Das Fußball-Geschehen des Tages: Heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Ticker hält Sie auf dem Laufenden.
+++Ex-Profi Ismaël wird Trainer der Wolfsburger U 23 – Thiam bleibt+++
11:28 Uhr: Der frühere Bundesliga-Profi Valérien Ismaël wird Trainer beim VfL Wolfsburg II. Das teilte der Regionalligist am Sonnabend mit. Der 37-Jährige war zuletzt Coach bei den Amateuren von Hannover 96. „Ich freue mich riesig auf diese neue Herausforderung und darauf, dass ich meinen Beitrag zum Neustart beim VfL Wolfsburg II leisten darf“, erklärte Ismaël in einer Mitteilung der Wolfsburger. Der Deutsch-Franzose war als Spieler unter anderem für Werder Bremen, den FC Bayern München und Hannover 96 aktiv. VfL-Geschäftsführer Klaus Allofs bezeichnete Ismaël als „Wunschkandidaten“. Zudem verlängerte Pablo Thiam seinen Vertrag als Sportlicher Leiter der U23 bis 2015
+++Schalke: Heldt bestätigt Einigung mit Goretzka+++
11:01 Uhr: Der Wechsel von Supertalent Leon Goretzka vom Fußball-Zweitligisten VfL Bochum zum Champions-League-Qualifikanten Schalke 04 steht anscheinend unmittelbar bevor. „Ich kann bestätigen, dass wir uns mit dem Spieler einig sind und er zu uns kommen möchte. In den kommenden Tagen gehen wir auf den VfL zu, um auch die letzten Details zu klären“, sagte Schalkes Sportdirektor Horst Heldt der Bild-Zeitung: „Wir sind sehr stolz darauf, mit Max Meyer und Leon Goretzka nun zwei der größten Talente des deutschen Fußballs in unseren Reihen zu haben.“ Der Mittelfeld-Allrounder Goretzka besitzt in Bochum noch einen Vertrag bis 2016, die Ablöse dürfte bei vier Millionen Euro liegen. Angeblich waren neben den Schalkern, bei denen der 18-Jährige bis 2018 unterschreiben soll, auch die Champions-League-Finalisten Bayern München und Borussia Dortmund sowie die internationalen Top-Klubs Real Madrid, Manchester United, Manchester City und FC Arsenal an dem U17-Vize-Europameister von 2012 interessiert.
+++Bild: Büskens sagt 1. FC Köln ab - Entscheidung für Düsseldorf?+++
10:36 Uhr: Trainer Mike Büskens hat dem Fußball-Zweitligisten 1. FC Köln angeblich eine Absage erteilt. Einem Bericht der Bild-Zeitung zufolge informierte der 45 Jahre alte Wunschkandidat die Kölner Verantwortlichen am Freitagabend, dass er als Coach nicht zur Verfügung stehe. Damit scheint Büskens, der für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen war, ein Engagement beim Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf zu favorisieren. Der Ex-Trainer der SpVgg Greuther Fürth hatte am Donnerstag angekündigt, „so bald wie möglich“ die Entscheidung über seinen künftigen Arbeitgeber treffen zu wollen. „Jeder weiß ja, dass es das Interesse mehrerer Vereine gibt“, sagte er der Rheinischen Post: „Das Bemühen von drei Seiten ist wirklich groß, und ich möchte dem gerecht werden.“ Neben der Fortuna, bei der Büskens schon als Profi aktiv gewesen war, und Köln soll der FC Ingolstadt interessiert sein.
Freitag, 31. Mai
+++ Offizielles WM-Musikinstrument für Confed Cup verboten +++
23.48 Uhr: Sie sollten das offizielle Musikinstrument der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 werden, doch für die WM-Generalprobe hat die brasilianische Regierung jetzt ihren Einsatz untersagt. Beim Confederations Cup, der in zwei Wochen beginnt, dürfen die Caxirolas aus Sicherheitsgründen nicht verwendet werden, wie Justizminister José Eduardo Cardozo am Freitag erklärte.
Die grün-gelben rasselartigen Instrumente seien „nicht angemessen“, sagt der Minister. Der Weltfußballverband Fifa hatte die Caxirolas genehmigt, doch kürzlich sorgte ihr missbräuchlicher Einsatz für Negativ-Schlagzeilen: Enttäuschte Fans warfen sie nach der Niederlage ihres Teams auf den Platz.
Mit dem Verbot sorgt Brasilien für eine weitere Negativschlagzeile mit Blick auf die anstehenden sportlichen Großereignisse Confed Cup, Fußball-WM und Olympische Spiele 2016. Erst am Donnerstag hatte ein Richter aus Sorge um die Sicherheit der Fans das Länderspiel zwischen Brasilien und England am Sonntag abgesagt. Erst auf Intervention der Regierung wurde die Absage später von einem höheren Gericht wieder aufgehoben.
+++ Bordeaux nach 26 Jahren wieder französischer Pokalsieger +++
23.28 Uhr: Girondins Bordeaux hat nach 26 Jahren wieder den französischen Fußball-Pokal gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Francis Gillot siegte am Freitag im Finale im Pariser Stade de France gegen den FC Évian Gaillard 3:2 (1:0) und holte sich zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte den Cup.
Der malische Nationalspieler Cheick Diabaté erzielte zwei Minuten vor Schluss den Siegtreffer für Bordeaux. Der Stürmer hatte auch den ersten Treffer für Girondins erzielt (39.) sowie einen Elfmeter verschossen (48.). Außerdem traf Henri Saivet für den neuen Cupsieger (53.). Für Évian hatten Yannick Sagbo (51.) und Brice Dja Djédjé (70.) jeweils ausgeglichen.
+++ Italien schießt sich für WM-Qualifikation warm +++
22.52 Uhr: Die italienische Nationalmannschaft hat sich für die nächste Aufgabe in der WM-Qualifikation warm geschossen. Der dreimalige Weltmeister besiegte in einem Testspiel am Freitag in Bologna den Fußball-Zwerg San Marino mit 4:0 (2:0).
Andrea Poli (27.), Alberto Gilardino (33.), Andrea Pirlo (49.) und Alberto Aquilani (78.) erzielten die Tore für die Azzurri, die am 7. Juni in Prag gegen Tschechien antreten müssen. Der Vize-Europameister führt die Gruppe B mit 13 Punkten aus fünf Spielen souverän an und steuert auf WM-Kurs. Die Tschechen sind mit acht Zählern Dritter.
+++ Monaco rüstet weiter auf: Auch Falcao kommt +++
19.58 Uhr: Die Einkaufstour des AS Monaco geht weiter: Starstürmer Radamel Falcao von Atlético Madrid ist wie erwartet der nächste prominente Neuzugang für den Aufsteiger in die erste französische Fußball-Liga. „Ich möchte bekannt geben, dass Falcao seinen Vertrag unterschrieben hat“, erklärte der russische Milliardär Dimitri Rybolowlew am Freitag in Monte Carlo.
Der kolumbianische Angreifer soll rund 60 Millionen Euro Ablöse kosten. In der vergangenen Woche hatte Monaco bereits für insgesamt 70 Millionen Euro Joao Moutinho und James Rodriguez von Portugals Titelträger FC Porto verpflichtet. Als weitere Verpflichtungen sind Torwart Victor Valdés vom FC Barcelona und der portugiesische Nationalspieler Fabio Coentrao von Real Madrid im Gespräch.
