Hernandez, genannt Chicharito, interessiert. Nach Angaben des Magazins „Kicker“ hat der Werks-Club mit Manchester United bereits eine Vereinbarung getroffen. Der 27-jährige Hernandez soll demnach noch am Montag in Leverkusen vorgestellt werden. Er war 2010 zu United gewechselt. In der vergangenen Saison spielte er auf Leihbasis bei Real Madrid. Hernandez' Vertrag in Manchester lief noch bis 2016. Die Ablösesumme wird auf etwa zwölf bis 13 Millionen Euro geschätzt.

Fans verlieren den Glauben an die DFB-Elf

7.20 Uhr: Nur eine Minderheit der Bundesbürger glaubt vor den ersten Länderspielen der EM-Saison, dass Weltmeister Deutschland im kommenden Jahr auch Europameister wird. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov antworteten 13 Prozent auf eine entsprechende Frage mit „ja“. 54 Prozent der 2005 befragten Personen antworteten „vielleicht“, 20 Prozent sagten „nein“.

Bundestrainer Joachim Löw sucht mit der DFB-Elf weiter nach der Form
Bundestrainer Joachim Löw sucht mit der DFB-Elf weiter nach der Form © Witters

An der Qualifikation des Teams von Bundestrainer Joachim Löw für das Turnier in Frankreich zweifeln dagegen nur drei Prozent. 64 Prozent glauben, dass die von Kapitän Bastian Schweinsteiger angeführte Mannschaft in ihrer Gruppe am Ende Platz eins oder zwei belegen wird. Damit würde sich Deutschland direkt für die EM-Endrunde qualifiziert, die 2016 erstmals mit der Rekordzahl von 24 Nationen ausgetragen wird.

Die deutsche Mannschaft trifft sich am (heutigen) Montag in Frankfurt am Main zur Vorbereitung auf die beiden Qualifikationsspiele am kommenden Freitag gegen Polen und drei Tage danach in Glasgow gegen Schottland. Polen führt die Gruppe D vor den letzten vier Spieltagen mit 14 Punkten vor Weltmeister Deutschland (13), Schottland (11), Irland (9), Georgien (3) und Gibraltar (0) an.

Xhaka redet sich den Frust von der Seele

7.10 Uhr: Nach der dritten Niederlage im dritten Spiel mit Borussia Mönchengladbach lagen die Nerven bei Granit Xhaka ziemlich blank. Als der Mittelfeldspieler nach der 1:2-Pleite in Bremen in die Katakomben des Weserstadion kam, fiel ihm das Reden zunächst sehr schwer. „Mir fehlen die Worte“, so lautete der erste Kommentar. Doch danach sprudelten die Worte nur so aus ihm heraus. Der Mittelfeldmann redete sich in Rage, seine Wutrede gipfelte in dem Ausspruch: „Momentan macht es keinen Bock.“

Fasst sich nicht nur an die eigene Nase: Borussia Mönchengladbachs Granit Xhaka nach seinem Platzverweis bei der 1:2-Niederlage bei Werder Bremen
Fasst sich nicht nur an die eigene Nase: Borussia Mönchengladbachs Granit Xhaka nach seinem Platzverweis bei der 1:2-Niederlage bei Werder Bremen © Witters

Ziel der Verbalattacken war nicht unbedingt die eigene Mannschaft, die auch am Sonntagabend deutlich hinter den eigenen Ansprüchen geblieben war und nicht wie ein Champions-League–Teilnehmer spielte. „Langsam müssen die Schiedsrichter die Augen öffnen“, kritisierte Xhaka den Unparteiischen Felix Zwayer. Der Berliner Referee hatte ihn kurz vor dem Abpfiff mit Gelb-Rot in die Kabine geschickt. „Die erste gelbe Karte war einfach lächerlich. Die zweite kann man geben“, schimpfte der maßlos enttäuschte Gladbacher.

Zuvor war Xhaka noch einer der besseren Profis in der Mannschaft von Trainer Lucien Favre gewesen, die von den kampfstarken Bremern verdient bezwungen wurde. „Uns hat nicht die Galligkeit gefehlt“, behauptete zwar Borussias Manager Max Eberl. Doch Werder spielte mutiger, hatte die klareren Aktionen und freute sich über den ersten Dreier noch vor der Länderspiel-Pause. „Wir haben das sehr gut gemacht“, erklärte Trainer Viktor Skripnik.

Sein Kollege Favre wirkte angesichts des historischen Null-Punkte-Starts ziemlich ratlos. Er führte die Niederlage auf die Bremer Stärken bei Eckbällen, Freistößen und Elfmeter zurück. „Die Standards haben den Unterschied gemacht“, stellte der Coach fest. Damit traf er zumindest den Nerv von Xhaka. Der kritisierte bei seinem Rundumschlag auch seine Mitspieler: „ Wir kriegen zwei Gegentore aus Standardsituation. Das darf nicht passieren.“

