Nach einem Arbeitssieg sitzt Russland der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im Kampf um die direkte Qualifikation für die...

Hamburg. Nach einem Arbeitssieg sitzt Russland der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im Kampf um die direkte Qualifikation für die Weltmeisterschafts-Endrunde im nächsten Jahr in Südafrika weiter im Nacken. Das Team des niederländischen Nationaltrainers Guus Hiddink tat sich beim 1:0 durch das Tor von Konstantin Syrjanow in Liechtenstein allerdings unerwartet schwer. Im Kampf um den Sieg in der Gruppe 4 bahnt sich ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen an, das am 10. Oktober beim direkten Aufeinandertreffen in Moskau seinen Höhepunkt finden dürfte.

Nur die neun Gruppenersten lösen direkt das Ticket nach Südafrika, die acht besten Gruppenzweiten - ohne Ergebnisse gegen Sechstplazierte - qualifizieren sich für die Play-offs.

Derartige Sorgen müssen sich die Spanier in der Gruppe 5 nicht mehr machen. Die Iberer feierten mit dem 2:1 in Istanbul gegen die Türkei ihren elften Länderspiel-Erfolg in Serie und bauten zudem ihren Rekord der Unbesiegbarkeit auf mittlerweile 31 Partien aus. Damit stellten sie wiederum die bisher von Italien und Argentinien gehaltene Bestmarke ein.

In der Gruppe 2 kämpfen die deutschen Trainer Otto Rehhagel mit Griechenland und Ottmar Hitzfeld mit der Schweiz weiter um den Gruppensieg. Die Hellenen retteten gegen Israel ein 2:1. Die Schweizer machten beim 2:0, das Blaise Nkufo (20.) und Dortmunds Alexander Frei (58.) herausschossen, mit Moldawien kurzen Prozess.

Auch England hält in der Gruppe 6 nach dem 2:1-Heimsieg über die Ukraine gute Karten in der Hand. John Terry (85.) traf zum Schluss für die Briten. Dagegen musste sich Weltmeister Italien nach einem Platzverweis für Pazzini (4.) gegen Irland mit einem 1:1 begnügen. Tore: Iaquinta (10.) und Robbie Keane (87.). Seine Chance in der Gruppe 7 wahrte Frankreich durch das 1:0 gegen Litauen. Siegtorschütze wie im "Hinspiel" war Bayern Münchens Mittelfeldstar Franck Ribery.

In der Gruppe 1 ist der Druck auf Favorit Portugal nach den 3:0-Siegen von Dänemark und Ungarn dagegen weiter angewachsen. Tschechien (Gruppe 3) dürfte seine Chancen durch die 1:2-Heimniederlage gegen die Slowakei sogar schon verspielt haben.