Hamfelde. Die Rettung der Tiere gestaltete sich schwierig. Warum bei einem Pferd drei Trecker eingesetzt werden mussten.

Am Sonntagnachmittag hat die Feuerwehr in Hamfelde im Kreis Stormarn zwei Pferde gerettet. Die Tiere waren gegen 12 Uhr in einem Waldstück tief im Morast versunken und konnten sich nicht mehr selbst befreien. Deswegen wurde die Feuerwehr zur Hilfe gerufen, wie Sprecher der Regionalleitstelle Süd bestätigte. Nach Informationen des Abendblatts konnten die Einsatzkräfte das erste Pferd mithilfe eines Treckers nach 40 Minuten aus dem Sumpf ziehen. Mit Schläuchen, die unter dem Bauch des Pferdes hindurch geschoben wurden, konnte es aus dem Schlamm gehoben werden.

Feuerwehr: Vier Stunden dauerte der Einsatz

Die Rettung des zweiten Pferdes dauerte etwas länger, da die Unglücksstelle noch sumpfiger war als die erste. Zwar konnte ein Trecker das Tier nach 50 Minuten aus dem Morast heben, versank dabei aber selber. Er musste das Tier wieder ablegen und selbst von einem zweiten Trecker aus dem Schlamm gezogen werden.

Letztendlich gelang es mit drei Treckern, die mit Totholz und Gummimatten unterlegt waren, das Pferd zu befreien. Insgesamt dauerte es knapp vier Stunden, bis beide Pferde wieder auf ihren vier Beinen standen. Vor Ort war auch eine Tierärztin, die die Pferde medizinisch betreute. Wie die Pferde das Unglück überstanden haben, konnte der Feuerwehrsprecher nicht sagen. Drei Feuerwehren und insgesamt 50 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

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