Die Mannschaftsfotos der Saison 2015/2016

Vize-Meister und Pokalsieger VfL Wolfsburg mit Trainer Dieter Hecking (2. Reihe 2.v.r.)
Vize-Meister und Pokalsieger VfL Wolfsburg mit Trainer Dieter Hecking (2. Reihe 2.v.r.) © Witters
Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach mit dem Schweizer Trainer Lucien Favre (2. Reihe r.)
Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach mit dem Schweizer Trainer Lucien Favre (2. Reihe r.) © Witters
Champions-League-Qualifikant Bayer Leverkusen mit Trainer Roger Schmidt (2. Reihe links)
Champions-League-Qualifikant Bayer Leverkusen mit Trainer Roger Schmidt (2. Reihe links) © Witters
Europa-League-Starter FC Augsburg mit Trainer Markus Weinzierl (2. Reihe 3.v.r.)
Europa-League-Starter FC Augsburg mit Trainer Markus Weinzierl (2. Reihe 3.v.r.) © Witters
Europa-League-Starter FC Schalke 04 mit seinem neuen Trainer André Breitenreiter (2. Reihe rechts)
Europa-League-Starter FC Schalke 04 mit seinem neuen Trainer André Breitenreiter (2. Reihe rechts) © Witters
Europa-League-Qualifikant Borussia Dortmund mit dem Klopp-Nachfolger Thomas Tuchel (2. Reihe rechts)
Europa-League-Qualifikant Borussia Dortmund mit dem Klopp-Nachfolger Thomas Tuchel (2. Reihe rechts) © Witters
Die TSG 1899 Hoffenheim mit Trainer Markus Gisdol (2. Reihe links)
Die TSG 1899 Hoffenheim mit Trainer Markus Gisdol (2. Reihe links) © Witters
Eintracht Frankfurt, Verein des Torschützenkönigs Alexander Meier und Trainers Armin Veh (hintere Reihe 2.v.l.)
Eintracht Frankfurt, Verein des Torschützenkönigs Alexander Meier und Trainers Armin Veh (hintere Reihe 2.v.l.) © Witters
Der 1. FSV Mainz 05 mit dem Schweizer Trainer Martin Schmidt (hintere Reihe links)
Der 1. FSV Mainz 05 mit dem Schweizer Trainer Martin Schmidt (hintere Reihe links) © Witters
Der 1. FC Köln mit dem österreichischen Trainer Peter Stöger (2. Reihe links)
Der 1. FC Köln mit dem österreichischen Trainer Peter Stöger (2. Reihe links) © Witters
Hannover 96 mit Trainer Michael Frontzeck (2. Reihe links)
Hannover 96 mit Trainer Michael Frontzeck (2. Reihe links) © Witters
Der VfB Stuttgart mit dem neuen Trainer Alexander Zorniger (2. Reihe links)
Der VfB Stuttgart mit dem neuen Trainer Alexander Zorniger (2. Reihe links) © Witters
Hertha BSC mit Cheftrainer Pal Dardai (2. Reihe links)
Hertha BSC mit Cheftrainer Pal Dardai (2. Reihe links) © Witters
Relegationssieger Hamburger SV mit Trainer Bruno Labbadia (2. Reihe rechts)
Relegationssieger Hamburger SV mit Trainer Bruno Labbadia (2. Reihe rechts) © witters | witters
Aufsteiger FC Ingolstadt mit Trainer Ralph Hasenhüttel (2. Reihe links)
Aufsteiger FC Ingolstadt mit Trainer Ralph Hasenhüttel (2. Reihe links) © Witters
Die Mannschaft des Überraschungsaufsteigers SV Darmstadt 98 mit ihrem Trainer Dirk Schuster (2. Reihe rechts)
Die Mannschaft des Überraschungsaufsteigers SV Darmstadt 98 mit ihrem Trainer Dirk Schuster (2. Reihe rechts) © Witters
1/16

Tuchel will noch einen Neuen

7.02 Uhr: BVB-Trainer Thomas Tuchel schließt einen Last-Minute-Transfer trotz des Dortmunder Traumstarts nicht aus. „Es ist in allen Bereichen, Zu- oder Abgänge, noch alles möglich. Aber das in aller Ruhe und ohne Hektik und nicht mehr in den ganz großen Ausschlägen“, sagte der Nachfolger von Jürgen Klopp nach dem 3:1 am Sonntag gegen Hertha BSC Berlin. Es war der achte Sieg im achten Pflichtspiel.

Ende der Woche hatte die Borussia Linksverteidiger Joo Hoo Park vom FSV Mainz 05 verpflichtet. Offenbar würde der BVB noch gerne einen Stürmer verpflichten. Medienberichten zufolge soll der Ukrainer Andrej Jarmolenko ein Kandidat sein. Der 25-Jährige hat für Dynamo Kiew in 101 Spielen 69 Tore erzielt. Einhergehen sollte offenbar ein Abgang von Adrian Ramos, der gegen die Hertha zum 3:1 traf.

„Wir haben hier eine Gruppe, weil der Fußball auch vom Geist innerhalb der Gruppe lebt. Wenn wir sie ergänzen, muss es nicht nur fußballerisch Sinn machen, sondern auch charakterlich“, betonte Tuchel zu den Anforderung an einen neuen Spieler. Vor Park hatte Dortmund Torwart Roman Bürki, Gonzalo Castro und Youngster Julian Weigl verpflichtet. Abgegeben an Bayer Leverkusen wurde nach nur einer halben Saison Wintertransfer Kevin Kampl.

Sprinkleranlage unterbricht Spiel in Argentinien

6.50 Uhr: Eine unerwartete Erfrischung haben argentinische Erstligisten erlebt, als die Sprinkleranlage auf dem Fußballfeld startete. Knapp eine Minute lang bespritzen am Sonntag die starken Wasserstrahler die Spieler von River Plate und Huracán im Monumental-Stadion in Buenos Aires. Es lief die 83. Spielminute, das Treffen stand 1:1. Der Trainer von River Plate Marcelo Gallardo schimpfte laut wegen der mehrere Minuten andauernden Spielunterbrechung. Sein Team suchte zu dem Zeitpunkt vergeblich ein Siegestor im Heimspiel, um nicht den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren. River Plate steht acht Spieltage vor dem Ligaabschluss elf Punkte hinter dem Tabellenführer, dem Erzrivalen Boca Juniors.