Pinneberg. Dienstag um 8.30 Uhr wurde eine Rauchsäule in der Nähe des Stadtfriedhofs gemeldet. Dort machte die Wehr eine überraschende Entdeckung.
Ausgerechnet am heißesten Tag des Jahres hat ein Baumschuler in Pinneberg Gartenabfälle sowie Pflanzenreste verbrannt – und mit seinem Tun einen Einsatz der Feuerwehr ausgelöst. Die Rauchsäule war am Dienstagmorgen kilometerweit zu sehen, sodass die Einsatzkräfte von einem Flächenbrand im Wald ausgehen mussten.
Mehrere Anrufer hatten sich um kurz nach 8.30 Uhr bei der Leitstelle gemeldet und ihre Eindrücke geschildert. Die löste sofort Alarm für die Feuerwehr Pinneberg aus, die sich auf einen Flächen- und Waldbrand einstellte.
Feuer auf Baumschulfläche war angemeldet und beaufsichtigt
Beim Eintreffen am Einsatzort am Voßbarg stellten die Einsatzkräfte fest, dass es sich um ein Feuer auf einer Baumschulfläche handelte. Der Baumschuler hatte das Abbrennen von Pflanzenresten auch behördlich angemeldet und die Beaufsichtigung sichergestellt, sodass die Feuerwehrkräfte beruhigt abrücken und den 330. Einsatz des Jahres ohne Eingreifen abhaken konnten.
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Am Montagabend um kurz vor 18 Uhr war die Wehr an den Grenzdamm gerufen worden. Dort steckten zwei Personen im Aufzug fest. Die Einsatzkräfte mussten gewaltsam die Türen öffnen, um die Eingeschlossenen befreien zu können. Anschließend nahmen sie den Fahrstuhl außer Betrieb.
Gegen 19.30 Uhr wurde dann ein Feuer am See an den Funktürmen gemeldet. Dort brannte ein Unterstand. Dank des schnellen Löschangriffs konnte das Feuer schnell eingedämmt und dann gelöscht werden. Eine zweite Brandstelle, die ebenfalls gemeldet worden war, entdeckten die Einsatzkräfte nicht.