Das Fußball-Geschehen des Tages: Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker auf abendblatt.de hält Sie auf dem Laufenden.
Liverpool hält Kontakt zu internationalen Plätzen
23.15 Uhr: Der FC Liverpool hat in der Premier League den Anschluss an die internationalen Plätze gehalten. Zum Abschluss des 19. Spieltags setzten sich die Reds gegen Swansea City verdient mit 4:1 (1:0) durch und schoben sich in der Tabelle mit 28 Zählern an den punktgleichen Walisern vorbei auf den achten Rang. Der Rückstand auf den FC Arsenal auf dem fünften Platz, der zur Teilnahme an der Europa League berechtigt, beträgt fünf Punkte. Der deutsche U21-Nationalspieler Emre Can stand in der englischen Eliteliga erstmals über die komplette Spielzeit auf dem Platz. Für Liverpool trafen Alberto Moreno (33.), Adam Lallana (51./61.) sowie Jonjo Shelvey bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte per Eigentor (69.). Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer für Swansea erzielte der frühere Hoffenheimer Gylfi Sigurdsson (52.).
Mustafi-Klub Valencia holt Argentinier Pérez
22.46 Uhr: Weltmeister Shkodran Mustafi bekommt beim FC Valencia einen neuen namhaften Mitspieler. Am Montag gab der Tabellenvierte der Primera División die Verpflichtung des argentinischen Nationalspielers Enzo Pérez bekannt, der für rund 25 Millionen Euro vom portugiesischen Meister Benfica Lissabon kommt. Der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler Pérez, der im Sommer beim WM-Finale gegen Deutschland (0:1 n.V.) in der Startelf stand, soll am Dienstag die obligatorische sportmedizinische Untersuchung absolvieren und im Anschluss einen Vertrag bis Sommer 2019 unterschreiben.
Ex-Bayern-Star Santa Cruz wechselt nach Mexiko
17.45 Uhr: Der Wechsel des ehemaligen Bayern-Stürmers Roque Santa Cruz vom FC Málaga zum mexikanischen Club Cruz Azul ist perfekt. Der 33-Jährige werde künftig für den mexikanischen Hauptstadtclub spielen, teilte der Verein am Sonntagabend (Ortszeit) mit. Der Paraguayer stand zuvor bei den Blackburn Rovers, Manchester City, Betis Sevilla und dem FC Bayern München unter Vertrag. Medienberichten zufolge wird Santa Cruz mit einem Jahresgehalt von zwei Millionen US-Dollar der bestverdienende Spieler der Liga.
RB Leipzig: Keine Ausbootung von Kapitän Frahn
14.36 Uhr: RB-Leipzig-Trainer Alexander Zorniger hat Berichte über eine Ausbootung von Kapitän Daniel Frahn und Matthias Morys zurückgewiesen. „Das eindeutige Resultat unserer Analyse ist, dass wir uns im offensiven Bereich nach Verstärkungen umschauen. Das haben wir den beiden Spielern auch mitgeteilt, damit sie über ihre Perspektive Bescheid wissen“, sagte Zorniger im kicker-Interview: „Wir haben ihnen aber nicht gesagt, dass sie sich nach einem neuen Verein umsehen sollen. Wir sind absolut fair mit ihnen umgegangen.“
Nach dem letzten Spiel des Jahres gegen 1860 München in der vergangenen Woche waren Gerüchte aufgekommen, dass die beiden Akteure keine Zukunft bei den Leipzigern mehr hätten. In den vergangenen Jahren war Frahn das Gesicht der Mannschaft, schaffte mit dem Klub seit seinem Wechsel im Sommer 2010 den Durchmarsch bis in die 2. Liga und hatte mit seinen Treffern großen Anteil am Erfolg. In 147 Spielen erzielte er für RasenBallsport 87 Treffer und bereitete 36 Tore vor. In dieser Saison erzielte Frahn für den Tabellensiebten drei Tore.
Flick für variable Ausbildung von Nachwuchsspielern
12.45 Uhr: DFB-Sportdirektor Hansi Flick hat sich für eine variable Ausbildung von Nachwuchsspielern ausgesprochen. „Die Spieler müssen über einen großen Fundus an technisch-taktischen Ausbildungsinhalten verfügen. Wichtig ist, dass sie das Spiel in allen Facetten verstehen und beherrschen. Nur dann sind sie in der Lage, auch während eines Spiels auf verschiedene Anforderungen zu reagieren“, sagte Flick im Interview auf der Homepage des DFB und fügte an: „Spieler müssen auf unterschiedlichen Positionen spielen können und mehrere Systeme beherrschen.“
Flick, beim WM-Triumph in Brasilien Co-Trainer von Joachim Löw, warnte zudem davor, sich auf den Erfolgen auszuruhen und angesichts des geplanten DFB-Leistungszentrums in Frankfurt/Main die Füße hochzulegen. „Wir dürfen nicht den Fehler machen, uns hinter der DFB-Akademie zu verstecken. Dass wir dieses Leistungszentrum bauen, ist fantastisch, aber bis 2018 ist noch ein weiter Weg. Wir müssen die Dinge jetzt ins Laufen bringen, nicht erst in vier Jahren“, sagte Flick.
