Die Taktik vor dem Spiel bei Borussia Dortmund wurde veröffentlicht. Pep Guardiola sagt: „Egal, wer es ist, es werden Köpfe rollen.“

München. In seiner „Maulwurf“-Affäre will der FC Bayern München die Aufregung dämpfen. Der Thema werde „ganz klein aufgehangen“, beteuerte Mediendirektor Markus Hörwick am Montag. Vor dem 3:0-Bundesligasieg des Fußball-Triplesiegers bei Borussia Dortmund am Sonnabend waren offenbar Mannschaftsinterna nach außen gelangt. So sollen unter anderem taktische Anweisungen von Trainer Pep Guardiola in der „Bild“-Zeitung publiziert worden sein, was den Spanier verärgert haben soll. Vorstandschef „Karl-Heinz Rummenigge hat ganz klar gesagt: Wenn derjenige identifiziert wird, gibt’s ein Riesenproblem. Das wird der auch wissen“, sagte Hörwick.

Rummenigge zu „Maulwurf“-Affäre: „Schnell Spielbetrieb einstellen“

Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge hat mit deutlichen Worten auf die vermeintliche „Maulwurf“-Affäre beim deutschen Fußball-Meister FC Bayern München reagiert. „Ich kann demjenigen nur raten, schnell den Spielbetrieb einzustellen, sonst bekommt er ein ernsthaftes Problem, nicht nur mit Pep Guardiola, sondern mit dem ganzen Club“, sagte Rummenigge in der TV-Sendung „Sky90“ am Sonntag.

Hintergrund ist, dass offenbar Mannschaftsinterna nach außen gelangten. So sollen unter anderem taktische Anweisungen von Guardiola in der „Bild“-Zeitung publiziert worden sein, was den spanischen Chefcoach verärgert haben soll. „Das gefällt keinem bei uns. Deshalb werden Mannschaftssitzungen intern gemacht, dass sie extern nicht kundgetan werden“, ergänzte Rummenigge.

Große Nachforschungen will der Bayern-Chef aber nicht anstellen. „Wir werden keine NSA einschalten, um über Amerika herauszufinden, wer derjenige ist.“