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Allofs wegen De Bruyne sauer auf Bommes
23.27 Uhr: Wolfsburgs Manager Klaus Allofs und Trainer Dieter Hecking sind nach dem vermeintlichen Bekenntnis Kevin De Bruynes zum VfL nicht gut auf Moderator Alexander Bommes zu sprechen. Der NDR-Mann hatte als Gastgeber der "Sport Bild"-Awards in der Hamburger Fischauktionshalle De Bruyne die Worte „ich werde auf jeden Fall diese Saison beim VfL spielen“ nachsprechen lassen (siehe Meldung von 21.41 Uhr).
Anschließend diskutierte Allofs eifrig mit Bommes hinter der Bühne und war sauer über die Art und Weise, wie der Journalist den Belgier vorgeführt hatte. Einen Kommentar wollte er dazu nicht abgeben.
„Er hat den Satz gesagt. Was wir da reininterpretieren, das überlassen Sie uns, wir sind ganz dicht an ihm dran“, sagte Trainer Dieter Hecking der Deutschen Presse-Agentur. „Sätze, die im Rahmen einer solchen Veranstaltung fallen, sind eher unglücklich. Besonders von Herrn Bommes“, unterstrich der Coach. Noch während der Veranstaltung hatte die Äußerung von De Bruyne in den sozialen Netzwerken für Verwirrung gesorgt.
Firmino bei Liverpool wieder nur auf der Bank
22.56 Uhr: Der FC Liverpool hat auch sein zweites Spiel der neuen Saison mit 1:0 gewonnen. Das Team von Trainer Brendan Rodgers kam zum Abschluss des zweiten Spieltages der Premier Lague zu einem knappen Heimerfolg gegen den AFC Bournemouth. Den Siegtreffer erzielte der belgische Angreifer Christian Benteke in der 26. Minute. Bei den "Reds" wurden der deutsche U21-Nationalspieler Emre Can (52.) sowie Roberto Firmino (70.) jeweils nur eingewechselt. Der Brasilianer, im Sommer für die deutsche Rekordsumme von 41 Millionen Euro auf die Insel gewechselt, kam damit auch im zweiten Spiel nur spät von der Bank. Liverpool liegt mit sechs Zählern punktgleich mit Manchester City, Leicester City und Bastian Schweinsteiger Club Manchester United auf Rang drei.
Aufregung um De Bruyne-Statement in Hamburg
21.41 Uhr: Kevin De Bruyne sorgte im Rahmen des Sport Bild Awards in Hamburg für Klarheit im Wechsel-Poker um seine Person. „Ich werde auf jeden Fall diese Saison beim VfL spielen“, sagte der Belgier, als er von Moderator Alexander Bommes in launiger Atmosphäre auf der Bühne vor 700 Gästen auf seine Zukunft angesprochen wurde. De Bruyne, der als "Star des Jahres" ausgezeichnet wurde, sprach dabei Bommes einen vorgesagten Satz wörtlich nach. Zuvor hatte er sich im Interview nicht auf einen Verbleib bei Pokalsieger VfL Wolfsburg festlegen wollen. „Ich denke, ich bin jetzt in einer familiären Mannschaft. Das tut mit gut“, antwortete der Mittelfeldspieler eher ausweichend.
Der VfL Wolfsburg teilte allerdings umgehend mit, dass es keinen neuen Stand gebe und relativierte damit selbst das flapsige Bekenntnis des umworbenen Stars. Der 24-Jährige, der den VfL in der abgelaufenen Saison zum Sieg im DFB-Pokal und zur Vizemeisterschaft geführt hatte, besitzt in Wolfsburg noch einen Vertrag bis 2019. Zuletzt war kolportiert worden, dass der englische Spitzenklub Manchester City mehr als 60 Millionen Euro für De Bruyne bieten könnte.
Freiburgs Torrejon für drei Spiele gesperrt
17.06 Uhr: Freiburgs Marc Torrejon ist nach seiner Roten Karte im Heimspiel gegen den VfL Bochum am Samstag (1:3) vom DFB-Sportgericht für drei Spiele gesperrt worden. Der Innenverteidiger war in der 89. Minute wegen rohen Spiels gegen Timo Perthel von Schiedsrichter Peter Sippel (München) vom Platz gestellt worden.
Medien: Juventus macht letztes Angebot für Draxler
14:57 Uhr: Der italienische Fußballmeister Juventus Turin will Medienberichten zufolge ein letztes Angebot für den Schalker Julian Draxler abgeben. Der Champions-League-Finalist sei bereit, 18 Millionen Euro plus neun Millionen Euro Boni für den Nationalspieler zu bezahlen, berichtete die Zeitung „Gazzetta dello Sport“ am Montag. Juve wolle nicht über diese Summe hinausgehen, das Angebot solle in den nächsten Tagen vorliegen. Juventus Turin hatte in den vergangenen Wochen mehrfach Angebote für den 21-Jährigen abgegeben, war beim FC Schalke 04 aber abgeblitzt.
