Pinneberg. Mann soll Sonntag in der Pinneberger City plötzlich auf die Fahrbahn getreten sein. Dort befand sich ein Linienbus. Das ist passiert.
Unfall mitten in der Innenstadt von Pinneberg: Die Friedrich-Ebert-Straße blieb am Sonntagnachmittag aufgrund eines Verkehrsunfalls für mehr als eine halbe Stunde gesperrt. Dort war ein Fußgänger von einem Linienbus erfasst worden.
Der Unfall soll sich laut Einsatzleitstelle um 12.15 Uhr ereignet haben, als der Mann auf die Friedrich-Ebert-Straße trat und dabei von einem herannahenden Linienbus erfasst wurde. Laut Polizeiangaben trifft den Busfahrer wohl keine Schuld.
Leitstelle fordert Rettungshubschrauber aus Hamburg an
Der Mann soll völlig unvermittelt auf die Straße getreten sein, offenbar um diese zu überqueren. Möglicherweise hat er das herannahende Fahrzeug übersehen oder dessen Entfernung falsch eingeschätzt.
Da nach Eingang der ersten Notrufe davon ausgegangen werden musste, dass sich der Mann schwere Verletzungen zugezogen haben könnte, forderte die Leitstelle in Elmshorn sofort den in Hamburg stationierten Rettungshubschrauber Christoph 29 an.
Der Helikopter, der letztlich nicht benötigt wurde, landete eine Kreuzung weiter vor der Feuerwache Pinneberg. Bereits zuvor waren Polizei, Rettungssanitäter und Notarzt an der Einsatzstelle eingetroffen.
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Während der Verletzte im Rettungswagen behandelt wurde, entschieden die Einsatzkräfte den Mann mit dem Rettungstransportwagen in eine Hamburger Klinik zu transportieren. Laut Auskunft der Einsatzleitstelle erlitt der Fußgänger bei der Kollision nur leichte Verletzungen.
Pinneberg: VHH-Bus war zum Zeitpunkt des Unfalls auf einer Leerfahrt
Ob der Linienbus zum Zeitpunkt des Unfalls mit Fahrgästen besetzt war oder ob sich der Fahrer alleine an Bord befand, ist unklar. Da die Anzeige des VHH-Busses eine Leerfahrt anzeigte, ist jedoch davon auszugehen, dass sich keine Passagiere in dem Fahrzeug befanden. Die Straße blieb für die Rettungsmaßnahme für mehr als eine halbe Stunde gesperrt.