Franck Ribéry hat sich im Training am Sonntag doch schwerer verletzt als zunächst angenommen. Der linke Unterschenkel wurde nun eingegipst.

München. Franck Ribery vom FC Bayern München ist nun doch ein wenig schwerer verletzt als bislang angenommen. Der 28 Jahre alte Franzose muss nach seiner am Sonntag im Training erlittenen Sprunggelenksverletzung fünf Tage lang einen Ruhegips am linken Unterschenkel tragen. Dies ist das Ergebnis einer erneuten Untersuchung am Montagvormittag.

Dem deutschen Fußball-Rekordmeister wird Ribery damit auf jeden Fall beim Erstrundenspiel im DFB-Pokal bei Eintracht Braunschweig (1. August) fehlen. Sein Einsatz am ersten Spieltag der Bundesliga-Saison gegen Borussia Mönchengladbach (Sonntag, 7. August/17.30 Uhr) ist gefährdet. Zu Beginn der kommenden Woche soll der Mittelfeldspieler wieder mit dem Lauftraining beginnen dürfen.

Am Sonntag war bei Ribery eine Kapselverletzung diagnostiziert worden. Vereinsarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt hatte zunächst nur ein paar Tage Schonung und den Verzicht auf das Blitzturnier am Dienstag und Mittwoch in der Münchner Arena empfohlen. Am linken Sprunggelenk war Ribery bereits vor drei Jahren verletzt, damals erlitt er einen Syndesmosebandriss.

Verletzungen schon im Rahmen der Vorbereitung ziehen sich wie ein roter Faden durchdie Karriere von Ribery bei den Bayern. Nur nach seinem Wechsel zu den Münchnern 2007 absolvierte er das Trainingsprogramm vor dem Saisonauftakt ohne Sorgen; 2008 (Syndesmoseband), 2009 (Patellasehne,linkes Knie) und 2010 (Leisten-Operation) hatte er dagegen schon vor der Saison mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. (abendblatt.de)