Das Fußball-Geschehen des Tages: Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker auf abendblatt.de hält Sie auf dem Laufenden.

+++ Frankreich schlägt Vizeweltmeister Niederlande +++

23.39 Uhr: Ex-Weltmeister Frankreich hat 99 Tage vor WM-Beginn für ein Ausrufezeichen gesorgt. Die Mannschaft von Trainer Didier Deschamps setzte sich mit 2:0 (2:0) gegen Vizeweltmeister Niederlande durch. Franck Ribéry von Triple-Gewinner Bayern München wurde in der zweiten Halbzeit bei den Gastgebern eingewechselt und gab sein Comeback nach knapp vierwöchiger Pause wegen einer Gesäß-Operation. Bei den Gästen fehlten Bayern-Star Arjen Robben (Oberschenkelprellung) und Rafael van der Vaart (Erkältung).

Karim Benzema vom spanischen Rekordmeister Real Madrid (32.) und Blaise Matuidi (41.) von Bayer Leverkusens Champions-League-Gegner Paris St. Germain trafen für die Franzosen.

+++ Sturridge schießt England zum Sieg gegen Dänemark +++

23.05 Uhr: Die englische Fußball-Nationalmannschaft ist mit einem verdienten Sieg ins WM-Jahr 2014 gestartet. Gegen Dänemark setzten sich die Three Lions mit 1:0 (0:0) durch, Stürmer Daniel Sturridge (FC Liverpool) sorgte allerdings erst in der 82. Minute per Kopf für die Entscheidung. Zuvor hatte die Mannschaft von Trainer Roy Hodgson sich in Wembley zahlreiche Chancen erspielt, war aber immer wieder an Dänemarks Torhüter Kasper Schmeichel gescheitert.

Bei der WM in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli) trifft England in der Gruppenphase auf Italien, Uruguay und Costa Rica.

USA noch nicht in WM-Form: 0:2 im Test gegen Ukraine

22.20 Uhr: Deutschlands WM-Gruppengegner USA ist noch nicht in bester WM-Form. Die Fußball-Auswahl von Trainer Jürgen Klinsmann unterlag am Mittwochabend der Ukraine mit 0:2 (0:1). Andrej Jarmolenko (12. Minute) und Marko Devic (68.) erzielten in Larnaca die Tore. Die Testpartie war wegen der politischen Lage in der Ukraine nach Zypern verlegt worden. Bei den USA spielten auch die Bundesliga-Profis Fabian Johnson von 1899 Hoffenheim und John Anthony Brooks von Hertha BSC mit. Die USA sind bei der WM in Brasilien am 26. Juni in Recife letzter deutscher Gruppengegner.

+++ Neymar führt Brasilien bei Rafinha-Comeback zum Sieg +++

20.46 Uhr: WM-Gastgeber Brasilien hat dank Neymar einen klaren Testspielsieg gegen Südafrika eingefahren. Der Stürmerstar vom FC Barcelona erzielte beim 5:0 (2:0)-Erfolg der Mannschaft von Trainer Luiz Felipe Scolari drei Treffer (41., 46., 90.). Oscar vom FC Chelsea hatte die Seleção früh in Führung gebracht (10.), zudem traf Fernandinho (79.) von Manchester City.

Rechtsverteidiger Rafinha von Triple-Sieger Bayern München feierte nach knapp sechs Jahren sein Comeback beim fünfmaligen Weltmeister und stand direkt in der Startformation. Sein Teamkollege Dante wurde ebenso wie Luiz Gustavo vom VfL Wolfsburg im Laufe der Partie eingewechselt.

„Unsere Spieler kämpfen um ihre Plätze im WM-Kader, das hat sich in der sehr guten Vorstellung der Mannschaft gezeigt. Wir haben eine gute Mannschaft, die auf dem Weg ist, bereit für das Turnier zu sein“, sagte Carlos Alberto Parreira, Assistent der Brasilianer und ehemaliger Coach Südafrikas.

