Mit Hilfe von Sponsoren könnte Kaiserslautern eine Verpflichtung Kloses bewerkstelligen. Lässt Bayern München den Nationalspieler ziehen?
Hamburg. Bei den Bayern ist Nationalstürmer Miroslav Klose nur Bankdrücker. In der kommenden Saison könnte er wieder mehr Spielpraxis erhalten - allerdings nicht beim deutschen Rekordmeister. Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern kämpft offenbar um eine Rückkehr des Stürmers. Sowohl der FCK-Hauptsponsor Deutsche Vermögensberatung als auch die Lottogesellschaft Rheinland-Pfalz sollen den Roten Teufeln nach Informationen der FAZ finanzielle Unterstützung angeboten haben, um eine Verpflichtung des 32-Jährigen zu ermöglichen.
Insgesamt ist von einem 10-Millionen-Euro-Deal die Rede. Sponsor und Lottogesellschaft sollen sich angeblich mit jeweils drei Millionen Euro einbringen. Den Rest müsste der FCK aufbringen. Im Gespräch ist ein Dreijahres-Vertrag für Klose, der bei den Bayern noch einen Kontrakt bis 2011 hat. Unklar ist, ob die Bayern auf eine Ablöse verzichten würden.
„Ein Miroslav Klose ist für uns immer ein Thema. Seine Rückkehr wäre ein Glücksfall für den FCK“, wird Lotto-Geschäftsführer Hans-Peter Schössler zitiert. Die Lottogesellschaft hatte dem FCK schon einmal geholfen, als die Pfälzer in arger Finanznot steckten, und sie dem Klub für fünf Millionen Euro die Transferrechte an Klose abgekauft hatte. FCK-Vorstandsboss Stefan Kuntz sprach in Bezug auf eine mögliche Klose-Rückkehr dagegen von „Luftschlössern“.
Die Lauterer haben Handlungsbedarf im Angriff. Stürmer Erik Jendrisek wechselt zur kommenden Saison zu Schalke 04.