St.-Pauli-Trainer Holger Stanislawski gehen die Spieler aus: Neben Filip Trojan (Knieverletzung) droht auch Carsten Rothenbach (Rippenbruch) bis zum Saisonende auszufallen – Morike Sako will verlängern.

Hamburg. Mehr als übersichtlich war die Gruppe von Spielern, die sich heute Vormittag an der Kollaustraße mit St. Paulis Co-Trainer Andre Trulsen auf das Auswärtsspiel in Nürnberg (So., 14 Uhr/Premiere) vorbereiteten. Während Cheftrainer Holger Stanislawski zu Hause für seine Abschlussprüfungen in Köln lernte, schwitzten gerade mal 16 Profis auf St. Paulis Trainingsgelände. Und die Liste der "Verhinderten" wird von Tag zu Tag länger. Heute fehlten Rouwen Hennings (Muskelfaserriss), Marc Gouiffe a Goufan, Filip Trojan (beide Knieverletzungen), Fabian Boll (Achillsessehnenprobleme), Andreas Biermann (Grippe), Carsten Rothenbach (Rippenbruch), Benjamin Weigelt (Oberschenkelprobleme), Rene Schnitzler (Unwohlsein), Benedikt Pliquett und Thomas Meggle (beide Erholung nach Einsatz in der Zweiten). Besonders schlecht sieht die Lage bei Trojan und Rothenbach aus, denen jeweils das Saisonaus droht. Morgen dürften zumindest Meggle und Pliquett ins Mannschaftstraining (9.30 Uhr und 15 Uhr) zurückkehren.

Voll dabei ist dagegen Stürmer Morike Sako, der sich noch in dieser Woche mit seinem Berater Oliver Wendt zusammensetzen will, um über seine Zukunft beim Kiezklub zu sprechen. "Ich würde sehr gerne länger bei St. Pauli bleiben. Alles Weitere muss der Klub entscheiden", sagte Sako dem Abendblatt. Nach drei Treffern in den letzten sieben Spielen hat der Angreifer auf dem Platz zuletzt nachdrücklich gezeigt, warum er dem FC St. Pauli auch in der kommenden Saison noch helfen könnte. Eine Entscheidung soll in Kürze fallen.