Bad Oldesloe. Blutiger Streit in Räumen von Lieferdienst sorgt für Großeinsatz in Bad Oldesloe. Polizei und Staatsanwaltschaft nennen Details.

Ein Mitarbeiter (28) eines Oldesloer Pizzalieferdienstes hat am Montagnachmittag, 5. August, mit einem Küchenmesser einen Mann (26) verletzt, mit dem er in Streit geraten war. Die Tat führte zu einem Großeinsatz in der Innenstadt von Bad Oldesloe. Bei einer gewaltsamen Auseinandersetzung sind mehrere Personen verletzt worden, ein Mann schwer.

Gegen 13 Uhr rückte die Polizei mit einem Großaufgebot an und sperrte den Bereich im Stadtzentrum weiträumig ab. Die Hintergründe waren zunächst unklar.

Polizei Stormarn: Pizzadienst-Mitarbeiter verletzt Mann mit Küchenmesser

Jetzt haben Polizei und Staatsanwaltschaft weitere Einzelheiten zu dem Vorfall bekanntgegeben. Demnach waren insgesamt sechs Personen an der Auseinandersetzung beteiligt. Gegen 13 Uhr habe eine Gruppe aus zwei Männern und zwei Frauen die Filiale des Pizzalieferdienstes betreten und sich nach einem 28 Jahre alten Mitarbeiter erkundigt.

Auch interessant

Der Oldesloer kehrte kurz darauf von einer Auslieferung zurück und fuhr zum Hintereingang, wo er auf die beiden 26 und 23 Jahre alten Männer aus Plön und Hamburg traf. Daraufhin seien die Beiden mit dem 28-Jährigen in Streit geraten, der sich im Gebäude fortgesetzt habe.

28-Jährige wird beim Versuch, den Streit zu schlichten, verletzt

„In der Folge griff sich der 28-Jährige ein Küchenmesser und verletzte den 26-Jährigen aus Plön schwer, aber nicht lebensgefährlich“, sagt Jacqueline Fischer, Sprecherin der Polizeidirektion Ratzeburg. Auch eine 28 Jahre alte Frau aus Bad Oldesloe sei durch das Messer leicht verletzt worden, als sie hinzukam, um den Streit zu schlichten.

„Anschließend ging die körperliche Auseinandersetzung ohne Messer vor dem Gebäude weiter“, so Fischer. Alle sechs Personen seien verletzt worden, vier von ihnen hätten in einem Krankenhaus behandelt werden müssen. Die Ermittlungen der Kriminalinspektion Bad Oldesloe dauerten an. Zu den Hintergründen der Streitigkeiten konnten Polizei und Staatsanwaltschaft noch keine Angaben machen.