Leverkusen . Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung. Ein Video mit Emir Spahic zeigt eine üble Schlägerei.

Der Skandal um das mutmaßliche Prügel-Video mit Bayer Leverkusens Abwehrspieler Emir Spahic zieht weitere Kreise. Trainer Roger Schmidt ist schockiert, die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung, und der Verein schließt Sanktionen nicht aus: Die Tage von Emil Spahic bei Bayer Leverkusen gezählt sein – auch wenn der Sünder inzwischen Reue zeigt. "Nicht nur ich bin schockiert, er selber ist auch schockiert", erklärte Schmidt nach einem Gespräch mit dem 34-jährigen Bosnier.

Das Video und die mutmaßliche Prügelei seien für ihn "schwer nachvollziehbar“, ergänzte Schmidt. Spahic habe in Mannschaftskreisen kurz über den Vorfall berichtet. Vereinsinterne Konsequenzen für den 34-jährigen Spahic scheinen unausweichlich, zumal die Kölner Staatsanwaltschaft und auch der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ermitteln. Wie DFB-Mediendirektor Ralf Köttker mitteilte, hat der Kontrollausschuss Spahic Gelegenheit gegeben, bis Anfang kommender Woche eine Stellungnahme abzugeben.

Dabei will der rheinische Fußball-Club alle Bemühungen um eine „schonungslose und vollständige Aufklärung des Sachverhalts“ unterstützen. Bayer-Sprecher Dirk Mesch kündigte weitere Gespräche mit Spahic, dessen Berater und dessen Anwalt an: „Die Dinge sollen schonungslos auf den Tisch kommen.“

Bayer teilte mit, dass sich Spahic nach der Schlägerei mit Bayer-Sicherheitskräften „bei den betroffenen Ordnern persönlich entschuldigen“ werde. Bayer-Kommunikationsdirektor Meinolf Sprink sagte der Deutschen Presse-Agentur, das auf „bild.de“ veröffentlichte Video sei „für jeden schockierend“.

Die Sequenzen zeigen eine Prügelei, an der auch Spahic beteiligt war. Bayer hatte den Vorfall bestätigt; interne Sanktionen gegen Spahic will der Verein nach den Ermittlungsergebnissen überprüfen.

Schmidt wirkte bedrückt, als er zu den Vorkommnissen Stellung bezog: „Er ist ja mein Spieler, den ich so überhaupt nicht kenne.“ Auf die Frage, ob Spahic für den Bundesligisten überhaupt noch tragbar sei, sagte Schmidt, er müsse sich erst ein umfassendes Bild machen. „Die Spieler sind mir heilig, ich muss sie schützen.“

Im Verlauf der Pressekonferenz am Freitag entfuhr Schmidt ein bemerkenswerter Satz zu Spahic: „Er war ein wichtiger Spieler“, meinte Schmidt in der Vergangenheitsform.

In der Partie beim FSV Mainz 05 an diesem Sonnabend wird Innenverteidiger Spahic wegen einer Verletzung am Syndesmoseband fehlen. Eine Operation ist nicht geplant. Der Heilungsprozess werde zwei bis vier Wochen dauern. Schmidt: „Es ist theoretisch möglich, dass er in dieser Saison noch spielen kann.“ Die Blessur, unter der Spahic aktuell leidet, sei „keine taktische Verletzung“, kommentierte Sprink.

Sicherheitskräfte sollen am Mittwochabend angeblich Spahics Unmut provoziert haben, weil sie seinen Freunden den Zutritt zum Kabinentrakt verwehrten. Das Ganze hatte sich im Bereich vor der Haupttribüne abgespielt. In die Schlägerei waren mehrere Männer und Bayer-Ordner verwickelt. Bei einem der Beteiligten, der unter anderem eine Kopfnuss und einen heftigen Faustschlag austeilt, soll es sich um Spahic handeln.