Falcao wäre damit zusammen mit Luis Figo, der 2000 für die gleiche Summe vom FC Barcelona zu Real Madrid wechselte, der fünftteuerste Fußball-Transfer aller Zeiten. Spitzenreiter bleibt Cristiano Ronaldo, der im Jahr 2009 für 94 Millionen Euro von Manchester United zu Real Madrid wechselte.
+++ Mainz holt Polter und Fürther Derby-Helden +++
17.55 Uhr: Der FSV Mainz 05 hat Johannes Geis vom Erstliga-Absteiger SpVgg Greuther Fürth verpflichtet und den Transfer des U21-Nationalspielers Sebastian Polter vom VfL Wolfsburg auf den Weg gebracht. Mittelfeldspieler Geis unterschrieb in Mainz einen Vierjahresvertrag. Der 19-Jährige hatte in der vergangenen Saison für die Fürther acht Bundesligaspiele bestritten und dabei das entscheidende Tor zum 1:0-Derbysieg beim 1. FC Nürnberg erzielt.
Polters Wechsel ist vereinbart, der Stürmer soll am Bruchweg einen Vierjahresvertrag erhalten. Es steht lediglich noch die sportmedizinische Untersuchung aus, die nach der U21-EM in Israel stattfinden soll.
+++ Wolfsburg holt Max Grün aus Fürth +++
16.33 Uhr: Der VfL Wolfsburg hat sich die Dienste von Torhüter Max Grün gesichert. Der 26-Jährige kommt von Absteiger SpVgg Greuther Fürth und erhält einen Vertrag bis Sommer 2016. In der abgelaufenen Saison kam Grün für die Fürther in 18 Pflichtspielen zum Einsatz.
„Wir haben mit Max Grün jemanden verpflichtet, der unsere Torwartriege verstärkt und nach dem Weggang von Marwin Hitz dessen Rolle übernehmen kann“, sagte Geschäftsführer Klaus Allofs. Grün ist bei den Wölfen als Ersatzmann für Stammkeeper Diego Benaglio vorgesehen. „Ich möchte den Konkurrenzkampf beim VfL auf der Torhüterposition erhöhen, weiß meine Rolle aber klar einzuschätzen. Ich möchte mit der Mannschaft viel erreichen – deswegen bin ich hier“, sagte Grün.
+++ FC Liverpool will wechselwilligen Suarez nicht gehen lassen +++
16.20 Uhr: Der FC Liverpool will seinen wechselwilligen Torjäger Luis Suarez nicht gehen lassen. „Luis steht nicht zum Verkauf“, teilte ein Sprecher des englischen Fußball-Erstligisten am Freitag mit. Der Verein erwarte, dass der Nationalspieler aus Uruguay seinen Vertrag erfülle. Zuvor hatte Suarez erklärt, den Club verlassen zu wollen. „Der Grund ist nicht das Geld, sonst wäre ich schon längst weg. Die Gründe sind meine Familie und mein Image“, sagte der 26-Jährige. Der Verein betonte, weder Suarez noch seine Berater hätten diesen Abschiedswunsch bislang mitgeteilt.
Suarez ist derzeit in England wegen einer Beißattacke gegen Chelsea-Abwehrspieler Branislav Ivanovic gesperrt. Zudem fühlt er sich von den britischen Boulevardmedien verfolgt. „Ich kann nicht mehr in den Garten oder in den Supermarkt gehen“, erklärte der Topstürmer. Die Medien würden „dumme Sachen“ über ihn verbreiten. Suarez war 2011 von Ajax Amsterdam nach Liverpool gewechselt. Nach mehreren Aussetzern auf dem Fußballplatz gilt er als Skandalprofi.
+++ Makiadi wechselt von Freiburg nach Bremen +++
16.08 Uhr: Der SV Werder Bremen hat seinen ersten Neuzugang für die kommende Saison verpflichtet. Cedrick Makiadi (29) wechselt vom Liga-Konkurrenten SC Freiburg zu den Norddeutschen und unterschrieb einen Drei-Jahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2016. „Er ist ein hochinteressanter, sehr stabiler Spieler, der viele Positionen ausfüllen kann. Er hat sich in Freiburg toll entwickelt und die Reife, die wir brauchen“, sagte Werder-Sportdirektor Thomas Eichin über den kongolesischen Nationalspieler.
Makiadi ist nach Jan Rosenthal, Johannes Flum (beide Frankfurt), Daniel Caligiuri (Wolfsburg) und Max Kruse (Mönchengladbach) der fünfte Leistungsträger, der die Freiburger verlässt.
„Cedrick ist ein offensivstarker Spieler mit sehr guten defensiven Qualitäten. In Verbindung mit seiner Bundesligaerfahrung wird er unserer Mannschaft guttun“, sagte Werders neuer Trainer Robin Dutt, der den zentralen Mittelfeldspieler bereits von 2009 bis 2011 in Freiburg trainiert hatte. Makiadi spielt seit 2004 in der Bundesliga und hat 177 Partien absolviert.
+++ Van Gaal hört nach WM 2014 als Bondscoach auf +++
15.53 Uhr: Trainer Louis van Gaal wird nach dem Ende der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien sein Amt als Bondscoach des Vize-Weltmeisters Niederlande niederlegen. Das teilte der frühere Trainer des Champions-League-Siegers Bayern München am Freitag auf einer Pressekonferenz in Hoenderloo mit. „Mein Ziel ist die WM, denn ich habe noch nie eine mitgemacht. Danach höre ich zumindest als Trainer der Niederlande auf“, sagte van Gaal: „Ich wollte immer eine EM oder WM erleben, und es sieht für uns nach der WM aus.“ Van Gaal hatte das Oranje-Team nach dem Vorrunden-Aus bei der Europameisterschaft in Polen und der Ukraine von Bert van Marwijk übernommen.
+++ Braunschweig könnte 35.000 Tickets pro Heimspiel verkaufen +++
15.44 Uhr: Für die 1. Bundesliga ist das altehrwürdige Stadion von Eintracht Braunschweig zu klein. „Durch den Aufstieg könnten wir 35.000 bis 40.000 Tickets pro Heimspiel verkaufen“, sagte Eintracht-Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt dem Fachmagazin „Sponsors“. Die 23.500 Zuschauer fassende Arena an der Hamburger Straße sei „ein optimaler Standort für die 2. Bundesliga“, doch für Gedanken über einen Neubau neues Stadion sei es zu früh. „Wenn der sportliche Erfolg unterstreicht, dass wir dauerhaft in der Bundesliga präsent sein können, dann werden wir die Überlegungen über den Bau eines neuen Stadions konkretisieren“, erklärte Voigt.
+++ Fifa wählt erstmals eine Frau für vier Jahre ins Exekutivkomitee +++
15.26 Uhr: Lydia Nsekera aus Burundi ist als erste Frau in der Geschichte des Fußball-Weltverbandes für eine komplette Amtszeit von vier Jahren in das Fifa-Exekutivkomitee gewählt worden. Die 44-Jährige erhielt am Freitag auf dem Kongress auf Mauritius 95 Stimmen. Damit setzte sich Nsekera, die bereits seit dem Vorjahr als kooptiertes Mitglied dem höchsten Fifa-Gremium angehörte, gegen Moya Dodd aus Australien (70) und Sonia Bien-Aime von den Turks- und Caicosinseln (38) durch. Beide wurden aber für jeweils ein Jahr in die Exekutive gewählt.
