Nach Angaben des Team-Kapitäns soll sich Mathew Vaea beim WM-Turnier wie im Urlaub benommen und regelmäßig getrunken haben.
Samoa. Rugby-Teammanager Mathew Vaea hat wegen seines schlechten Benehmens bei der WM in Neuseeland tierischen Ärger bekommen. In seinem samoanischen Heimatdorf Leauva'a wurde er zu einer Strafe von 100 Schweinen verdonnert. Vaea hat dem Dorf allerdings keine Schweine gebracht, zahlte als Ausgleich für die symbolische Strafe aber 2000 samoanische Tala (umgerechnet 617 Euro) und entschuldigte sich. Die Samoanische Rugby Union (SRU) hat bereits eine Anhörung zu den Vorfällen angesetzt und sucht nach einem neuen Teammaneger.
„Mathew hat für eine negative Berichterstattung gesorgt, weil er seine Pflichten vernachlässigt hat“, begründete Dorfvorsteher Vaifale Iose das Urteil im Gespräch mit der Tageszeitung Samoa Observer.
Nach Angaben von Team-Kapitän Mahonri Schwalger soll sich Vaea beim nicht nur aus sportlicher Sicht enttäuschenden Turnier wie im Urlaub benommen und regelmäßig getrunken haben. Der Coach habe keine Lust auf die WM gehabt und sei tagelang verschwunden gewesen. Samoa hatte in Neuseeland das Viertelfinale verpasst. (sid/abendblatt.de)