Nach Dortmunds Finaleinzug im DFB-Pokal äußerte Kehl hämische Kritik am FC Bayern, was Trainer Guardiola überhaupt nicht gefällt.
Bayern-Trainer Pep Guardiola hat die hämische Kritik des BVB-Profis Sebastian Kehl nach dem Halbfinalspiel im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund (0:2 i.E.) ungewohnt scharf gekontert. „Mein Rat für Sebastian Kehl ist: Wenn du 35 Punkte Rückstand hast, ist es besser zu schweigen“, sagte Guardiola am Freitag und legte sich dabei den rechten Zeigefinger auf die Lippen.
Kehl hatte nach dem Erfolg in München am vergangenen Dienstag bei Sky gesagt: „Dass die Bayern jetzt die Schuld beim Schiedsrichter suchen, finde ich ein bisschen Banane. Das haben sie schon öfter gemacht nach Niederlagen gegen uns. Wenn sie kein Elfmeterschießen können, dann sollen sie es üben.“
Guardiola meinte dazu scherzhaft: „Wir haben jetzt Zeit zu üben, weil wir die Bundesliga schon gewonnen haben.“ Der Spanier (44) legte Wert darauf, dass er selbst sich nie so „respektlos“ verhalten habe wie nun Kehl. „Ich habe nie die Schuld bei anderen gesucht, wenn wir gegen Dortmund verloren haben. Und diesmal hätte ich zwei gute Gründe gehabt, etwas zu sagen. Aber ich habe Jürgen Klopp zum Finaleinzug gratuliert. Ich lache niemanden aus - auch nicht, wenn wir gewinnen.“
Der FC Bayern fühlte sich gegen den BVB in zwei Szenen von Schiedsrichter Peter Gagelmann (Bremen) benachteiligt, was Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge sehr drastisch zum Ausdruck brachte. Darauf hatte sich Kehl bezogen.
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