+++ Nürnberg vor Verpflichtung von Stürmertalent Stepinski +++
15.10 Uhr: Der 1. FC Nürnberg steht anscheinend vor der Verpflichtung des Polen Mariusz Stepinski. Der 18 Jahre alte Angreifer von Widzew Lodz verkündete auf seiner Facebook-Seite: „1. FC Nürnberg - ich komme!“ Er ergänzte, er habe von Anfang an ein „gutes Gefühl gehabt“ und sei „davon überzeugt, dass dies die beste Entscheidung für mich ist“. Er werde demnächst einen Dreijahresvertrag unterzeichnen. Stepinski war zuletzt auch mit Werder Bremen in Verbindung gebracht worden. Stepinski absolvierte in der vergangenen Spielzeit 25 Spiele in der polnischen Ekstraklasa, dabei gelangen ihm fünf Tore und vier Vorlagen. Der Rechtsfuß war darüber hinaus im Testspiel gegen Rumänien Anfang des Jahres zu seinem ersten Einsatz für die polnische A-Nationalmannschaft gekommen. Als Ablöse ist angeblich nur eine Ausbildungsentschädigung in Höhe von 120.000 Euro fällig.
+++ Mainz holt Fürther Derby-Helden Geis +++
14.53 Uhr: Der 1. FSV Mainz 05 hat Johannes Geis vom Absteiger SpVgg Greuther Fürth verpflichtet. Der 19 Jahre alte Mittelfeldspieler unterschrieb in Mainz einen Vierjahresvertrag. Geis hatte in der vergangenen Saison für die Fürther acht Bundesligaspiele bestritten und dabei das entscheidende Tor zum 1:0-Derbysieg beim 1. FC Nürnberg erzielt. „Mir fällt der Abschied aus Fürth nicht leicht. Ich habe es sehr genossen, im Ronhof zu spielen. Ich möchte mich speziell bei unseren Trainern, Frank Kramer und Ludwig Preis, sowie den Fans für die tolle Unterstützung bedanken. Mainz 05 und besonders Thomas Tuchel haben sich sehr um mich bemüht. Nun freue ich mich, weiter in der 1. Bundesliga lernen zu dürfen“, sagte Geis.
+++ Torwart Valdés wird Barça spätestens 2014 verlassen +++
14.44 Uhr: Torwart Víctor Valdés hat seinen Entschluss bekräftigt, den FC Barcelona spätestens zum Ende der kommenden Saison zu verlassen. „Mein Zyklus bei Barça endet 2014“, sagte der Keeper, der zuletzt auch das Tor der spanischen Nationalelf gehütet hatte, am Freitag in Barcelona. Der 31-Jährige schloss nicht aus, schon in diesem Sommer den Verein zu wechseln. Er werde mit dem Club darüber sprechen, welche Lösung das Beste für beide Seiten sei. Valdés hatte bereits vor mehreren Monaten angekündigt, dass er seinen 2014 auslaufenden Vertrag nicht verlängern werde, damals aber keinen Grund genannt. Dies holte er jetzt nach: Die Last der Verantwortung, die er als Torwart des FC Barcelona tragen müsse, habe ihn psychisch erschöpft, sagte er. „Ich habe diese Verantwortung schon als Junge zu spüren bekommen“, betonte Valdés. „Ich bin seit 20 Jahren bei Barça und seit 12 in der ersten Mannschaft.“ Es sei noch völlig offen, zu welchem Verein er wechseln werde. Als möglicher Nachfolger bei Barça wird Pepe Reina vom FC Liverpool gehandelt, der schon von 2000 bis 2002 bei den Katalanen unter Vertrag stand.
+++ Aufsteiger Braunschweig verlängert mit Trainerteam +++
14.30 Uhr: Eintracht Braunschweig setzt nach dem Aufstieg in die 1. Bundesliga auf Kontinuität in seinem Trainerteam. Die Eintracht verlängerte die Verträge mit Darius Scholtysik (Co-Trainer), Alexander Kunze (Torwart-Trainer) und Jürgen Rische (Reha- und Athletik-Trainer) um zwei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2015. „Alle Beteiligten haben dort in der Vergangenheit einen tollen Job gemacht und werden das auch in Zukunft tun“, sagte der Sportliche Leiter Marc Arnold. Mit dem Team um Trainer Torsten Lieberknecht hatte der deutsche Meister von 1967 nach 28 Jahren die Rückkehr in die Bundesliga geschafft.
+++ Moratti lehnt 675-Millionen-Euro-Angebot für Inter ab +++
14.17 Uhr: Mit weit über einer halben Milliarde Euro will ein asiatischer Investor angeblich den italienischen Nobelclub Inter Mailand übernehmen. Der indonesische Medienmagnat Erick Thohir soll italienischen Medien zufolge Inter-Eigentümer Massimo Moratti eine Kaufofferte über 280 Millionen Euro zuzüglich der Übernahme von Inters kompletten Schulden in Höhe von rund 395 Millionen Euro angeboten haben. Das Interesse von Öl-Multi Moratti, der seit 1995 beim früheren Champions-League-Sieger das Kommando hat, an dem 675-Millionen-Euro-Deal scheint allerdings begrenzt. „Ich habe keine Absicht, Inter zu verkaufen. Wir überprüfen jedoch, ob die Bedingungen für den Verkauf eines Minderheitsanteils vorhanden sind“, sagte Moratti zu den Gesprächen mit Thohir. Die Kontakte zu Thohir, der aus einer der reichsten Familien Indonesiens stammt und Boss einer milliardenschweren Investoren-Gruppe ist, kamen durch Morattis seit Monaten laufende Bemühungen um eine maximal 30-prozentige Beteiligung asiatischer Finanziers zustande. Thohir pocht allerdings dem Vernehmen nach auf mindestens 80 Prozent der Inter-Anteile.
+++ Ex-Nationaltorhüter Jens Lehmann will sich als Trainer versuchen +++
14.08 Uhr: Der ehemalige Nationaltorhüter Jens Lehmann strebt eine Karriere als Trainer an. „Ich habe mit vielen sehr guten Spielern zusammengespielt und unter einigen sehr guten Trainern gearbeitet – da habe ich eine Menge gelernt“, sagte der 43-Jährige am Freitag bei einer Veranstaltung des TV-Senders „Sky“ in Berlin. Lehmann, der seine Spielerkarriere 2011 endgültig beendet hatte, verfügt seit der vergangenen Woche über einen Trainerschein. Seine Ausbildung zum „Manager“ hatte Lehmann zuvor in Wales und London absolviert. Auch weitere namhafte Ex-Profis wie der französische Welt- und Europameister Marcel Desailly oder Dietmar Hamann hatten an dem Lehrgang teilgenommen. Neben den fußballerischen Aspekten haben Lehmann in der theoretischen Ausbildung nach eigener Aussage besonders die Fächer Ökonomie und Ernährungslehre begeistert. Konkrete Angebote liegen ihm anscheinend noch nicht vor. Er selbst könne sich neben einem Engagement in Deutschland auch einen Job in der englischen Premiere League vorstellen. „Eine Sprachbarriere gäbe es jedenfalls nicht“, meinte Lehmann, der von 2003 bis 2008 sowie in der Saison 2010/11 beim FC Arsenal unter Vertrag stand. In der Bundesliga spielte er für den FC Schalke 04, Borussia Dortmund und den VfB Stuttgart. Für Deutschland absolvierte er 61 Länderspiele.