Bilder der DFB-Pokal-Viertelfinals

Am Ende einer packenden Pokalpartie umarmten sich BVB-Coach Jürgen Klopp und Hoffenheims Trainer Markus Gisdol freundschaftlich. 120 Minuten lang duellierten sich Dortmund und Hoffenheim auf Augenhöhe - für die Entscheidung sorgte ein 35 Jahre alter Edeljoker.
Am Ende einer packenden Pokalpartie umarmten sich BVB-Coach Jürgen Klopp und Hoffenheims Trainer Markus Gisdol freundschaftlich. 120 Minuten lang duellierten sich Dortmund und Hoffenheim auf Augenhöhe - für die Entscheidung sorgte ein 35 Jahre alter Edeljoker. © Bongarts/Getty Images | Matthias Hangst
Am Ende einer packenden Pokalpartie umarmten sich BVB-Coach Jürgen Klopp und Hoffenheims Trainer Markus Gisdol freundschaftlich. 120 Minuten lang duellierten sich Dortmund und Hoffenheim auf Augenhöhe - für die Entscheidung sorgte ein 35 Jahre alter Edeljoker.
Am Ende einer packenden Pokalpartie umarmten sich BVB-Coach Jürgen Klopp und Hoffenheims Trainer Markus Gisdol freundschaftlich. 120 Minuten lang duellierten sich Dortmund und Hoffenheim auf Augenhöhe - für die Entscheidung sorgte ein 35 Jahre alter Edeljoker. © Bongarts/Getty Images | Matthias Hangst
Am Ende einer packenden Pokalpartie umarmten sich BVB-Coach Jürgen Klopp und Hoffenheims Trainer Markus Gisdol freundschaftlich. 120 Minuten lang duellierten sich Dortmund und Hoffenheim auf Augenhöhe - für die Entscheidung sorgte ein 35 Jahre alter Edeljoker.
Am Ende einer packenden Pokalpartie umarmten sich BVB-Coach Jürgen Klopp und Hoffenheims Trainer Markus Gisdol freundschaftlich. 120 Minuten lang duellierten sich Dortmund und Hoffenheim auf Augenhöhe - für die Entscheidung sorgte ein 35 Jahre alter Edeljoker. © dpa | Friso Gentsch
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Am Ende einer packenden Pokalpartie umarmten sich BVB-Coach Jürgen Klopp und Hoffenheims Trainer Markus Gisdol freundschaftlich. 120 Minuten lang duellierten sich Dortmund und Hoffenheim auf Augenhöhe - für die Entscheidung sorgte ein 35 Jahre alter Edeljoker. © Bongarts/Getty Images | Matthias Hangst
Am Ende einer packenden Pokalpartie umarmten sich BVB-Coach Jürgen Klopp und Hoffenheims Trainer Markus Gisdol freundschaftlich. 120 Minuten lang duellierten sich Dortmund und Hoffenheim auf Augenhöhe - für die Entscheidung sorgte ein 35 Jahre alter Edeljoker.
Am Ende einer packenden Pokalpartie umarmten sich BVB-Coach Jürgen Klopp und Hoffenheims Trainer Markus Gisdol freundschaftlich. 120 Minuten lang duellierten sich Dortmund und Hoffenheim auf Augenhöhe - für die Entscheidung sorgte ein 35 Jahre alter Edeljoker. © dpa | Roland Weihrauch
Am Ende einer packenden Pokalpartie umarmten sich BVB-Coach Jürgen Klopp und Hoffenheims Trainer Markus Gisdol freundschaftlich. 120 Minuten lang duellierten sich Dortmund und Hoffenheim auf Augenhöhe - für die Entscheidung sorgte ein 35 Jahre alter Edeljoker.
Am Ende einer packenden Pokalpartie umarmten sich BVB-Coach Jürgen Klopp und Hoffenheims Trainer Markus Gisdol freundschaftlich. 120 Minuten lang duellierten sich Dortmund und Hoffenheim auf Augenhöhe - für die Entscheidung sorgte ein 35 Jahre alter Edeljoker. © AP | Frank Augstein
Am Ende einer packenden Pokalpartie umarmten sich BVB-Coach Jürgen Klopp und Hoffenheims Trainer Markus Gisdol freundschaftlich. 120 Minuten lang duellierten sich Dortmund und Hoffenheim auf Augenhöhe - für die Entscheidung sorgte ein 35 Jahre alter Edeljoker.
Am Ende einer packenden Pokalpartie umarmten sich BVB-Coach Jürgen Klopp und Hoffenheims Trainer Markus Gisdol freundschaftlich. 120 Minuten lang duellierten sich Dortmund und Hoffenheim auf Augenhöhe - für die Entscheidung sorgte ein 35 Jahre alter Edeljoker. © Bongarts/Getty Images | Matthias Hangst
