Das Fußball-Geschehen des Tages: Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker auf abendblatt.de hält Sie auf dem Laufenden.
Spanien ohne Ramos gegen Slowakei und Luxemburg
21.04 Uhr: Weltmeister Spanien muss in den EM-Qualifikationsspielen in der Slowakei und Luxemburg auf Sergio Ramos verzichten. Der Abwehrspieler von Real Madrid sagte wegen einer Wadenverletzung ab, die er sich am Sonntag beim 5:0 gegen Athletic Bilbao zugezogen hatte. Für den 28-Jährigen nominierte Nationaltrainer Vicente del Bosque den 23 Jahre alten Marc Bartra vom FC Barcelona nach. Spanien spielt am Donnerstag in der Slowakei, am Sonntag folgt die Begegnung in Luxemburg.
Bayern-Ersatztorwart Reina bei Spaßkick verletzt
19.46 Uhr: Pepe Reina, der zweite Torwart des FC Bayern München, hat sich in einem Spaßspiel am Montagabend eine Muskelverletzung in der linken Wade zugezogen. Das meldete der Bundesliga-Tabellenführer noch während des Spiels gegen eine Hobbymannschaft und kündigte per Twitter eine genaue Diagnose für Dienstag an. Nach nur wenigen gespielten Minuten hatte Reina in Unterhaching vom Platz begleitet werden müssen, Torwart Tom Starke ersetzte den 32-jährigen Spanier.
Ex-Bremer Almeida wechselt nach Cesena
19.10 Uhr: Der langjährige Bundesliga-Profi Hugo Almeida wechselt zum italienischen Erstligisten AC Cesena. Der portugiesische Nationalstürmer wird am Mittwoch offiziell vorgestellt. Das gab der Aufsteiger am Montag auf seiner Homepage bekannt. Der 30 Jahre alte Almeida, von 2006 bis 2010 bei Werder Bremen aktiv, stand bis Juni bei Besiktas Istanbul unter Vertrag und war seither auf Vereinssuche. Zuletzt hatte Almeida auch mit Eintracht Frankfurt verhandelt, die Gehaltsforderungen sollen aber zu hoch gewesen sein.
Keller muss um Job zittern: Schalke-Boss kündigt Krisensitzung an
18.01 Uhr: Schalkes Vereinsboss Clemens Tönnies sieht nach dem Bundesliga-Fehlstart Handlungsbedarf. „Wir werden analysieren, woran es liegt und treffen dann die notwendigen Entscheidungen“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende des FC Schalke 04, der nach dem 7. Spieltagen nur auf Tabellenrang elf liegt, der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“.
Ein Gespräch der Schalke-Führung soll in der bevorstehenden Länderspielpause stattfinden. Dass bereits ein Krisentreffen für Dienstag anberaumt ist, entspricht „nicht den Tatsachen“, sagte Clubsprecher Thomas Spiegel am Montag. Nach dem 1:2 gegen 1899 Hoffenheim und bisher nur zwei Siegen dürfte auch über die Position von Cheftrainer Jens Keller, der bereits zahlreiche Krisen aus Schalke überlebt hat, diskutiert werden.
Dass er nach der Niederlage am Sonnabend vom Club ein Reiseverbot zu einem Fernsehtermin in München erhalten habe, wies Schalke zurück. „Der Anstoß dazu kam von Trainer Keller selbst“, erklärte Spiegel. Anlass für eine Lagebesprechung auf Schalke sieht auch Manager Horst Heldt. „Nach sechs Zählern ist diese Niederlage in Hoffenheim absolut enttäuschend“, meinte er. „Es war in den vergangenen Partien ein Auf und Ab. Es fehlte die Konstanz. Das ist frustrierend.“
Lewandowski macht den Borussen Mut
17.15 Uhr: Robert Lewandowski hat den Glauben an seinen ehemaligen Club Borussia Dortmund nicht verloren. Der im Sommer vom BVB zu Bayern München gewechselte Torjäger macht Dortmund, das derzeit nur Tabellenplatz 13 in der Bundesliga belegt, Mut und sieht seinen ehemaligen Verein weiterhin als ernsthaftesten Konkurrenten um die Meisterschaft. „Sie bleiben ein harter Gegner für uns, da bin ich mir sicher“, sagte der 26-Jährige Sport Bild Plus. Auch wenn Dortmund am Sonnabend verloren habe (0:1 gegen den HSV), sie hätten eine gute Mannschaft, so Lewandowski. „Nur haben sie im Moment sehr viel Pech mit verletzten Spielern“, ergänzte der Pole, der von 2010 bis 2014 für Dortmund spielte. In insgesamt 187 Pflichtspielen erzielte er 103 Treffer für den BVB.