+++ ZSKA-Fans rufen zu Boykott von Pokalfinale im Kaukasus auf +++
13.59 Uhr: Auch ohne einen Großteil seiner treuesten Anhänger will sich der russische Meister ZSKA Moskau im Pokalfinale an diesem Sonnabend das Double sichern. Aus Protest gegen den Finalort Grosny im früheren Kriegsgebiet Tschetschenien hat der harte Kern der Fans zum Boykott des Spiels gegen Anschi Machatschkala aufgerufen. Die Ultras kritisieren, dass der nationale Verband trotz jüngster schwerer Zwischenfälle bei Spielen in Grosny das Finale in die Stadt im Konfliktgebiet Nordkaukasus vergeben habe. Nach Ansicht von Experten aber ist der Aufruf vor allem rassistisch motiviert – viele slawisch-orthodoxe Fußballfans haben extreme Vorurteile gegen die meist muslimischen Kaukasier. Bereits 2011 waren etliche ZSKA-Fans dem Pokalfinale gegen den Kaukasus-Club Alanija Wladikawkas (2:1) ferngeblieben. Für die Partie in der 30.000 Plätze fassenden Achmat-Arena in Grosny sind nach offiziellen Angaben bereits mehr als 25.000 Karten verkauft – davon 15.000 nach Machatschkala. Der neureiche Club aus der nahe gelegenen Krisenregion Dagestan will mit Stars wie dem Kameruner Samuel Eto’o endlich seinen ersten Titel gewinnen. „ZSKA ist der Favorit“, sagte Trainer Guus Hiddink dennoch.
+++ BVB-Neuzugang Sokratis im griechischen Kader +++
13.41 Uhr: Neuzugang Sokratis vom Champions-League-Finalisten Borussia Dortmund steht im Kader der griechischen Nationalmannschaft für das WM-Qualifikationsspiel in Litauen am 7. Juni. Nationaltrainer Fernando Santos (Portugal) nominierte den Abwehrspieler, der von Werder Bremen zum BVB wechselt, für das Spiel in Wilnius. Auch Mittelfeldspieler Kostas Fortounis vom Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern steht im Kader. Griechenland ist in der Qualifikationsgruppe G mit zehn Punkten Tabellenzweiter hinter Bosnien (13). Litauen (5) ist Vierter.
+++ Gomes und Usami verlassen Hoffenheim +++
13.27 Uhr: 1899 Hoffenheim treibt die Personalplanung für die kommende Saison voran. Der in der Winterpause vom englischen Premier-League-Club Tottenham Hotspur ausgeliehene Torhüter Heurelho Gomes wird nicht verpflichtet. Zudem kehrt der vom japanischen J-League-Klub Gamba Osaka ausgeliehene Takashi Usami zurück in seine Heimat. „Wir möchten uns ganz ausdrücklich bei Heurelho Gomes bedanken. Er hat, nicht nur durch seine tadellosen Leistungen im Tor, seinen Anteil am Klassenerhalt. Auch abseits des Platzes war er eine wertvolle Bereicherung für den Verein und eine Stütze für die jungen Spieler in der Mannschaft“, sagte der Leiter Profifußball der Kraichgauer, Alexander Rosen. Der Brasilianer Gomes hatte in Hoffenheim in der vergangenen Rückrunde neun Bundesligaspiele bestritten. In der Begegnung gegen Fortuna Düsseldorf (3:0) brach sich der 32-Jährige dann die Mittelhand und wurde im Tor von Koen Casteels abgelöst.
+++ Letzter EM-Test für U21-Team – 2:2 gegen Australiens U20 +++
13.14 Uhr: Im letzten Testspiel vor dem EM-Auftakt haben die deutschen U21-Fußballjunioren ein 2:2 gegen Australiens U20-Team erreicht. Während des Vorbereitungstrainingslagers auf Zypern kamen bei der Partie über 4 x 30 Minuten alle 22 Spieler zum Einsatz. Die Treffer für die DFB-Elf erzielten Pierre-Michel Lasogga und Emre Can. „Für uns war wichtig, alle Spieler in einer Wettkampfsituation zu sehen. Diese Begegnung mit vielen Wechseln hat uns wichtige Erkenntnisse gebracht. In den kommenden Tagen werden wir weiter an Details arbeiten, damit wir zum EM-Start in Topform sind“, sagte Trainer Rainer Adrion, der bis auf den Stuttgarter Antonio Rüdiger den kompletten EM-Kader zusammen hat. Nach dem zweiten Trainingslager wird die deutsche Mannschaft am späten Sonntagabend in Tel Aviv erwartet. Dort bezieht das Team im Herzen der Mittelmeer-Metropole sein Quartier. Die erste öffentliche Trainingseinheit findet am Montag um 18 Uhr auf dem Hodorov Training Ground in Tel Aviv-Yafo statt. Im ersten Spiel trifft die DFB-Elf am kommenden Donnerstag auf die Niederlande. Weitere Gruppengegner sind Spanien und Russland.
+++ 3. Liga: Bergmann übernimmt Traineramt bei Hansa Rostock +++
13.02 Uhr: Andreas Bergmann wird neuer Trainer des Drittligisten Hansa Rostock. Der 53-Jährige wurde am Freitag als Nachfolger von Marc Fascher offiziell vorgestellt. Bergmann, der im Oktober des vergangenen Jahres beim Zweitligisten VfL Bochum entlassen worden war, erhält bei den Mecklenburgern einen Zweijahresvertrag bis Ende Juni 2015. „Ich weiß, dass die wirtschaftlichen Voraussetzungen hier nicht so gut sind, deshalb will ich eine gierige und hungrige Mannschaft aufbauen“, sagte Bergmann, den Hansas Sportdirektor Uwe Vester als „absoluten 1A-Kandidaten“ bezeichnete. Vor seiner Station in Bochum hatte Bergmann in der Saison 2009/10 Hannover 96 in der Bundesliga betreut. Dort war für den gebürtigen Steinfelder jedoch nach nur 16 Spielen das Aus gekommen. Auf Bergmann wartet in Rostock eine Menge Arbeit. Nach der sportlich enttäuschenden Saison mit Tabellenplatz zwölf und dem Verpassen des DFB-Pokals durch die peinliche 0:3-Finalniederlage im Landespokal gegen die TSG Neustrelitz steht die Mannschaft vor einem personellen Umbruch.