+++ U20-Auswahl siegt nach Aufholjagd +++

20.34 Uhr: Nach einer fulminanten Aufholjagd hat die U20-Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ihr Länderspiel in Pirmasens gegen die Schweiz mit 3:2 (1:2) gewonnen und sich damit den vorzeitigen Gewinn der Internationalen Spielrunde gesichert. Das DFB-Team steht schon vor dem abschließenden Spiel gegen Italien (15. April) als Turniersieger fest.

Romain Dessarzin (6.) und Naser Aliji (29.) brachte die Eidgenossen zunächst mit 2:0 in Führung, bevor Niclas Füllkrug (34. und 62.) sowie Malcolm Cacutalua (90.+2) in der Nachspielzeit die Wende schafften.

+++ BVB kann wieder auf Sokratis bauen +++

16.04 Uhr: Borussia Dortmund kann im Spiel beim SC Freiburg am Sonntag wieder auf Sokratis bauen. Der 25 Jahre alte Innenverteidiger hat nach Problem an der Achillessehne am Mittwoch das Training wieder aufgenommen. Der Einsatz von Stürmer Robert Lewandowski ist jedoch weiter fraglich. Der 25 Jahre alte Pole hatte am Dienstag noch vor dem Länderspiel gegen Schottland wegen Kniebeschwerden die Heimreise angetreten. Der BVB-Stürmer selbst sprach von einer Kreuzbanddehnung. Eine offizielle Diagnose steht allerdings noch aus.

+++ Schürrle: Mourinho hat „einen Anteil“ an stärkerer Verfassung +++

15.22 Uhr: André Schürrle vom FC Chelsea sieht sich auch dank des Ansporns durch seinen Star-Coach beim Londoner Club gestärkt für den Positionskampf vor der Fußball-Weltmeisterschaft. „José Mourinho hat mir nochmal verdeutlicht, dass man noch etwas mehr braucht an Robustheit – gerade in der Premier League“, sagte der 23 Jahre alte Nationalspieler der „Bild“-Zeitung.

„Er hat sicherlich einen Anteil an meiner jetzt noch stärkeren Verfassung. José Mourinho ist bekannt dafür, dass er Spieler ein bisschen reizt, kitzelt und anstachelt, um besser zu werden.“ Schürrle hatte nach einer längeren Durststrecke zuletzt mit einem Dreierpack beim FC Fulham (3:1) geglänzt.

Vor dem Test-Länderspiel gegen Chile am Mittwochabend (20.45 Uhr/ARD) seien die deutlichen Warnungen von Bundestrainer Joachim Löw in der Mannschaft „angekommen“, sagte Schürrle. „Es ist ganz gut, dass drei Monate vor der WM nochmal zusätzlicher Druck aufgebaut wird.“ Löw hatte einen eindringlichen Appell an sein Team gerichtet, dass sich die Profis „individuell optimieren“ müssten.

+++ Garcia fällt für mehrere Wochen aus +++

15.00 Uhr: Werder Bremen muss die nächsten Wochen auf Santiago Garcia verzichten. Der argentinische Verteidiger hat im Training einen Teilriss des Innenbandes erlitten. Das teilte der Fußball-Bundesligaclub am Mittwoch mit. Garcia hatte sich die Verletzung bereits am Vortag zugezogen. Werder rechnet mit einem längeren Ausfall des Stammspielers.

+++ Schalkes Farfán klagt über Knieprobleme +++

14.28 Uhr: Schalke 04 bangt um den Einsatz von Jefferson Farfán an diesem Sonnabend im Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim. Der 29 Jahre alte Stürmer aus Peru klagte zuletzt über Schmerzen im Knie und konnte in dieser Woche noch nicht am Mannschaftstraining der Gelsenkirchener teilnehmen.

+++Allofs: „Wir sind noch keine Champions-League-Mannschaft“ +++

14.12 Uhr: Trotz anderslautender Einschätzungen der Konkurrenzklubs hält Manager Klaus Allofs vom VfL Wolfsburg die Mannschaft der „Wölfe“ noch nicht für stark genug, um in der Königsklasse mitzuhalten. „Wir sind noch keine Champons-League-Mannschaft“, sagte der 57-Jährige.

