New York. Das Geld-Ranking zeigt: Ein Boxer verdient mehr als Fußballer, Rockstars und Show-Sternchen. Auf der “Forbes“-Liste fehlen Topverdiener.
Eine bekennende homosexuelle Moderatorin vor dem besten Fußballer der Welt, vor beiden ein homophober Moderator und Autor und an Nummer eins der mutmaßlich beste und böseste Boxer der Welt: Das ist die neue "Forbes"-Liste der bestbezahlten Promis 2015. Die "best-paid celebrities" des laufenden Jahres bergen einige Überraschungen. So tauchen alte Rocker wie die Eagles (Platz 14, 73 Mio. Dollar) und Fleetwood Mac (24; 59 Mio.) auf, vergessene Country-Stars wie Garth Brooks, aber auch eine Überraschung erst an Platz 25: Lady Gaga.
Der bestverdienende deutsche Promi ist nach dieser Liste auf Rang 75 Formel-1-Rennfahrer Sebastian Vettel mit 33 Millionen Dollar. Dirk Nowitzki scheint es deutlich schlechter zu gehen.
An Nummer eins ist selbstverständlich Floyd Mayweather, vor allem wegen des Mega-Kampfes gegen Manny Pacquaio, der ihm 150 Millionen Dollar eingebracht haben soll. Mayweather wird auf Einnahmen von 300 Millionen Dollar taxiert. Sein Gegner Pacquaio liegt mit 160 Millionen dahinter. Dann folgt Katy Perry mit 135 Millionen.
Forbes: Das sind die bestverdienenden Promis 2015
Auf Platz zwölf steht die bekennende Lesbe und Talkshow-Moderatorin Ellen DeGeneres (75 Millionen Dollar). Sie spielt wie viele andere von der Forbes-Liste in der Perspektive der Europäer keine Rolle. So kristallisiert sich heraus, dass das Ranking natürlich Amerika-zentriert ist. Allerdings werden in China oder Russland und Europa auch diese Gagen vermutlich nicht erzielt. Erstaunlicherweise fehlen die Rolling Stones in der Liste der ersten 25, die sich in diesem Jahr nur eine vergleichsweise kleine Tour gönnen. Allerdings sind sie mit horrenden Ticketpreisen und Mega-Erlösen aus dem Merchandising sicher weiter vorne zu finden, als "Forbes" sie platziert hat. Dasselbe dürfte für U2 gelten, derzeit auf Tive-Tour. (ryb/HA)