+++ Alemannia Aachen hat „65 bis 70 Millionen Euro in den Sand gesetzt“ +++
12.46 Uhr: Der ehemalige Bundesligist Alemannia Aachen geht finanziell schwer angeschlagen in das Insolvenzverfahren, das an diesem Sonnabend eröffnet werden soll. „Hier sind 65 bis 70 Millionen Euro in den Sand gesetzt worden“, sagte Rolf-Dieter Mönning, Sachwalter des insolventen Vereins, den „Aachener Nachrichten“ und der „Aachener Zeitung“. Mönning sprach von einem „Wirtschaftskrimi“. Eine Sprecherin des Landgerichts Aachen bestätigte am Freitag, dass das Insolvenzverfahren am 1. Juni eröffnet werden soll. Zu den von Mönning genannten Zahlen könne das Gericht nichts sagen. Interims-Geschäftsführer Michael Mönig äußerte sich in den Aachener Tageszeitungen durchaus optimistisch zu den Rettungsmaßnahmen. Mönig: „Wir spielen noch, haben ein Stadion, treue Fans und interessierte Sponsoren. Welcher Verein, wenn nicht Alemannia, würde eine Sanierung schaffen?“ Nach dem Abstieg aus der 3. Liga hatte der Westdeutsche Fußball- und Leichtathletikverband die Alemannia zu Wochenbeginn darüber informiert, dass die beantragte Lizenz für die Regionalligaspielzeit 2013/2014 ohne Auflagen und Bedingungen erteilt wurde.
+++ Mönchengladbach verlängert mit Eberl bis 2017 +++
12.30 Uhr: Borussia Mönchengladbach hat den Vertrag mit Sportdirektor Max Eberl bis zum 30. Juni 2017 verlängert. „Max Eberl steht mit seiner Arbeit für den Weg der sportlichen Weiterentwicklung unserer Mannschaft, für eine gute, nachhaltige Transferpolitik und eine erfolgreiche Nachwuchsförderung“, sagte Präsident Rolf Königs. Eberl kam im Januar 1999 als Spieler zum fünfmaligen deutschen Meister. Im Anschluss an seine aktive Karriere war der 39-Jährige ab Januar 2005 als Nachwuchskoordinator in Mönchengladbach tätig. Mit dem Amtsantritt von Trainer Hans Meyer im Oktober 2008 übernahm er den Posten des Sportdirektors von Christian Ziege. Im Sommer 2010 rückte er in die Geschäftsführung der Borussia Mönchengladbach GmbH auf. „Ich bin sehr stolz, dass ich für Borussia arbeiten darf und investiere sehr viel Herzblut. Es ist für mich nicht nur ein Job, sondern auch eine Herzensangelegenheit“, sagte Eberl.
+++ Wechsel von Hanke nach Freiburg perfekt +++
12.12 Uhr: Der Wechsel von Mike Hanke innerhalb der Bundesliga von Borussia Mönchengladbach zum SC Freiburg ist perfekt. Der 29 Jahre alte Offensivspieler unterschrieb nach dem medizinischen Check einen Vertrag beim Europa-League-Teilnehmer. Über die Vertragsdauer machte Freiburg keine Angaben, es soll sich aber um einen Kontrakt bis Juni 2016 handeln. Hankes Vertrag in Mönchengladbach war nicht verlängert worden, er ist daher ablösefrei. „Das Paket in Freiburg passt. Ich habe im Vorfeld viel mit Trainer Christian Streich gesprochen, habe das Umfeld kennengelernt und glaube, dass ich hier gut reinpasse“, sagte Hanke.
+++ KSC verlängert mit Stürmer Dulleck +++
11.51 Uhr: Zweitliga-Aufsteiger Karlsruher SC hat den auslaufenden Vertrag mit Stürmer Patrick Dulleck um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2014 verlängert. Der 23-Jährige kam in der vergangenen Saison in der 3. Liga zu 19 Einsätzen ein erzielte dabei ein Tor für den KSC. „Karlsruhe ist meine Heimatstadt und ich fühle mich beim KSC sehr wohl. Ich freue mich auf die 2. Bundesliga und möchte mit dazu beitragen, dass der KSC dort in der kommenden Saison eine gute Rolle spielt“, sagte er.
+++ Monacos Kapitän Wolf: „Richtig Lust auf die Ligue 1“ +++
11.33 Uhr: Die ersten großen Stars sind schon da, noch größere wie Radamel Falcao sollen beim AS Monaco folgen, und der deutsche Kapitän Andreas Wolf der Monegassen hat mit dem Aufsteiger in der höchsten französischen Liga Großes vor: „Wir haben richtig Lust darauf, die Ligue 1 zu entdecken“, sagte der frühere Nürnberger und Bremer in einem Interview auf der AS-Homepage: „Wir werden für die Liga gewappnet sein und ein sehr konkurrenzfähiges Team stellen.“ Wegen einer Knieverletzung hatte der Innenverteidiger des siebenmalien französischen Meisters einen großen Teil der Rückserie verpasst. „Natürlich ist es frustrierend, in so einer Spielzeit außen vor zu sein“, sagte Wolf. „Aber ich bin froh, dass ich in der Endphase wieder meine Qualitäten unter Beweis stellen konnte.“ Im Saisonverlauf kam der 30-Jährige auf 21 Einsätze und erzielte zwei Tore. Der zweimalige Europapokal-Finalist, der zwei Jahre im Unterhaus verbringen musste, hat bereits für insgesamt 70 Millionen Euro Joao Moutinho und James Rodriguez von Portugals Titelträger FC Porto sowie den ablösefreien Ricardo Carvalho von Real Madrid verpflichtet. Zudem sollen Starstürmer Radamel Falcao von Atletico Madrid und Torwart Victor Valdes vom FC Barcelona ganz oben auf der Einkaufsliste der Monegassen stehen.
+++ Ex-HSV-Manager Netzer: „Oliver Kreuzer ist ein prima Junge“ +++
11.11 Uhr: Der ehemalige HSV-Manager Günter Netzer hält Oliver Kreuzer für eine Top-Besetzung als neuen Sportchef des Hamburger Bundesligisten. „Ich kann den HSV zu dieser Personalie nur beglückwünschen. Oliver Kreuzer ist ein prima Junge, eine gute Wahl“, sagte der 68-Jährige der „Bild-Zeitung“ über den Sportdirektor des Drittliga-Meisters Karlsruher SC. Der in der Schweiz lebende TV-Rechte-Händler Netzer hatte beruflich oft mit dem designierten Schweizer Meister FC Basel zu tun, wo vor HSV-Trainer Thorsten Fink einst auch Kreuzer als Sportchef beschäftigt war. „Dort ist mir Oliver in der Aufgabe als Sportchef aufgefallen. Er hat mit seiner ruhigen, charmanten Art viele Dinge zum Guten entwickelt“, sagte der frühere Spielmacher. Zu dem möglichen neuen HSV-Gespann, beide als Profis mit den Karrierestationen KSC und FC Bayern München, erklärte Netzer: „Ich kann mir vorstellen, dass Kreuzer und Fink den Verein in ruhigeres Fahrwasser führen.“ Am Rande des DFB-Pokal-Finals in Berlin wollen sich der HSV-Vorsitzende Carl Edgar Jarchow, Aufsichtsratschef Manfred Ertel, KSC-Präsident Ingo Wellenreuther und Kreuzer am Samstag treffen, um die Ablöse-Modalitäten auszuhandeln. Kreuzers Vertrag bei den Badenern läuft noch bis zum Jahr 2014.