Laut Allofs fehle dem VfL derzeit noch die Beständigkeit. „Eine Charaktereigenschaft einer erfolgreichen Mannschaft ist, dass sie immer ein Mindestmaß an Qualität abrufen kann. Bei uns schwankt das noch zu sehr. Wir können das sehr gut machen, aber wir haben auch Tage wie in Hoffenheim dabei“, sagte der Europameister von 1980 mit Blick auf die 2:6-Schlappe am letzten Spieltag gegen 1899 Hoffenheim.

Das Gerede anderer Klubs, dass der VfL bereits ein Aspirant für die Königsklasse sei, habe einigen Spielern nicht gut getan. „Das sind die gefährlichen Momente, das gehört auch zu unserem Lernprozess. Nach vier Siegen hat man uns als neue Kraft gesehen, zumal die Mannschaften um uns herum geschwächelt haben. Ich glaube, dass das nicht der Wahrheit entspricht, und wir haben darauf auch hingewiesen“, sagte Allofs.

Dass der Werksklub trotz guter Rahmenbedingungen durch VW Rekordmeister Bayern München irgendwann auf Augenhöhe begegnen könne, bezweifelte Allofs. „Ich weiß nicht, was in zehn Jahren ist, wie sich der Fußball entwickelt, aber eigentlich ist es für den VfL Wolfsburg nicht möglich“, sagte der Ex-Profi und fügte an: „Wir wollen uns keine Limits setzen, aber das sind Fantasien. Wir tun gut daran, weiter in der Realität zu leben.“

+++ Kagawa trifft wieder für Japan +++

13.35 Uhr: Der ehemalige Dortmunder Bundesliga-Profi Shinji Kagawa hat nach sechs Monaten wieder einen Länderspiel-Treffer für Japan erzielt. Beim 4:2 (4:1)-Erfolg gegen Neuseeland war der Mittelfeldspieler von Manchester United in der siebten Minute per Elfmeter erfolgreich.

Sogar einen Doppelpack steuerte der Mainzer Shinji Okazaki (4./17.) bei. Das vierte Tor der Japaner in Tokio erzielte Masato Morishige (11.). Die beiden Treffer der Kiwis gingen auf das Konto von Chris Wood (39./80.) von Leicester City.

+++ Ehemaliger Sevilla-Präsident del Nido im Gefängnis +++

13.03 Uhr: Der wegen Betrugs und Korruption zu sieben Jahren Gefängnis verurteilte ehemalige Präsident des FC Sevilla, José María del Nido, hat am Mittwochmorgen vorzeitig seine Haftstrafe angetreten. Das bestätigten die Anwälte des ehemals mächtigen Fußballfunktionärs an der Spitze des spanischen Erstligisten.

Der 56-Jährige, in dessen Ära Sevilla seit 2002 zweimal den UEFA-Cup, einmal den europäischen Supercup, zweimal den spanischen Pokal und einmal den spanischen Supercup gewonnen hat, war vor zwei Jahren zu der Haftstrafe verurteilt worden. Del Nidos Vergehen stehen in Zusammenhang mit seiner Tätigkeit als Rechtsanwalt in der Stadtverwaltung von Marbella zwischen 1999 und 2003.

+++ Gentner zum Wirbel um Schneider: „Sind in Verantwortung“ +++

12.43 Uhr: Die Mannschaft des VfB Stuttgart will sich vom jüngsten Wirbel um Trainer Thomas Schneider nicht weiter verunsichern lassen. „Wir sind in der Verantwortung, die Ergebnisse zu liefern“, sagte Kapitän Christian Gentner am Mittwoch. Erst nach einer mehrstündigen Sitzung am Vortag hatte die Vereinsspitze des abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten Schneider eine Jobgarantie zumindest für das nächste Spiel an diesem Sonnabend (15.30 Uhr) gegen Eintracht Braunschweig gegeben. „Es gibt kein Autoritätsproblem“, meinte Gentner auf die Frage, ob das Ansehen Schneiders gelitten habe. „Er ist prinzipiell der Gleiche geblieben.“

