Nach einem Zeitungsbericht hat der DFB bisher erst um die 1.000 Tickets verkaufen können. 21.000 Karten stehen dem Verband zu.
München. Die Tickets für Spiele der deutschen Elf bei der Fußball-WM in Südafrika werden einem Zeitungsbericht zufolge nur sehr schleppend nachgefragt. Nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) in der am Mittwoch ausgelaufenen Verkaufsrunde für die Tickets seiner Vorrunden-Spiele gegen Australien, Ghana und Serbien nur um die 1.000 Tickets losgeschlagen. Dem DFB stünden wie jedem Teilnehmerland jeweils zwölf Prozent der Tickets aus seinen drei Vorrundenspielen zu, insgesamt fast 21.000 Karten.
Die Frage nach der bisherigen Resonanz auf seinen Vorverkauf beantwortete der Verband laut „SZ“ nicht, er wolle sich „über Zahlen und Resonanz erst nach Ablauf der Frist am 13. Januar äußern.“ Einen genauen Termin dafür könne man aber nicht nennen, schreibt das Blatt weiter.
Auch die Verkäufe in anderen Ländern verlaufen der „SZ“ zufolge schleppend. Selbst in England heiße es, dass noch Karten aller Kategorien verfügbar seien. Der niederländische Fußballverband KNVB habe beim Weltverband FIFA sogar um eine Verlängerung der Verkaufsfrist angefragt. Zugleich klagten internationale Ticket-Agenten, dass sie auf ihren Kontingenten festsäßen. Die FIFA gab auf SZ-Anfrage mit Verweis „auf den laufenden generellen Verkauf keine präzisen Zahlen“.