+++ RB Leipzig vor Aufstieg in die 3. Fußball-Liga +++
10.50 Uhr: Das ambitionierte Fußball-Projekt RB Leipzig steht im dritten Anlauf dicht vor dem Aufstieg in die 3. Liga. Den letzten Schritt muss die Mannschaft von Trainer Alexander Zorniger am Sonntag (14.00 Uhr) im Relegations-Rückspiel bei den Sportfreunden Lotte gehen. Trotz der Zwei-Tore-Führung aus dem Hinspiel mag Zorniger die Formulierung, man stehe bereits mit einem Bein in der dritten Liga, nicht. „Wir haben lediglich eine gute Ausgangssituation, weil wir immer in der Lage sind, ein Tor zu schießen“, sagte der RB-Trainer. Sollte Leipzig einmal treffen, müsste Lotte aufgrund der Europapokal-Arithmetik schon vier Tore erzielen, um in die dritte Liga aufzusteigen. Immerhin ist der West-Meister der heimstärkste Regionalligist der Saison, Ost-Meister Leipzig aber auch der auswärtsstärkste. Auf die Gegebenheiten in Lotte hat sich Leipzig im Rahmen seiner Möglichkeiten vorbereitet. Allerdings bleibt der Platz im kleinen Lotter Stadion gwöhnungsbedürftig. Nach den Regengüssen der letzten Tage wird er erst recht schwer zu bespielen sein.
+++ 50+1-Regel kein Tabu: Bierhoff für weitere Öffnung für Investoren +++
10.21 Uhr: DFB-Manager Oliver Bierhoff fordert eine stärkere Öffnung des Fußballs für Investoren und stellt dabei auch die 50+1-Regel infrage. „Ich finde, wir sollten uns über Konzerne und Einzelpersonen freuen, die ihr Geld in den Fußball investieren“, sagte Bierhoff der Tageszeitung „Die Welt“. Auf die Frage, ob die 50+1-Regel abgeschafft werden müsse, antwortete der Europameister von 1996: „Wie überall in der Wirtschaft sollte jeder Verein die Möglichkeit haben, für sich Investoren zu finden. Wenn jemand mir Geld geben will - und sei es aus Eitelkeit oder als Hobby -, dann sollte er dies auch tun dürfen.“ Die 50+1-Regel untersagt eine Übernahme der Stimmen-Mehrheit durch Investoren bei Fußball-Vereinen. Die Mehrheit des Kapitals dagegen darf den Anlegern gehören. Bierhoff zeigte sich außerdem genervt vom Aufschrei der Alteingesessenen, wenn es um Wettbewerbsvorteile für „Werksclubs“ wie Bayer Leverkusen und den VfL Wolfsburg oder Mäzenaten-Modelle wie 1899 Hoffenheim geht. „Ich kann mit diesem Traditionsgerede nichts anfangen“, sagte der Ex-Profi, „man muss Vereinen doch auch mal die Chance geben, Tradition aufzubauen.“ Hoffenheim Mäzen Dietmar Hopp habe „in die Region investiert“ und werde trotzdem angefeindet. „Dafür habe ich kein Verständnis.“ Bei „dieser Denkweise“ dürfte in der Wirtschaft kein Unternehmen mehr gegründet werden, weil es ja Traditionsunternehmen gebe. „Woher sollten dann neue Impulse kommen, woher Wachstum?“, fragte Bierhoff. Es sei „nicht automatisch schlecht“, wenn ein privater Investor in einen Verein gehe. Der 45-Jährige sieht zwei mögliche Entwicklungen. „Entweder wir machen es total liberal und jeder kann sich legales Geld in den Club holen. Dann möchte ich aber aus Dortmund und München nichts von irgendwelchen Wettbewerbsvorteilen für die Werksclubs hören“, oder, so Bierhoff weiter, es gebe einen europaweiten Konsens, die Schere zwischen Arm und Reich nicht noch weiter auseinander gehen zu lassen, so dass eine ausgeglichene und spannende Liga garantiert wäre.
+++ Sahar verlängert Vertrag bei Bundesliga-Aufsteiger Hertha BSC +++
10.13 Uhr: Stürmer Ben Sahar bleibt Aufsteiger Hertha BSC für die kommenden beiden Spielzeiten erhalten. Das berichten mehrere Berliner Zeitungen am Freitag. „Ich bin wirklich froh darüber, dass ich sagen kann, dass ich die nächsten zwei Jahre bei Hertha bleibe“, schrieb der israelische Profi auf seiner Twitter-Seite im Internet. „Das ist hier ein großartiger Ort für mich und ich hoffe, dass das nächste Jahr für mich und den Club toll wird. Ich liebe Hertha und freue mich auf die neue Saison.“ Der 23-Jährige war im vergangenen Jahr vom AJ Auxerre (Frankreich) an die Spree gewechselt. In der abgelaufenen Zweitliga-Saison erzielte der Offensivmann in 18 Ligaspielen zwei Treffer. Zuletzt musste der Israeli jedoch oft auf der Auswechselbank Platz nehmen. „Der Trainer hat Ben gesagt, dass er mit ihm plant. Und dass er durch seine Schnelligkeit in der Bundesliga eine viel größere Rolle spielen kann“, wird Sahars Berater Nicolai Schwarzer in der „Bild-Zeitung“ (Freitagausgabe) zitiert. Hertha ist Sahars achte Station in sieben Jahren. Zuvor spielte er unter anderem für Espanyol Barcelona und den FC Chelsea.
+++ Getöteter Linienrichter: Angeklagte plädieren auf nicht schuldig +++
10.02 Uhr: Zum Prozessauftakt um den im Dezember 2012 zu Tode geprügelten niederländischen Linienrichter Richard Nieuwenhuizen haben die Angeklagten in Lelystad auf nicht schuldig plädiert. Vor Gericht stehen sieben minderjährige Fußballspieler und der Vater eines der Angeklagten. Einer der Jungen gab zu, dem Schiedsrichter-Assistenten einen Tritt gegen die Schulter versetzt zu haben. Ein von der Verteidigung hinzugezogener Gutachter aus Kanada hatte zuvor behauptet, Nieuwenhuizen sei nicht an den Folgen der erlittenen Kopfverletzung gestorben, sondern aufgrund einer angeborenen Aderschwäche. Diese These wurde von den im Gerichtssaal anwesenden rechtsmedizinischen Gutachtern jedoch einstimmig widerlegt. Der Anwalt der Familie von Nieuwenhuizen, Yehudi Moszkowicz, teilte mit, man werde von den Tätern eine Schadenersatzzahlung in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro verlangen. Nieuwenhuizen war am 2. Dezember 2012 im Alter von 41 Jahren nach einem Jugend-Fußballspiel in Almere zusammengeschlagen worden und einen Tag später verstorben.
+++ Fifa verabschiedet Anti-Rassismus-Gesetze – Härtere Strafen drohen +++
9.49 Uhr: Der Fußball-Weltverband hat seinen Strafenkatalog bei rassistischen Vergehen wie erwartet verschärft. Spieler, Trainer oder Offizielle werden bei Verstößen künftig mit einer Mindestsperre von fünf Spielen belegt. Dies beschloss der Fifa-Kongress am Freitag auf Vorschlag der neuen Anti-Rassismus-Task-Force mit großer Mehrheit. Bei rassistischem Verhalten von Fans droht den entsprechenden Clubs bei Erstverstößen eine Verwarnung, eine Geldstrafe oder ein Geisterspiel. In Wiederholungsfällen sieht die Regelung Punktabzüge, den Ausschluss aus einem Wettbewerb oder einen Zwangsabstieg vor. „Rassismus hat keinen Platz im Fußball. Fußball bringt Menschen zusammen“, sagte Fifa-Präsident Joseph Blatter. Er setze auf ein „starkes Signal an die Rassisten, dass ihre Zeit vorbei ist“. Durch die neuen Regeln werden die Verbände verpflichtet, Erziehungsprogramme gegen Rassismus zu organisieren. Zudem sollen bei Spielen Beobachter eingesetzt werden, die rassistische Auswüchse dokumentieren. Mit der Fünf-Spiele-Sperre bleibt die Fifa hinter einer Uefa-Entscheidung zurück. Der europäische Kontinentalverband hatte bei seinem Kongress in der Vorwoche eine Minimumsperre von zehn Spielen beschlossen.
