Auch der grippekranke Verteidiger David Rozehnal, Jonathan Pitroipa und Tunay Torun fallen im Verfolgerduell gegen Hoffenheim wohl aus.

Hamburg. Die Personalnot entspannt sich beim Fußball- Bundesligisten Hamburger SV vor dem Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim noch nicht merklich. Zwei Tage vor der Partie am Sonnabend (15.30 Uhr, live im Ticker auf abendblatt.de) konnte Eljero Elia nach seiner Knöchelprellung nicht am Training teilnehmen. „Er verspürt noch Schmerzen und kann sich nicht abdrücken mit dem Fuß, obwohl die Ärzte sagen, es kann nichts kaputtgehen“, sagte HSV-Trainer Bruno Labbadia. Ausschließlich Fahrradfahren konnte der grippekranke Verteidiger David Rozehnal, der immer noch Fieber hat. Zudem ist der Einsatz von Jonathan Pitroipa (Muskelprobleme) und Tunay Torun (Schienbeinprellung) ungewiss.

Mit großen Personalsorgen reist 1899 Hoffenheim zum Verfolger-Duell in der Fußball-Bundesliga beim HSV. Trainer Ralf Rangnick muss auf Andreas Beck (Muskelfaserriss), Andreas Ibertsberger (Todesfall in der Familie), Per Nilsson (Magenprobleme) sowie den gesperrten Maicosuel verzichten. Zudem steht hinter dem Einsatz von Carlos Eduardo, der wegen muskulärer Probleme im Oberschenkel am Donnerstag nicht trainieren konnte, ein Fragezeichen. Nationalspieler Beck, bei dem eine alte Muskelverletzung wieder aufgebrochen ist, droht sogar bis zum Ende der Hinrunde auszufallen. Seinen Platz auf der rechten Abwehrseite könnte Josip Simunic übernehmen, für den dann Isaac Vorsah in die Innenverteidigung rücken würde. Mehr Sorgen als die Personalmisere bereitet Rangnick jedoch die mangelnde Einstellung seiner Profis in den vergangenen Wochen. „Es gibt einige Spieler, die glauben, wir sind eine Spitzenmannschaft. Das ist ein Trugschluss. Wir sind gegen Dortmund zu wenig gelaufen. Das Spiel gegen den Ball ist kein notwendiges Übel, sondern der Kern unserer Spielphilosophie. Wir können gegen den HSV gewinnen, aber dafür müssen wir eine andere Einstellung mitbringen“, sagte Rangnick.

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