Am Ende einer packenden Pokalpartie umarmten sich BVB-Coach Jürgen Klopp und Hoffenheims Trainer Markus Gisdol freundschaftlich. 120 Minuten lang duellierten sich Dortmund und Hoffenheim auf Augenhöhe - für die Entscheidung sorgte ein 35 Jahre alter Edeljoker.
Am Ende einer packenden Pokalpartie umarmten sich BVB-Coach Jürgen Klopp und Hoffenheims Trainer Markus Gisdol freundschaftlich. 120 Minuten lang duellierten sich Dortmund und Hoffenheim auf Augenhöhe - für die Entscheidung sorgte ein 35 Jahre alter Edeljoker. © dpa | Friso Gentsch
Am Ende einer packenden Pokalpartie umarmten sich BVB-Coach Jürgen Klopp und Hoffenheims Trainer Markus Gisdol freundschaftlich. 120 Minuten lang duellierten sich Dortmund und Hoffenheim auf Augenhöhe - für die Entscheidung sorgte ein 35 Jahre alter Edeljoker.
Am Ende einer packenden Pokalpartie umarmten sich BVB-Coach Jürgen Klopp und Hoffenheims Trainer Markus Gisdol freundschaftlich. 120 Minuten lang duellierten sich Dortmund und Hoffenheim auf Augenhöhe - für die Entscheidung sorgte ein 35 Jahre alter Edeljoker. © dpa | Friso Gentsch
Am Ende einer packenden Pokalpartie umarmten sich BVB-Coach Jürgen Klopp und Hoffenheims Trainer Markus Gisdol freundschaftlich. 120 Minuten lang duellierten sich Dortmund und Hoffenheim auf Augenhöhe - für die Entscheidung sorgte ein 35 Jahre alter Edeljoker.
Am Ende einer packenden Pokalpartie umarmten sich BVB-Coach Jürgen Klopp und Hoffenheims Trainer Markus Gisdol freundschaftlich. 120 Minuten lang duellierten sich Dortmund und Hoffenheim auf Augenhöhe - für die Entscheidung sorgte ein 35 Jahre alter Edeljoker. © AFP | PATRIK STOLLARZ
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Am Ende einer packenden Pokalpartie umarmten sich BVB-Coach Jürgen Klopp und Hoffenheims Trainer Markus Gisdol freundschaftlich. 120 Minuten lang duellierten sich Dortmund und Hoffenheim auf Augenhöhe - für die Entscheidung sorgte ein 35 Jahre alter Edeljoker. © REUTERS | WOLFGANG RATTAY
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Am Ende einer packenden Pokalpartie umarmten sich BVB-Coach Jürgen Klopp und Hoffenheims Trainer Markus Gisdol freundschaftlich. 120 Minuten lang duellierten sich Dortmund und Hoffenheim auf Augenhöhe - für die Entscheidung sorgte ein 35 Jahre alter Edeljoker. © AP | Frank Augstein
Der VfL Wolfsburg steht dank Ricardo Rodriguez zum dritten Mal in Serie im Halbfinale des DFB-Pokals. Der Schweizer erzielte in der 72. Minute per Strafstoß den entscheidenden Treffer zum 1:0 über den SC Freiburg.
Der VfL Wolfsburg steht dank Ricardo Rodriguez zum dritten Mal in Serie im Halbfinale des DFB-Pokals. Der Schweizer erzielte in der 72. Minute per Strafstoß den entscheidenden Treffer zum 1:0 über den SC Freiburg. © Bongarts/Getty Images | Martin Rose
Der VfL Wolfsburg steht dank Ricardo Rodriguez zum dritten Mal in Serie im Halbfinale des DFB-Pokals. Der Schweizer erzielte in der 72. Minute per Strafstoß den entscheidenden Treffer zum 1:0 über den SC Freiburg.
Der VfL Wolfsburg steht dank Ricardo Rodriguez zum dritten Mal in Serie im Halbfinale des DFB-Pokals. Der Schweizer erzielte in der 72. Minute per Strafstoß den entscheidenden Treffer zum 1:0 über den SC Freiburg. © dpa | Peter Steffen
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Der VfL Wolfsburg steht dank Ricardo Rodriguez zum dritten Mal in Serie im Halbfinale des DFB-Pokals. Der Schweizer erzielte in der 72. Minute per Strafstoß den entscheidenden Treffer zum 1:0 über den SC Freiburg. © imago/MIS | imago sportfotodienst
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