Sammer lobt Schweinsteigers Eifer
11.02 Uhr: Bayern Münchens Sportvorstand Matthias Sammer bewertet das neuerliche Comeback des verletzungsgeplagten Bastian Schweinsteiger mit großem Respekt. „Für mich ist Bastian ein Phänomen. Er hat hart dafür gearbeitet, um wieder auf dem Platz zu stehen, das hat mich schon sehr beeindruckt“, wird Sammer auf der vereinseigenen Homepage zitiert. Wie sich Schweinsteiger präsentiere und wie er seit der Rückkehr auf den Platz nach seinen monatelangen Patellasehnenprobleme spiele, verdiene Hochachtung. „Ich hoffe, dass ihm seine Zwangspausen hinten raus zugutekommen und ihm bei seiner Spielweise ermöglichen, keine Jahre zu verlieren“, sagte Sammer über den 30 Jahre alten Kapitän der Nationalmannschaft.
Podolski-Wechsel zu Inter wohl fix
10.44 Uhr: Nach Informationen der italienischen Sporttageszeitung Corriere dello Sport ist der Transfer von Lukas Podolski vom FC Arsenal zu Inter Mailand perfekt. Podolski soll bereits in den kommenden Tagen auf Leihbasis zum 18-maligen italienischen Meister wechseln. Dies hätten Gespräche zwischen den Vereinen, Arsenal-Teammanager Arsene Wenger und Podolski am Wochenende ergeben.
„Es ist eine Einigung erzielt worden. Wenn Olivier Giroud nicht gesperrt wäre, hätte Podolski bereits am vergangenen Wochenende die medizinische Untersuchung absolviert“, schrieb die Zeitung. Am Sonntag hatte Podolski beim 2:1-Sieg der Gunners bei West Ham United erneut nur 90 Minuten auf der Bank gesessen. Schon zuvor hatte der 29-Jährige seiner Unzufriedenheit über seine Reservistenrolle Luft gemacht. Nach dem Sieg hatte Wenger erklärt: „Es ist noch nichts entschieden. Stand jetzt geht niemand. Aber Mesut Özil wird im Januar zurückkommen, so dass wir eine Menge Konkurrenz in der Offensive haben.“
Schalke jagt Nastasic von Manchester City
10.29 Uhr: Wie die Bild-Zeitung berichtet, hat Schalke 04 Interesse an einer Verpflichtung des 21 Jahre alten Serben Matija Nastasic vom englischen Meister Manchester City. „Ja, wir sind an ihm dran. Unser Trainer Roberto Di Matteo hat ihn für seine Planungen im Fokus. Auch der Spieler will unbedingt zu uns“, zitierte die Zeitung den Schalker Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Tönnies. Abwehrspezialist Nastasic soll demnach schon in Kürze als Manchester-Leihgabe zu den Gelsenkirchenern kommen und bereits am 6. Januar mit den Schalkern in das Winter-Trainingslager nach Katar fliegen.
Torres kehrt zu Atletico Madrid zurück
10.17 Uhr: Die Rückkehr von Fernando Torres zum spanischen Meister Atlético Madrid ist perfekt. Wie der Champions-League-Finalist am Montag auf seiner Homepage verkündete, wird der 30 Jahre alte Stürmer für anderthalb Jahre vom AC Mailand ausgeliehen. Torres muss sich allerdings noch der sportärztlichen Untersuchung unterziehen, ehe er zum 5. Januar zu seinem alten Klub wechselt. Der Europameister und ehemalige Weltmeister spielte zuletzt auf Leihbasis in Mailand, ehe der italienische Ex-Meister den Torjäger am Sonntag fest vom FC Chelsea verpflichtete. Torres, der seine Karriere einst in den Jugendmannschaften von Atlético begann, war 2007 zum FC Liverpool gewechselt. Für 60 Millionen Euro holte ihn 2011 der FC Chelsea. „Endlich geht es zurück nach Hause. Dank an alle, die diesen Traum möglich gemacht haben“, postete der glückliche Profi auf Twitter. Atlético-Präsident Enrique Cerezo versicherte im spanischen Rundfunk: „Der Deal ist perfekt.“
Mkhitaryan erneut Armeniens Fußballer des Jahres
9.40 Uhr: Mit Vizemeister Borussia Dortmund lief für den derzeit verletzten Mittelfeldspieler Henrikh Mkhitaryan in der Hinrunde der Bundesliga wenig zusammen, in seiner Heimat ist dem 25-Jährigen dennoch erneut große Anerkennung zuteilgeworden. Bereits zum fünften Mal wurde Mchitarjan zu Armeniens Fußballer des Jahres gekürt, schon in den vergangenen drei Jahren war er mit der Auszeichnung bedacht worden. „Ich danke meinen Teamkollegen und allen meinen Fans“, schrieb Mchitarjan bei Twitter.
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