+++ Freiburger Pilar und Freis erneut verletzt +++

12.22 Uhr: Der SC Freiburg muss im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga bis auf Weiteres ohne Vaclav Pilar und Sebastian Freis auskommen. Der Tscheche Pilar zog sich eine Außenbandverletzung am Knie zu und ist derzeit auf Gehhilfen angewiesen, Freis laboriert an einer Muskelverletzung im Bauchbereich. Wie lange beide Profis den Breisgauern nicht zur Verfügung stehen werden, wurde zunächst nicht bekannt.

Vor allem für Pilar ist der Ausfall ein erneuter Rückschlag. Der Mittelfeldspieler, der vom Ligakonkurrenten VfL Wolfsburg bis zum Saisonende ausgeliehen ist, hatte bis zum Oktober des vergangenen Jahres an den Folgen eines Kreuzbandrisses gelitten und auch im November wegen Knieproblemen gefehlt. Im Februar 2014 machte ihm eine Entzündung der Bizepssehne im Oberschenkel zu schaffen, sodass er bislang lediglich sechs Bundesliga-Einsätze für den Tabellen-17. bestritt.

+++ Lazio bietet Klose Vertragsverlängerung nur zu reduzierten Bezügen an +++

12.03 Uhr: Lazio Rom will offenbar den Vertrag mit Fußball-Nationalspieler Miroslav Klose (35) nur verlängern, wenn der Angreifer zu deutlichen Gehaltseinbußen bereit ist. Lazio-Präsident Claudio Lotito bietet dem Routinier angeblich eine einjährige Verlängerung des Kontraktes zu einem von 2,5 Millionen Euro auf 1,3 Millionen Euro quasi halbiertem Jahresgehalt an. Damit sei Klose nicht einverstanden, berichtete die Tageszeitung Corriere della Sera am Mittwoch.

Der Torjäger, der seine Zukunft bislang offen gelassen hatte, spielt seit 2011 für die Römer. Zurzeit befindet sich der ehemalige Münchner, Bremer und Lauterer in Stuttgart zum Länderspiel am Mittwochabend gegen Chile.

„Es gibt von unserer Seite keinerlei Probleme mit Kloses Vertragsverlängerung. Wir diskutieren. Klose hat bewiesen, dass er sich in Rom wohl fühlt. Ich glaube, dass man in einer angemessenen Zeitspanne eine Lösung finden wird“, hatte Lotito am Montag betont. Laut Corriere dello Sport soll Kloses Berater kommende Woche nach Rom kommen, um die Gespräche mit Lotito fortzusetzen.

Lazio Rom verhandelt auch über eine Vertragsverlängerung mit Kapitän Stefano Mauri, der im Februar nach einer sechsmonatigen Sperre wegen der Verwicklung in die Wett- und Manipulationsaffäre wieder auf das Spielfeld zurückgekehrt war. Der Vertrag des 34-Jährigen läuft ebenfalls im Juni aus.

+++ Watzke-Appell an die Bayern-Konkurrenten: Mehr Mut! +++

11.32 Uhr: Borussia Dortmunds Klub-Chef Hans-Joachim Watzke hat die Klubs der Fußball-Bundesliga aufgefordert, mit mehr Mut in die Duelle mit Triple-Sieger Bayern München zu gehen. „Wir haben die Aufgabe, Bayern auch mal wieder zu bezwingen. Wir dürfen doch nicht unsere Ambitionen, Bayern zu schlagen, schon an der Garderobe abgeben“, sagte der 54-Jährige der Sport Bild.

