Kreis Pinneberg. Fünf Tage lang haben sich Beamte im Umfeld von Schulen postiert. Kontrollen gehen weiter. Das sind die erschreckenden Ergebnisse.
Fünf Tage, 271 Verstöße: Polizisten haben in sechs Orten im Kreis Pinneberg im Bereich der Schulen kontrolliert und eine Rekordzahl von Verstößen geahndet. Wichtige Information für alle Autofahrer, die es nicht immer so genau nehmen: Die Kontrollen unter dem Motto „Rücksicht im Blick“ dauern noch bis zum 29. November an.
Schon die Zwischenbilanz liest sich allerdings wie ein Horrorszenario. 144 Autofahrer waren im Umfeld der Schulen bei Tempomessungen zu schnell unterwegs. 72 Parkverstöße stellten die Beamten im Umfeld der Bildungseinrichtungen fest und ahndeten sie.
Auch Feuerwehrzufahrten an Schulen wurden rücksichtslos zugeparkt
29 Autofahrer verstießen direkt auf dem Schulgelände gegen bestehende Parkverbote. Beispielsweise wurden rücksichtlos Feuerwehrzufahrten zugeparkt, damit die Kinder möglichst kurze Wege von und zur Schule genießen konnten.
Weiterhin wurden Telefonieren am Steuer, abgelaufene TÜV-Untersuchungen, Vorfahrtsmissachtungen sowie kaputte Beleuchtungsanlagen an Pkw von den Beamten geahndet. In diesen Fällen sprechen die Beamten von geringen Zahlen.
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Kontrolliert wurde im Umfeld von Schulen in Halstenbek, Rellingen, Pinneberg, Schenefeld, Quickborn und Tangstedt. Verantwortlich waren Beamte vom Brennpunktdienst des Polizeireviers Pinneberg, die in Rellingen stationiert sind.
Die Kontrollen unter dem Motto „Rücksicht im Blick“ sollen auf die Schüler aufmerksam machen, die als schwächere Verkehrsteilnehmer gerade in der dunklen Jahreszeit besonderen Gefahren im Straßenverkehr ausgesetzt sind.
Polizei appelliert an Autofahrer, im Bereich von Schulen rücksichtsvoll zu fahren
Daher appelliert die Polizei an alle Autofahrer im Bereich von Schulen besonders rücksichtsvoll und angepasst zu fahren. Die Kontrollen werden bis einschließlich 29. November an verschiedenen Schulen im Kreis Pinneberg weitergeführt.