Pinneberg. Schon im Dezember sollen Sanierungsarbeiten an Strom-, Gas- und Wasserversorgung beginnen. Wie lange es dauert, wo gesperrt wird.

Die Anwohner der Datumer Chaussee in Pinneberg stehen von Dezember 2024 an erneut vor Behinderungen durch eine größere und langfristige Baustelle. Wie die Stadtwerke Südholstein GmbH mitteilten, sollen umfangreiche Sanierungs- und Erneuerungsarbeiten an der Strom-, Gas- und Wasserversorgung durchgeführt werden. Und das bis voraussichtlich Juni 2027. Die Stadtwerke und die Stadtverwaltung bitten um Verständnis.

„Auch wenn Baustellen immer eine Herausforderung für die Anwohnerinnen und Anwohner sowie die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer darstellen, ist diese Maßnahme unvermeidlich und notwendig, um die langfristige Versorgungssicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten und die Attraktivität des Standortes Pinneberg weiter zu steigern“, erklärte Thomas Behler, Geschäftsführer der Stadtwerke. „Je nach Witterung könnten die Arbeiten auch erst im Februar 2025 beginnen.“

Bauarbeiten Datumer Chaussee: Busverkehr soll nicht beeinträchtigt werden, aber es gibt eine Sperrung

Erfreulich für viele Anwohner: Der Busverkehr soll während der Bauarbeiten regulär weiterlaufen. Eine Vollsperrung der Datumer Chaussee wird nur zeitweise im Abschnitt zwischen dem Hollandweg und der Pestalozzistraße notwendig sein. Diese Sperrung soll etwa zehn Monate dauern. Für den weiteren Verlauf der Bauarbeiten sind lediglich Teilsperrungen vorgesehen, die durch eine Ampelschaltung geregelt werden, um den Verkehrsfluss weitgehend aufrechtzuerhalten.

Bereits im vergangenen Jahr hatten die Anwohner der Datumer Chaussee mit den Auswirkungen von Bauarbeiten zu kämpfen. Damals wurden über mehrere Monate hinweg die Niederschlagswasserkanäle in der Straßenmitte erneuert. Die damit verbundenen Sperrungen führten zu Unmut in der Nachbarschaft und auch bei ansässigen Unternehmen.

Datumer Chaussee: Schon im vergangenen Jahr haben die Anwohner unter Bauarbeiten gelitten

Bürgermeister Thomas Voerste zeigt Verständnis für den Unmut und betont, dass die Stadt und die Stadtwerke aus den Erfahrungen des letzten Jahres gelernt haben: „Wir können den Ärger sehr gut nachvollziehen. Stadt und Stadtwerke haben die vielen Hinweise dankbar aufgenommen. Gemeinsam haben wir deswegen unsere Kommunikation geschärft und auch die Baustellenplanung noch einmal genau unter die Lupe genommen. Was sich bei Einhaltung der Sicherheits- und Baustellenvorschriften optimieren ließ, haben wir optimiert.“

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Um Anwohnern die Bauarbeiten so erträglich wie möglich zu gestalten, setzt die Stadt Pinneberg auf eine verbesserte Kommunikation und eine schlanke Baustellenkoordination. Regelmäßige Updates per Newsletter sowie zusätzliche Informationsangebote über QR-Codes sollen sicherstellen, dass die Bürger jederzeit über den Fortschritt der Arbeiten informiert sind. Diese Informationen werden zudem sowohl auf der Website der Stadt Pinneberg als auch auf der Internetpräsenz der Stadtwerke Südholstein GmbH zur Verfügung stehen.

Bürgermeister Thomas Voerste: „Bauarbeiten sind wichtige Investition in die Zukunft der Stadt“

Bürgermeister Voerste sieht in den Bauarbeiten eine wichtige Investition in die Zukunft der Stadt: „Mit der Modernisierung der Strom-, Gas- und Wasserinfrastruktur stellen wir sicher, dass die Versorgungssicherheit in unserem Ortsteil langfristig gewährleistet bleibt. Diese Investition ist ein wichtiger Schritt, um die Lebensqualität in Pinneberg zu verbessern und die Attraktivität der Stadt weiter zu erhöhen.“