+++ Frankfurt will Zambrano halten +++
9.30 Uhr: Eintracht Frankfurt will den von mehreren Vereinen umworbenen Innenverteidiger Carlos Zambrano in keinem Fall verkaufen. „Wir denken nicht daran, ihn abzugeben. Im Gegenteil, wir wollen versuchen, den Vertrag vorzeitig zu verlängern“, sagte Sportdirektor Bruno Hübner der „Frankfurter Neuen Presse“. Zambrano, der anscheinend vom FC Sevilla und dem FC Liverpool umworben wird, besitzt beim Europa-League-Starter noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2015. Die Eintracht hatte Zambrano im August 2012 vom Zweitligisten FC St. Pauli verpflichtet. Zudem muss Trainer Armin Veh trotz einer 1,5-Millionen-Nachforderung des Finanzamtes nicht um Geld für weitere Transfers bangen. „Der Verein nimmt Veh nichts weg. Die AG hat ihr eigenes Rechnungswesen. Wir wollen keine Entscheidungen treffen, die mögliche Auswirkungen auf die AG hätten“, sagte Thomas Förster, neuer Schatzmeister des Gesamtvereins, der „Bild-Zeitung“.
+++ Fifa macht wieder Millionen-Gewinn – Rekordreserven sichern Zukunft +++
9.12 Uhr: Der Fußball-Weltverband hat das Jahr 2012 mit einem Gewinn von 89 Millionen Dollar abgeschlossen. Einnahmen von 1,166 Milliarden Dollar standen Ausgaben von 1,077 Milliarden Dollar gegenüber, berichtete Fifa-Finanzdirektor Markus Kattner am Freitag beim Kongress auf Mauritius. Wichtigster Wirtschaftsfaktor der Fifa bleibt die Weltmeisterschaft. 81 Prozent der Jahreseinnahmen 2012 hängen mit dem Turnier 2014 in Brasilien zusammen. Kattner zog ein insgesamt positives Finanzfazit. Auf ein Rekordniveau von 1,378 Milliarden Dollar sind die Fifa-Reserven gestiegen. Diese sind als Sicherheit für eventuelle Einkommensausfälle, zum Beispiel durch eine WM-Absage, angelegt. Für das WM-Jahr 2014 kalkuliert die FIFA mit Einnahmen von 1,080 Milliarden Dollar.
+++ Jones: DFB-Team erwartet ein Hexenkessel +++
9.00 Uhr: Die deutsche Nationalmannschaft erwartet im Länderspiel am Sonntag gegen die USA (20.30 Uhr MESZ/im Liveticker bei abendblatt.de) in Washington ein Hexenkessel. „Ich prophezeie mal: Von der Kulisse werden die Deutschen überrascht sein“, sagte der in der Frankfurt geborene US-Nationalspieler Jermaine Jones. „Gegen die Brasilianer war das Stadion rappelvoll, und diesmal wird es genauso sein. Die 90 Minuten werden nicht einfach für Deutschland.“ Gegen den Rekordweltmeister Brasilien verloren die US-Boys im März 2012 vor 67.619 Zuschauern in Maryland mit 1:4. Das Robert F. Kennedy Memorial Stadium in Washington fasst 56.692 Besucher. Jones, Mittelfeldspieler beim FC Schalke 04, absolvierte 2008 drei Länderspiele für den DFB, wechselte nach seiner Streichung aus dem vorläufigen EM-Kader aber zum Verband aus dem Heimatland seines Vaters. Da er für Deutschland kein Pflichtspiel absolviert hatte, war dies erlaubt.
+++ Rummenigge: Deutschland erwartet 2014 den WM-Titel +++
8.43 Uhr: Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hält die Nationalmannschaft nach dem deutschen Europacup-Triumph bei der Weltmeisterschaft in Brasilien für titelreif. „Wenn Dortmund und Bayern mit vielen deutschen Nationalspielern das Champions-League-Finale packen, ist das der Beweis, dass auch bei der Nationalmannschaft jetzt ein Titel möglich ist. Diese Generation muss im nächsten Jahr das große Ziel WM-Sieg haben. Understatement macht keinen Sinn. Du musst irgendwann auch mal durchziehen“, sagte Rummenigge in einem Interview mit der „Bild-Zeitung“. „Deutschland erwartet nach 18 Jahren endlich wieder mal einen Titel.“ Den Champions League-Erfolg seiner Münchner im Wembley-Stadion schätzt Rummenigge höher ein als die Leistungen der Bayern-Mannschaft in den 70er Jahren, die dreimal in Serie den Europapokal der Landesmeister gewonnen hatte. „Was ich jetzt erlebe, ist noch mal ein Stück über dem von damals und auch über dem Triumph von 2001.“ Es sei einfach unglaublich, dass die Mannschaft in allen Wettbewerben konstant auf einem extrem hohen Niveau gespielt habe.
+++ Brasilien wendet Blamage ab: Spiel gegen England findet statt +++
8.31 Uhr: Zwei Wochen vor Beginn des Confederations Cup hat WM-Gastgeber Brasilien eine sportpolitische Blamage im letzten Moment abgewendet. Wenige Stunden nach der Absage des mit Spannung erwarteten Freundschaftsspiel zwischen dem fünffachen Weltmeister und England im renovierten Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro hat die diensthabende Richterin die Partie doch genehmigt. Demnach kann das Eröffnungsspiel in der Arena doch wie geplant am Sonntag stattfinden. Zuvor hatte die Richterin Adriana Costa dos Santos einem Antrag der Staatsanwaltschaft stattgegeben und die Partie aus Sicherheitsgründen untersagt. Laut der Zeitung „Folha de Sao Paulo“ war bemängelt worden, dass in dem legendären Stadion noch immer Bauschutt herumliege. Dieser könnte von gewalttätigen Fans als Waffe benutzt werden. Die Regierung des Bundesstaats Rio de Janeiro habe nun einen Bericht der Militärpolizei vorgelegt, nach dem die Sicherheit bei dem Spiel gewährleistet werden könne, hieß es in den Medienberichten. Richterin Gracia Cristina Moreira Rosenkranz habe daraufhin die einstweilige Verfügung ihrer Kollegin wieder aufgehoben. Bei der sportlichen Ouvertüre im Maracanã steht für den Ausrichter der WM 2014 mehr auf dem Spiel als der Sieg in einem Freundschaftsmatch. Eine Niederlage gegen England käme in den Augen vieler Brasilianer einem bösen Omen gleich. In der legendären Arena findet das Endspiel des Confederations Cups (15. bis 30. Juni) und der Weltmeisterschaft im kommenden Jahr statt, bei der alles andere als der sechste Titel einem Misserfolg gleichkäme.