Weiter äußerte Watzke: „Wenn man nur noch froh ist, beim Käfer zum Essen eingeladen zu werden, entsteht daraus kein Mut. Wir sollten bei allem angebrachten Respekt versuchen, Paroli zu bieten und in Zukunft wieder mehr Kampfeswillen zu zeigen. Ich schätze die Arbeit der Bayern sehr. Das heißt aber nicht, dass wir - und auch die anderen Bundesligisten - nur Ergebenheitserklärungen nach München schicken müssen.“

Über Bayerns Sportvorstand Matthias Sammer sagte Watzke: „Wir hatten früher mal ein ordentliches Verhältnis, das in der Tat etwas abgekühlt ist.“ Der BVB-Geschäftsführer steht zudem zu seiner Aussage, Bayern wolle den BVB „zerstören“. Watzke: „Da gibt's überhaupt nichts dran zu deuteln. Ich habe weder vor Matthias Sammer noch vor irgendwem sonst Angst. Wenn ich der Meinung bin, dass Dinge gesagt werden müssen im Sinne von Borussia Dortmund, dann tue ich das.“

+++ Matthäus: Keine Verhandlungen über Trainerjob im Iran +++

11.11 Uhr: Der deutsche Fußball-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus will bei seiner Reise in den Iran nicht über ein Engagement als Nationalcoach des WM-Teilnehmers verhandeln. „Überall lese ich schon wieder, dass ich mich anbiete, dass ich einen Trainerjob suche. Dabei suche ich gar nichts“, sagte Matthäus in einem Interview der „Welt“ (Mittwoch-Ausgabe).

Der 52-Jährige fliegt zur Aufzeichnung einer Fernsehsendung zur Weltmeisterschaft in Brasilien nach Teheran. Er wolle sich die Stadt ansehen. „Nicht mehr und nicht weniger mache ich dort.“ Örtliche Medien hatten spekuliert, dass der iranische Verband an einer Verpflichtung von Matthäus interessiert sei. Der momentane Nationalcoach Carlos Queiroz will nach dem Turnier in Brasilien den Iran verlassen.

Er sage nicht, dass er „nie wieder“ als Trainer arbeiten wolle, betonte Matthäus. „Aber ich werde selbst entscheiden, wo und wann. Wenn, dann muss alles passen.“

+++ Bruchhagen: Leihgeschäft mit Rode vorstellbar +++

10.55 Uhr: Vorstandschef Heribert Bruchhagen vom Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt sieht womöglich eine kleine Chance, den zum Ligakonkurrenten Bayern München abwandernden Mittelfeldspieler Sebastian Rode auch künftig in den Reihen der Hessen zu haben. „Wenn der FC Bayern ihn tatsächlich noch einmal ausleihen möchte und auf uns zukommt, sind wir gesprächsbereit“, sagte Bruchhagen der Sport Bild. Das Ansinnen für ein Leihgeschäft müsse laut Bruchhagen allerdings vonseiten der Münchner kommen.

Der sechsmalige U21-Nationalspieler Rode (23), für den die Saison wegen eines Knorpelschadens im Knie bereits beendet ist, wechselt im Sommer ablösefrei zum Triple-Gewinner. Nach Informationen der Sport Bild soll der defensive Mittelfeldspieler einen Kontrakt über vier Jahre unterzeichnen.

+++ Toni Schumacher wird 60 +++

10.20 Uhr: Der 76-malige Fußball-Nationaltorwart Harald „Toni“ Schumacher vollendet am Donnerstag (6. März) sein 60. Lebensjahr. Der zweimalige Vize-Weltmeister ist zurzeit Vize-Präsident seines Stammklubs 1. FC Köln (seit April 2012), für den er 422 Bundesligaspiele bestritt. Aufgrund seines Buches „Anpfiff“ musste der Weltklassekeeper 1987 beim FC gehen.

Schumacher spielte danach für Schalke 04, Fenerbahce Istanbul, Bayern München und Borussia Dortmund. Insgesamt stehen für ihn 464 Bundesliga-Einsätze zu Buche. Als Trainer betreute er den damaligen Zweitligisten Fortuna Köln, wurde am 15. Dezember 1999 aber vom damaligen Fortuna-Präsidenten Jean Löring in der Halbzeitpause des Spiels gegen Waldhof Mannheim entlassen. Außerdem war Schumacher als Torwarttrainer bei verschiedenen Bundesligisten tätig.

