Reinbek. Das Tier saß bereits einen Tag in zwölf Metern Höhe in einem Baum fest. Anwohner waren besorgt, weil “schon Krähen über ihm kreisten“.

Rauf kommen sie immer, aber runter? Ein Katzenjammer! Bemitleidenswert und durstig sah er schon aus, der Kater, der da an der Theodor-Storm-Straße bei der Hebbelstraße in etwa zwölf Metern Höhe in einem Baum saß. Schon seit einem Tag hockte Charlie auf einer Astgabel. Wie Nachbarn berichten, wurde er bereits von Krähen angeflogen, die über ihm kreisten. Aber Rettung nahte.

Tierrettung Feuerwehr kommt Drehleiter zum Einsatz

Die Freiwillige Feuerwehr Reinbek brachte ihre Drehleiter in Stellung, Nachbarn sorgten für einen Katzenkorb und ein Stück Käse – welcher Kater kann schon Käse widerstehen. Ein Mitglied der Feuerwehr fuhr mit dem Korb hoch, entfernte noch ein paar Äste mit der Handsäge.

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Erfolgreiches Locken mit dem Käse und der Zugriff auf den Kater waren eins. Doch was macht Charlie? Beim Versuch, ihn in den Korb zu bugsieren, büxt er aus, steigt auf den Leiterpark, springt nach unten und saust auf das Grundstück seines Besitzers. Anders als gedacht, aber: Ende gut, alles gut.