Oleg Velykys letzter Spielervertrag beim HSV Handball, geschlossen im Januar 2008, war ein besonderer. Präsident Andreas Rudolph hatte ihn so gestaltet, dass Velykys Familie auch nach Olegs Tod keine Not leiden muss. Diese Geste war nur ein kleiner Teil der Hilfe, die später Rudolph persönlich und der HSV als Klub anschoben.

Beim Benefizspiel des Vereins gegen die deutsche Nationalmannschaft wurde am 13. April 2010 eine sechsstellige Summe eingespielt, dazu richtete der HSV ein Spendenkonto für die Familie bei der Stiftung phönikks ein: Kontonummer: 1010 310710 bei der Haspa, Bankleitzahl: 20050550.

Dank dieser Aktionen kamen insgesamt rund 230 000 Euro zusammen. Das Geld soll, wenn die Prüfungen des Finanzamtes abgeschlossen sind, demnächst in die Ukraine überwiesen werden, zum Teil in Raten. Es ist vor allem für die Ausbildung von Velykys Sohn Nikita, 7, gedacht. Die Familie lebt in Kiew, war zuletzt im Sommer in Hamburg. Der HSV hält über seinen ehemaligen Spieler Dimitri Torgowanow, heute Trainer in St. Petersburg, Kontakt zu ihr.