Merk: Handspielregel „nicht gut für die Schiedsrichter“
16.20 Uhr: In der wieder aufgeflammten Debatte über die Handspielregel im Fußball teilt der frühere Weltschiedsrichter Markus Merk die Kritik von Spielern und Trainern. „Das ist keine gute Regel für Schiedsrichter. Es gibt zu viel Ermessensspielraum und Subjektivität“, erklärte der 52 Jahre alte Rekord-Bundesligaschiedsrichter (242 Spiele) beim Münchner Pay-TV-Sender Sky Sport News HD. Die seit mehreren Monaten schwelende Diskussion war am vergangenen Sonntag beim 1:1 von Borussia Mönchengladbach im Punktspiel gegen den FSV Mainz 05 aufgrund des Handelfmeters zum Ausgleich der Gäste wieder hochgekocht. Schiedsrichter Manuel Gräfe wertete bei seiner Entscheidung ein Handspiel des Gladbachers Julian Korb nach einem Schuss aus kurzer Distanz als unnatürliche Vergrößerung der Körperfläche.
Dritter Dreierpack in fünf Spielen: Cristiano Ronaldo in Top-Form
15.05 Uhr: Der Torhunger von Weltfußballer Cristiano Ronaldo ist längst nicht gestillt. Bei Real Madrids 5:0-Sieg gegen Athletic Bilbao am Sonntag steuerte der Portugiese wiederum drei Treffer bei. Es war sein dritter Dreierpack in den vergangenen fünf Spielen und sein insgesamt 22. in der Primera Division. Damit stellte der 29-Jährige, Teamkollege von Toni Kroos bei den Königlichen, die alte Bestmarke von Telmo Zerra (Athletic Bilbao) und Reals Klubikone Alfredo Di Stefano ein. „Wir entwickeln uns weiter und wachsen zusammen. “Wir haben großartig gespielt, fünf Tore gemacht und keins kassiert. Wir sind sehr glücklich“, sagte Ronaldo, der mit 13 Treffern in nur sechs Spielen souverän die Torschützenliste anführt. Auch Real-Trainer Carlo Ancelotti fand lobende Worte für die Offensive um Ronaldo, Gareth Bale und Doppeltorschütze Karim Benzema: “Alle drei waren großartig. Das ist fundamental für unseren Erfolg.“
DFB plant bis zur EM 2016 mit Weidenfeller
12.45 Uhr: BVB-Torwart Roman Weidenfeller kann sich Hoffnungen auf eine Fortsetzung seiner Nationalmannschaftskarriere bis zur Fußball-EM 2016 machen. „Mit 36 wäre die EM für ihn ein schöner Abschluss. Wir planen weiter mit ihm, so ist es besprochen“, sagte Bundestorwarttrainer Andreas Köpke in einem am Montag. Weidenfeller hatte erst im Vorjahr im Alter von 33 Jahren sein Länderspiel-Debüt gegeben und war bei der WM Ersatzmann von Manuel Neuer
Nach Niederlage gegen Hoffenheim will Schalkes Vereinsführung Gespräche führen
11.55 Uhr: Schalkes Vereinsboss Clemens Tönnies greift nach dem Fehlstart in der Fußball-Bundesliga ein. „Wir werden analysieren, woran es liegt und treffen dann die notwendigen Entscheidungen“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende des FC Schalke 04. Ein Gespräch der Schalke-Führung soll in der Länderspielpause stattfinden. Der Verein liegt nach 7. Spieltagen nur auf Tabellenrang elf.
Hannover 96 kehrt mit Verletzungssorgen aus München zurück
11.05 Uhr: Hannover 96 plagen Verletzungssorgen. Abwehrspieler Miiko Albornoz und Torjäger Joselu vom kehrten vom Auswärtsspiel bei Bayern München (0:4) mit Verletzungen zurück. Bei Albornoz verschlimmerten sich im Spiel beim Rekordmeister die Achillessehnenprobleme, weshalb der Außenverteidiger nach Angaben des Vereins nicht zur chilenischen Nationalmannschaft reisen wird. Joselu zog sich eine Bänderdehnung am linken Sprunggelenk zu. Der türkische U21-Nationalspieler Kenan Karaman musste seine geplante Länderspielreise wegen einer Rippenverletzung ebenfalls absagen.
Bremens Sportdirektor hält Trainer Dutt den Rücken frei
10.20 Uhr: Trotz des letzten Platzes hat Werder Bremens Sportdirektor Thomas Eichin dem Trainer Robin Dutt den Rücken gestärkt. „Robin Dutt hat meine hundertprozentige Unterstützung“, sagte Eichin am Sonntagabend im „Sportclub“ des NDR. „Wir glauben nach wie vor, dass er der richtige Mann für uns ist“, betonte Eichin. Werder hat in der Fußball-Bundesliga noch kein Spiel gewonnen und ist mit nur vier Punkten Letzter. Es sei „wichtig, dass wir die Ruhe behalten“.
Der frühere Fußball-Star und Weltmeister von 1994 wurde zum Senator gewählt
8.45 Uhr: Der ehemalige brasilianische Fußball-Star Romario da Souza Faria ist zum Senator des Bundesstaats Rio de Janeiro gewählt worden. Bei der Wahl am Sonntag erhielt der Weltmeister von 1994 als Politiker der Sozialistischen Partei 63,39 Prozent der Stimmen und setzte sich damit deutlich vor Cesar Maia (20,5 Prozent/Demokratische Partei) durch.
Im Vorfeld der Fußball-WM im eigenen Land war der 48 Jahre alte Romario einer der lautesten Kritiker gewesen. Immer wieder prangerte er die hohen Kosten und die schlechten Bedingungen für die Arbeiter an.