In der zweiten Runde des DFB-Pokals kommt es zum Duell zwischen den Bundesligisten 1899 Hoffenheim und dem 1. FC Köln. Hier geht's zum Liveticker.

1899 Hoffenheim - 1. FC Köln

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Vor dem Spiel : In der zweiten Runde des DFB-Pokals kommt es zum Duell zwischen den Bundesligisten 1899 Hoffenheim und dem 1. FC Köln. Die Kraichgauer gehen als Favorit in die Partie. In der Bundesliga steht das Team von Trainer Holger Stanislawski besser da als die Kölner. Zuletzt gab es am Wochenende einen Sieg gegen Überraschungsteam Borussia Mönchengladbach. Köln verlor in Dortmund sang- und klanglos mit 0:5. Doch der Pokal hat bekanntlich seine eigenen Gesetze. Wer heute das glücklichere Ende für sich hat, erfahren Sie hier im Liveticker!

Die Aufstellungen

Hoffenheim: Daniel Haas - Andreas Beck, Jannik Vestergaard, Marvin Compper, Edson Braafheid - Dominik Kaiser, Daniel Williams - Knowledge Musona, Ryan Babel, Chinedu Obasi - Sven Schipplock

Köln: Michael Rensing - Miso Brecko, Henrique Sereno, Ammar Jemal, Christian Eichner - Sascha Riether, Mato Jajalo - Christian Clemens, Martin Lanig, Slawomir Peszko - Lukas Podolski

Schiedsrichter: Knut Kircher

Hoffen auf das zweite Gesicht

Auf eine Fehleranalyse verzichtet Trainer Stale Solbakken nach der 0:5-Schmach beim deutschen Fußball-Meister Borussia Dortmund. „Wenn wir damit anfangen, verpassen wir unseren Zug nach Hoffenheim“, sagt der Norweger. Auch personelle Konsequenzen wird es nicht geben. Das wäre laut Solbakken „Selbstmord“. Der 43-Jährige hofft schlichtweg, dass der 1. FC Köln in der zweiten Runde des DFB-Pokals am Dienstag (20.30 Uhr) im Bundesligaduell bei 1899 Hoffenheim sein zweites, besseres Gesicht zeigt.

Für Köln geht es nicht nur um den Einzug in die dritte Pokal-Runde und um damit verbundenen Einnahmen, nach der Blamage von Dortmund geht es auch um Ehre und Wiedergutmachung. Dem Wunsch von Lukas Podolski wurde am Montag entsprochen. Die „Bild“-Zeitung strafte alle Feldspieler mit der Note sechs ab – ungenügend. Auch Prinz Poldi. Der Nationalstürmer steht stellvertretend für die zwei Kölner Gesichter: mal hopp, mal top. In Dortmund waren Podolski und die gesamte Mannschaft ein Flop. „Wir müssen uns alle hinterfragen, warum wir in Dortmund die Hosen voll hatten“, fordert Podolski.

Am Dienstag im Pokal wird sich zeigen, ob der FCK eine positive Reaktion auf die Klatsche in Dortmund geben wird. „Vielleicht ist es gut, dass wir so schnell wieder spielen. Ich hoffe, dass wir mit Wut im Bauch auflaufen, dass wir den nötigen Willen und Widerstand zeigen“, sagt der leidgeprüfte Torhüter Michael Rensing.

Die Profis zeigten sich zumindest selbstkritisch. Aber auch ratlos. Am Montag stand noch einmal ein nicht öffentliches Training auf dem Programm. Doch viel ändern kann Solbakken in der Kürze der Zeit nicht – zumal die Personalsituation äußerst angespannt ist. „Wir spielen ein bisschen russisches Roulette“, sagt Solbakken in Anspielung auf die vielen Verletzten.

Im Auswärtsspiel bei Hoffenheim fällt auch noch Offensivspieler Adil Chihi aus, der in Dortmund einen Kreuzbandriss erlitt und wohl durch Christian Clemens ersetzt wird. Im Angriff steht Milivoje Novakovic wegen Oberschenkelproblemen weiterhin nicht zur Verfügung. Immerhin meldet sich Rechtsverteidiger Miso Brecko gesund zurück, wodurch Sascha Riether wieder seinen angestammten Platz im defensiven Mittelfeld einnehmen kann.

Eine ganz andere Stimmung herrscht in Hoffenheim nach dem 1:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach. Vor allem zuhause hat die Mannschaft von Trainer Holger Stanislawski in dieser Saison beim Sieg gegen Dortmund, oder auch dem 0:0 gegen Bayern München überzeugt. „Jetzt wollen wir im Pokal nachlegen“, sagt Stürmer Vedad Ibisevic, der nach langer Verletzungspause als Siegschütze gegen Mönchengladbach ein gelungenes Comeback gefeiert hat.