+++ PSG: Neun Monate Sperre für Sportdirektor Leonardo +++
8.14 Uhr: Harte Strafe für den französischen Meister Paris St. Germain: Sportdirektor Leonardo ist nach Handgreiflichkeiten gegen einen Schiedsrichter von der Disziplinarkommission des Französischen Fußball-Verbandes FFF für neun Monate gesperrt worden. Der Brasilianer hatte nach dem Meisterschaftsspiel am 5. Mai gegen Valenciennes (1:1) den Unparteiischen Alexandre Castro geschubst und attackiert. Die Strafe gelte für alle offiziellen Aufgaben im Verein sowie die Präsenz am Spielfeldrand, teilte der Verband mit. Die Kommission bescheinigte dem 43-Jährigen „absichtliches Verhalten“, der Vorfall war auf Bildern des TV-Senders Canal Plus dokumentiert worden. Leonardo hingegen erklärte, die Tat sei versehentlich geschehen. Leonardo kann gegen das Urteil Protest einlegen.
+++ Mal wieder Balotelli: „Super Mario“ soll zum Scherz Drogen verkauft haben +++
7.59 Uhr: Starstürmer Mario Balotelli sorgt in seiner Heimat Italien mal wieder für Schlagzeilen - mit einem schlechten Scherz. Der 22 Jahre alte Nationalspieler vom AC Mailand soll vor drei Jahren mit zwei Bossen der Camorra, dem neapolitanischen Arm der Mafia, aus Spaß als Drogendealer in Aktion getreten sein. Der Vorfall hat sich angeblich in Neapels berüchtigtem Viertel Scampia abgespielt. Dies berichtet die neapolitanische Tageszeitung „Il Mattino“ und beruft sich auf Justizkreise. Ein abtrünniger Mafioso soll den Staatsanwälten im Rahmen der Untersuchung wegen Geldwäsche davon berichtet haben. Balotelli hatte sich im Juni 2010 mit Salvatore Silvestri und Biagio Esposito, Spitzenvertreter von zwei prominenten Camorra-Clans, fotografieren lassen - ein Eklat. Dass „Super Mario“ auch Drogen verkauft haben soll, war jedoch nicht bekannt und wurde von Balotelli auf Twitter heftig dementiert. Der Stürmer griff die Medien an. „Jetzt verkaufe ich sogar Drogen! Schämt Euch! Ihr nutzt meinen Namen für Eure Einschaltquoten aus“, protestierte er. Der aus Ghana stammende Spieler mit italienischen Adoptiveltern hatte bisher stets behauptet, nicht gewusst zu haben, dass seine Begleiter im Viertel Scampia Bosse seien. Balotelli ist derzeit von Rückenproblemen belastet und wird beim Testspiel der italienischen Nationalmannschaft am Freitag gegen San Marino in Bologna ausfallen. Nationalcoach Cesare Prandelli wollte die Vorwürfe gegen Balotelli nicht kommentieren. „Mario hat darauf geantwortet, es gibt dazu nichts zu sagen“, so Prandelli.
+++ Atletico-Boss: Wechsel von Falcao nach Monaco nahezu perfekt +++
7.45 Uhr: Der Wechsel des kolumbianischen Stürmerstars Radamel Falcao vom spanischen Pokalsieger Atlético Madrid zum französischen Erstliga-Aufsteiger AS Monaco steht unmittelbar bevor. „Es schaut so aus, als ob Falcao nach Monaco geht“, sagte Atlético-Präsident Enrique Cerezo am Rande der Sitzung des Fifa-Exekutivkomitees in Port Louis auf der Insel Mauritius. Falcao habe bereits ein Abkommen mit dem Club aus dem Fürstentum erzielt, nun müssten sich nur noch die Vereine einig werden, erklärte Cerezo. „Aber es schaut so aus, als ob alles gut laufen wird“, fügte er an. Zur geforderten Ablösesumme wollte der Clubchef nichts sagen. Er betonte allerdings, man wolle dem 27-jährigen Profi, „der sich bei uns so gut benommen hat“, keine Steine in den Weg legen. Falcao war im Sommer 2011 vom FC Porto in die spanische Hauptstadt gewechselt. In zwei Spielzeiten erzielte der Mann aus der Stadt Santa Marta 70 Treffer für Atlético. Diese Saison erreichte er mit seinem Club Platz drei in der Primera División und damit die Qualifikation für die nächste Champions League.
+++ Drittligist Pasching gewinnt österreichischen Pokal +++
7.38 Uhr: Dem österreichischen Drittligisten FC Pasching ist im Finale des ÖFB-Pokals die größte Sensation in der Geschichte des Wettbewerbs gelungen. Die Oberösterreicher bezwangen Meister Austria Wien durch einen Treffer von Daniel Sobkova (47.) mit 1:0 (0:0) und sind damit der vierte unterklassige Verein, der den Pokal gewinnen konnte - einem Drittligisten war das allerdings noch nie geglückt. Bereits vor dem Finale war den Amateuren aus einem Vorort von Linz die Teilnahme an der Qualifikation zur Europa League sicher, durch den Überraschungscoup steigt Pasching sogar direkt in der Play-off-Runde ein. Im Wiener Ernst-Happel-Stadion entschied Mittelfeldspieler Sobkova das Spiel mit einem Kopfball kurz nach der Pause. Der hohe Favorit Austria rannte danach zwar an, Tomas Jun und Torschützenkönig Philipp Hosiner vergaben aber beste Chancen.
+++ Eigentor von Hasebe: Japans Fußballer unterliegen Bulgarien +++
7.26 Uhr: Die japanische Nationalmannschaft hat ein Testspiel gegen Bulgarien überraschend verloren. Der viermalige Asienmeister unterlag nach einem Treffer des Fulham-Profis Stanislaw Manolew (3.) und einem Eigentor des Wolfsburgers Makoto Hasebe (70.) in Toyota 0:2 (0:1). Im Qualifikationsspiel gegen Australien in der kommenden Woche kann Japan mit einem Remis bereits das Ticket für die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien buchen.
+++ Rumäne Ciprian Marica verlässt Schalke +++
7.13 Uhr: Fußballprofi Ciprian Marica wird den FC Schalke 04 verlassen. Die Gelsenkirchener hatten eine Option auf Verlängerung des auslaufenden Vertrags mit dem Rumänen nicht wahrgenommen, eine Fortsetzung der Zusammenarbeit dennoch bis zuletzt offen gelassen. Nach der Verpflichtung von Innenverteidiger Felipe Santana von Borussia Dortmund planen die Schalker weitere personellen Veränderungen. Kandidaten auf einen Wechsel nach Gelsenkirchen sind Stürmer Claudio Pizarro vom Champions-League-Sieger und deutschen Meister Bayern München und der offensive Mittelfeldspieler Christian Clemens vom Zweitligisten 1. FC Köln. „Claudio Pizarro ist ein sehr interessanter Spieler, der Führungsqualitäten und eine gewisse Siegermentalität mitbringt. Er will nicht aufhören, sondern noch ein paar Jahre spielen. Wenn entschieden wird, dass er nicht beim FC Bayern bleibt, werden wir uns mit ihm auseinandersetzen“, sagte Schalke-Sportvorstand Horst Heldt dem „RevierSport“ (Donnerstag). Mit Clemens habe sich Schalke „beschäftigt und unser Interesse gegenüber seinem Verein signalisiert“, fügte Heldt an.
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