Schon vor dem Uefa-Cup-Hit gegen den 17-maligen und aktuellen türkischen Meister Galatasaray Istanbul ist in Hamburg die Hölle los. Die ersten...

Hamburg. Schon vor dem Uefa-Cup-Hit gegen den 17-maligen und aktuellen türkischen Meister Galatasaray Istanbul ist in Hamburg die Hölle los. Die ersten türkischen Fans standen bereits am Freitagmorgen vor der Nordbank-Arena. Unter ihnen mit einem Blumenstrauß in der Hand auch ein Vorstandsmitglied des offiziellen Hamburger Galatasaray Fanklubs.

Sportliche Gastgeschenke aus der Türkei wird es von Trainer Bülent Korkmaz - seit vergangenem Montag Nachfolger des Deutschen Michael Skibbe - wohl keine geben. Dafür wollen beim Hinspiel am 12. März (Anstoßzeit steht noch nicht fest) auch die erwarteten 15 000 Galatasaray-Fans sorgen. Das Rückspiel in Istanbul findet am 18. oder 19. März statt.

Wegen der enormen Kartennachfrage stehen beim Hamburger Servicecenter die Telefone nicht mehr still. Alle wollen Karten, sogar schon für das Bundesligaspiel am Sonntag gegen den VfL Wolfsburg. Doch vor einer türkischen Übermacht im Stadion braucht sich niemand zu fürchten. Grund: Zuerst haben HSV-Dauerkartenbesitzer (2.-5. März) und -Mitglieder (6.-8. März) das Vorkaufsrecht, Karten im freien Verkauf gibt es erst am 9. März.

Aber nicht nur neben, sondern auch auf dem Platz werden Galatasarays Stars wie Harry Kewell und Milan Baros sowie die ehemaligen Bundesligaprofis Lincoln (Schalke 04) und Fernando Meira (VfB Stuttgart) für heiße Duelle sorgen. All das interessiert den HSV-Kapitän David Jarolim wenig: "Wir müssen endlich einmal das Viertelfinale erreichen!"