Wechsel von Nationalspieler Rüdiger zu AS Rom vor dem Abschluss
13:22 Uhr: Der Wechsel von Fußball-Nationalspieler Antonio Rüdiger (22) vom VfB Stuttgart zum italienischen Erstligist AS Rom ist nach Informationen des Sport-Informations-Dienstes (SID) so gut wie perfekt. Der derzeit noch verletzte Innenverteidiger des VfB Stuttgart landete am Montagmittag in Rom, um dort seine medizinische Untersuchung zu absolvieren. Anschließend soll der sechsmalige Nationalspieler beim Champions-League-Teilnehmer einen Fünfjahresvertrag unterschreiben. Die Ablösesumme liegt bei angeblich 15 Millionen Euro. Rüdiger, der sich Mitte Juli einem Eingriff am Knie hatte unterziehen müssen, wird zunächst noch bis Freitag seine Reha-Maßnahmen in Donaustauf absolvieren. Einsatzfähig wird er voraussichtlich Anfang September sein. Rom, wo einst Rudi Völler spielte und ein kurzes Gastspiel als Trainer gab, hat vor wenigen Tagen den ehemaligen Bundesliga-Torschützenkönig Edin Dzeko verpflichtet.
De Bruyne lässt Zukunft weiter offen: „Geht um viele Sachen“
13:16 Uhr: Kevin De Bruyne lässt seine Zukunft weiter offen. „Die Leute müssen verstehen, dass es nicht so einfach ist. Es geht um viele Sachen“, sagte der belgische Nationalspieler vom VfL Wolfsburg am Montag bei der Ehrung zu Niedersachsens Fußballer des Jahres. Er besitzt beim Wolfsburger Bundesligisten einen Vertrag bis 2019, Top-Vereine wie Manchester City sollen aber bereit sein, den 24 Jahre alten Mittelfeldspieler für einen Betrag zwischen 60 und 80 Millionen Euro zu kaufen. VfL-Manager Klaus Allofs rechnet damit, dass bis zum Ende der Transferfrist am 31. August noch Angebote für De Bruyne eingehen werden. Ähnlich sieht es auch Trainer Dieter Hecking. „Ich weiß auch, dass es noch schwere 14 Tage werden“, sagte er. De Bruyne nahm die Auszeichnung im Beisein von Freundin und Familie entgegen. „Er steht für außergewöhnliche Leistungen. Ich hoffe, dass er noch lange für den VfL Wolfsburg spielen wird“, sagte Hecking, der in Barsinghausen die Laudatio auf den viel umworbenen Top-Star des DFB-Pokalsiegers hielt.
Südkoreaner Chung Mong-Joon kandidiert für Fifa-Chefposten
10:58 Uhr: Der Südkoreaner Chung Mong-Joon will Nachfolger von Joseph Blatter als Fifa-Präsident werden. Der 63 Jahre alte Industriellensohn verkündete am Montag in Paris offiziell seine Kandidatur. Er wolle „Krisenmanager und Reformer“ sein, sagte Chung bei einer Pressekonferenz. Der nächste Fifa-Chef wird am 26. Februar 2016 bei einem außerordentlichen Kongress des Fußball-Weltverbandes in Zürich bestimmt. Bislang hatte nur Uefa-Chef Michel Platini als aussichtsreicher Bewerber seine Kandidatur angekündigt. Chung gehörte dem Fifa-Exekutivkomitee von 1994 bis 2011 an. Anschließend verlor er diesen Posten an Prinz Ali bin al-Hussein aus Jordanien.
Bundesliga in Neuseeland auf YouTube
10:56 Uhr: Die Fußball-Bundesliga ist jetzt auch am anderen Ende der Welt zu sehen: Der Internetriese Google steigt in die Übertragung ein und wird auf seinem Videoportal YouTube zukünftig das Freitagabendspiel live in Neuseeland zeigen. Zudem werden weitere Begegnungen in voller Länge zeitversetzt angeboten. Die neue Partnerschaft beinhaltet auch Zusammenfassungen der Partien.
Ex-Bundesliga-Profi Jorginho neuer Trainer von Vasco da Gama
08:31 Uhr: Der frühere Fußball-Bundesligaprofi Jorginho soll Brasiliens Traditionsklub Vasco da Gama vor dem direkten Wiederabstieg retten. Der in Rio de Janeiro geborene Trainer trat an seinem 51. Geburtstag am Montag die Mission Klassenerhalt beim gerade erst aufgestiegenen Erstliga-Schlusslicht aus seiner Heimatstadt an. Mit nur 13 Zählern hat der viermalige Meister zum Hinrunden-Abschluss bereits sieben Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.Jorginho spielte zwischen 1989 und 1995 für Bayer Leverkusen und Bayern München in der Bundesliga und feierte als Spieler mit dem WM-Titel 1994 seinen größten Erfolg. Seine Trainerkarriere begann der ehemalige Weltklasse-Verteidiger 2005. Jorginho saß als Assistent von Dunga bei der WM 2010 auf der Bank, seine letzte Arbeit endete nach mehreren erfolglosen Stationen aber bei Al-Wasl in den Vereinigten Arabischen Emiraten im Oktober vergangenen Jahres.
Trapp bleibt ohne Gegentor: PSG schon an der Spitze
08:12 Uhr: Dem ehemaligen Frankfurter Bundesliga-Torwart Kevin Trapp ist mit dem französischen Meister Paris Saint-Germain am zweiten Spieltag der Ligue 1 der zweiten Saisonsieg gelungen. Das Starensemble gewann ohne Ausnahmestürmer Zlatan Ibrahimovic und Neuzugang Angel Di Maria gegen Aufsteiger GFC Ajaccio 2:0 (2:0). Trapp blieb wie am ersten Spieltag ohne Gegentor und half seinem Klub, die Tabellenführung zu übernehmen. Die Tore für PSG erzielten Blaise Matuidi (11.) und Thiago Silva (21.).