+++ Krim-Krise: Fünf ausländische Fußballer verlassen Ukraine +++

9.50 Uhr: Fünf ausländische Fußball-Profis des ukrainischen Erstligisten Tschernomorets Odessa haben wegen der Krim-Krise ihre Verträge aufgelöst und das Land verlassen. Das bestätigte der Verein auf seiner Internetseite. „Aufgrund der politischen Lage und fehlender Informationen von Verband und Liga zum Verlauf der Saison waren wir gezwungen, den Wünschen der Spieler zu entsprechen“, heißt es dort. Odessa war erst in der vergangenen Woche aus der Europa League ausgeschieden. Bei den Spielern handelt es sich um den Österreicher Markus Berger, den Brasilianer Anderson Santana, den Ivorer Franck Dja Djedjé, den Spanier Sito Riera und den Argentinier Pablo Fontanello.

+++ Ex-Nationalspieler Görlitz unterschreibt bei San Jose +++

9.32 Uhr: Der frühere Fußball-Nationalspieler Andreas Görlitz setzt seine Karriere bei den San Jose Earthquakes in der nordamerikanischen MLS fort. Nach mehr als einem halben Jahr ohne Verein unterschrieb der ehemalige Profi des FC Bayern einen Kontrakt bei den Kaliforniern, teilte der Club am Dienstag (Ortszeit) mit. Es wurden keine Angaben über die Dauer des Kontrakts gemacht. San Jose bestreitet sein erstes reguläres Saisonspiel am 15. März gegen Real Salt Lake.

Rechtsverteidiger Görlitz hatte nach Stationen beim TSV 1860 München, dem Rekordmeister aus München und dem Karlsruher SC zuletzt beim FC Ingolstadt gespielt. „Andreas ist ein erfahrener Veteran, der auf dem höchsten Level in Deutschland gespielt hat“, sagte Earthquakes-Coach Mark Watson. „Er hat mit uns die vergangenen Monate trainiert und bewiesen, dass er eine gute Ergänzung unserer Mannschaft ist.“ 2004 war Görlitz zu zwei Einsätzen im Nationalteam gekommen.

+++ Puyol verlässt den FC Barcelona zum Ende der Saison +++

9.15 Uhr: Der FC Barcelona verliert eine seiner größten Persönlichkeiten in der Clubgeschichte. Carles Puyol, langjähriger Kapitän der Katalanen, wird den spanischen Fußballmeister aufgrund seiner zahlreichen Verletzungen zum Ende dieser Saison verlassen. Dies gab der 35 Jahre alte Abwehrchef am Dienstag in Barcelona bekannt. Er werde seinen bis 2016 laufenden Vertrag vorzeitig auflösen.

„Bis zum Ende der Saison werde ich alles für den Verein geben“, sagte Puyol in einer knappen Erklärung. Danach werde er sich eine Erholungspause gönnen und dann über seine Zukunft entscheiden. Der Katalane hatte mit Barça dreimal die Champions League, sechsmal die spanische Meisterschaft und zweimal den Pokal gewonnen.

Für die spanische Nationalelf bestritt er 100 Länderspiele und gewann 2008 die Europa- sowie 2010 die Weltmeisterschaft. Bei der WM 2010 in Südafrika erzielte er im Halbfinale gegen Deutschland mit einem wuchtigen Kopfball das Goldene Tor zum 1:0-Sieg der Spanier.

Die EM 2012 verpasste Puyol wegen einer Verletzung. Der Abwehrspieler mit der Löwenmähne musste in den vergangenen Jahren wegen einer Serie von Blessuren häufig pausieren. Daher war schon seit Wochen über einen vorzeitigen Abschied spekuliert worden.

Puyol gab bei Barça sein Debüt im Oktober 1999 als rechter Verteidiger. Später wechselte er ins Zentrum der Abwehr. Seit 2004 ist „el tiburón“ (der Hai), wie der Profi genannt wurde, Kapitän der Blauroten.